Pelljar

Das Pelljar ist ein Festtagsbrot der Sonnenelben und wird ganz im Gegensatz zu gewöhnlichem Brot nicht im Ofen, sondern auf den großen Steinbänken der Tempel gebacken.
Es besteht vornehmlich aus Weizenmehl und wird mit viel Honig und etwas Milch gebacken. Dazu gesellt sich Hefe, die drei Tage lang in Ruhe gelassen wurde.
Diese Mischung wird in einem großen Holzbottich aufbewahrt und dann am Morgen des Festes mit der Sporenflüssigkeit des Arendah versetzt. Die Sporen enthalten bewusstseinserweiternde Inhaltsstoffe, welche dem Pelljar eine leicht halluzinogene Wirkung verleihen. Sobald geschehen, wird der Teig in Ruhe gelassen, damit die Hefe aufgehen und arbeiten kann.
Nach weiteren Stunden, meist gegen Mittag, stampfen zwei bis drei Elbendamen mit ihren (gewaschenen) Füßen den Teig, damit er geschmeidiger wird und wird dann rund auf den Steintischen und Steinbänken geformt und mit Honig überzogen. 
Das Brot wird möglichst warm gegessen und mit frischer Butter oder anderen Konfitüren gereicht.
Die Wirkung setzt erst nach einigen Minuten ein und verleiht dem Essenden eine gewisse euphorische Wirkung. Ein halbes Brot versetzt ihn in Hochstimmung und bei ungefähr einem ganzen Brot setzen die ersten halluzinogenen Wirkungen ein.