Abit

Gott des Wassers
Abit füllte den Riss, der bei der Teilung Teronnas entstand, mit Wasser und hielt damit die beiden Teile zusammen. So entstand der Weltenstrom Kalisrima. Er hat (dem Glauben nach) seinen Palast Myria tief im Abitsee. Noch nie hat ein Lebewesen diesen Palast betreten. Der Sage nach ist es dort zwar trocken und man könnte atmen, aber der Weg dorthin ist unmöglich zu bewältigen. Selbst durch das Weben mächtiger Wasser-Zendenz ist es noch niemandem gelungen. Allerdings lässt Abit sich auch an der Oberfläche blicken, wenn auch häufig in gewandelter Gestalt, um unentdeckt zu bleiben. Er soll auch als goldener Felsschwan auf dem Abitsee unterwegs sein und ebenso auf anderen Gewässern des Sonnenpfades gesichtet worden sein. Da Abit auch für den Regen verantwortlich ist, wäre diese Annahme nur logisch, wobei man nicht genau weiß, wie genau Abit den Regen kontrolliert.
Kult: Der schwimmende Tempel Abithus treibt auf den Wogen des Abitsees und ist nur über die Abitsfähre zu erreichen. Der Priester im Tempel ist ein altehrwürdiger Wasser-Zendenzus, der sich alleine (oder gegen Ende seiner Zeit mit seinem Lehrling) im Tempel befindet, diesen verwaltet und pflegt. Hin und wieder kann man lautes Gelächter über den See schallen hören. Dann kann man davon ausgehen, dass er sich einen kleinen Umtrunk mit dem Fährmann genehmigt. Pilger kommen selten zum Tempel, da wenig Aufsehen um Abit gemacht wird. Dies liegt nicht daran, dass Abit unwichtig für die Bewohner auf Teronna wäre, aber der Zutritt zum Abit-Tempel ist nur dem Priester und seinem Lehrling gestattet. Gebete für Regen in trockenen Zeiten schicken die Völker dem Gott trotzdem. Auch die Paan haben Rituale mit denen sie um Regen für den Goldwald beten.