Spieler gegen Spieler

Natürlich kann es vorkommen, dass die Spieler ihre Charaktere gegeneinander antreten lassen. Sei es in Streitereien kämpferisch, oder sonstige Aktionen, die andere Charaktere betreffen und beeinflussen. Im Prinzip wird hier das Story-Kampfsystem angewendet, mit der Zusatzregel, dass der betroffene Spieler auf diese Aktionen reagieren kann. Auch wenn es darum geht, wer etwas zuerst machen darf und beide wollen *Jemandem zuvorkommen*. Wird von einem Spieler zum Beispiel *Aufmischen/Beseitigen* auf einen anderen Spieler angewandt, kann dieser immer noch reagieren. Sei es mit *Blocken/Ausweichen/Kontern* oder sogar *Jemandem zuvorkommen*. Hier ist der Meister gefragt, der solche Situationen möglichst fair und der Situation entsprechend abhandeln sollte.
In der Regel gilt:
Der Spieler mit der größten Differenz zu seinem Aktionswert hat den Vorrang bzw. die Oberhand.
Bei Gleichstand wird von beiden auf *Handeln unter Druck* gewürfelt und der Spieler mit der größten Differenz zum Aktionswert hat die Oberhand.
In der Regel werden also alle Proben, die gegeneinander gewürfelt werden, von der Differenz auf den Aktionswert abhängig abgehandelt.

Ein Beispiel zum Verständnis:
Spieler A (timirischer Berserker) will Spieler B (ahrenscher Axtschwinger) an den Hals und ihm so richtig eine auf die Schnauze hauen.
Spieler A wird aufgefordert eine Probe auf *Aufmischen/Beseitigen* zu würfeln. Er hat einen Aktionswert von 74 und würfelt eine 34. Somit gelingt die Probe und er hat eine Differenz von 40.
Spieler B möchte den Angriff blocken und hat einen Aktionswert bei *Blocken/Ausweichen* von 65. Er würfelt eine 41 und besteht seine Probe. Allerdings hat er nur eine Differenz von 24. Bedeutet nun: Der Schlag von Spieler A trifft und Spieler B schafft es nicht zu blocken.
Denkt daran, dass ein meisterhafter Wurf keine Differenz zum Aktionswert hat. Aber meisterhafte Würfe sind eben meisterhaft.
Situationsbedingt können bei Aktionen von Spielern gegen Spieler Wunden entstehen. Der Meister entscheidet darüber.