Gammblatt-Ball Tradition / Ritual in Teronna | World Anvil

Gammblatt-Ball

Gammblatt-Ball ist auf Hinterhöfen von Armen-Vierteln im Kinderspiel entstanden. Als Ursprungsort wird Alaria angegeben. Ursprünglich ging es darum, einen Schwamm im Waschzuber mit Wasser vollzusaugen und im eigenen Eimer so oft auszuwringen, dass er bis zum Rand gefüllt ist.   Im Laufe der Zyklen hat sich dieses Spiel zum regelrechten Sport entwickelt. Es gibt professionelle Mannschaften und der ursprüngliche Schwamm ist nun ein hochentwickelter Ball.   Das Spiel wird mit 2 Bällen bestritten. Sie bestehen zum Großteil aus komprimierten Blättern des Gammbaumes und besitzen somit eine ungeheure Saugkraft. Ein vollgesaugter offizieller Gammblattball wiegt gut 20 Stein.   Es gilt die Gammblatt-Bälle im Mitteltrog des Spielfeldes mit Wasser vollzusaugen und sie dann in den eigenen 5 Trögen auszuwringen. Diese Tröge haben jeweils 2 Linien: Auf halber Höhe und am oberen Rand. Das Befüllen der Tröge gibt unterschliedliche Punktzahl. Die zwei Außen-Tröge sind die Kleinsten und befinden sich am nächsten zum Mitteltrog. Sie geben befüllt 1 bzw. 3 Punkte. (Halb: 1, Voll: 3). Die beiden Innen-Tröge sind etwas größer und sie geben 4 bzw. 6 Punkte, nach dem gleichen Prinzip vergeben. Der Kopf-Trog ist der Große Trog an der Stirnseite der eigenen Hälfte. Sein Befüllen gibt 7 bzw. 9 Punkte.   Jede Mannschaft hat 7 Spieler: 4 beliebige Feldspieler und 3 Elementar-Zendenzer (Luft - Wasser - Erde). Wasser darf nur mit dem Ball (auch aus gegnerischen Trögen) entnommen werden. Somit können dem Gegner wieder Punkte abgezogen werden. Die Saugkraft der Bälle verhindert in der Regel, dass Wasser verschüttet wird. Berühren von Trögen stellt einen Regelverstoß dar. Regelverstöße werden derart geahndet, dass die schuldige Mannschaft das Wasser ihres am wenigsten befüllten Troges an die andere Mannschaft abtreten muss.   Zu Beginn starten beide Mannschaften mit einem trockenen Ball.   Berührt ein Ball den Boden, so geht der Ballbesitz zur anderen Mannschaft über.   Ein Spiel dauert exakt eine Spanne, also 60 Windungen.   Der Einsatz von Zaubern darf nur dem Ball gelten und nicht gegen Spieler gerichtet werden. Ansonsten ist so ziemlich jede Aktion erlaubt, solange es dem Ziel des Spieles dient. Absichtliche Verletzungen des Gegners werden NICHT geduldet. Die Regeln basieren auf dem Einverständnis beider Mannschaften sich nicht willentlich zu verletzen. Diese unklare Regelformulierung hat schon so manches Gammblatt-Ball-Spiel zu einer furiosen Schlammschlacht ausarten lassen. Die Zuschauer lieben es!   Mittlerweile gibt uns unzählige große Mannschaften. Darunter die "GBBV-Kallas", „GC Furuxstadt“ oder "Ackradhi Alaria".