Tempel von Bistafor

Nördlich des Ylam Sees im Goldwald steht der Tempel von Bistafor. Eine Ruine eines monumentalen Bauwerks aus alter Zeit. Das Besondere an diesen Tempelruinen ist, dass sie keinem der bekannten Götter gewidmet sind und auch die Bauweise absolut unbekannt ist. Man würde vermuten, dass die alten Paan dieses Bauwerk errichtet haben müssten, aber die Architektur ist keineswegs den Paan zuzuordnen. Auch das Material, aus dem die schweren Steinmauern des Komplexes errichtet wurden, ist auf dem Sonnenpfad gar nicht zu finden und bleibt bis heute ein Rätsel. Der Tempel von Bistafor wurde im Zyklus 771 n.Kr. von Bistafor Legis, einem fenrischen Wanderer entdeckt und dürften nach allem, was bekannt ist, dort gar nicht existieren. Der Tempel wurde nach seinem Entdecker benannt und jegliche Versuche, die Erbauer dieses Komplexes zu ermitteln, verliefen im Sand. Im Gegensatz zum Tempel von Bistafor enthalten alle Tempel auf dem Sonnenpfad Inschriften und Glyphen ihrer zugehörigen Gottheit(en). Dort allerdings sind überhaupt keine Inschriften oder Hinweise auf irgendwelche Götter zu finden. Das Bauwerk ersteckt sich fast über zwei Quadratmeilen mitten in den dichten Wäldern. Drei mächtige Kuppeltürme überragen sogar die uralten Goldwaldeichen. Das größte Mysterium ist allerdings, dass die Vegetation sich nicht über die Mauern, welche den Tempel umgeben, hineingewuchert hat. Denn bei dem vermeindlichen Alter der Ruinen müsste der Wald dieses Bauwerk schon längst verschluckt haben.