Blendfrettchen

Jäger mit der Macht des Lichts

Blendfrettchen sind kleine Säugetiere mit einer Köprerlänge von 30 bis 60 Zentimetern, wovon ungefähr ein Viertel auf den Schwanz entfält. Sie haben ein vollständig schwarzes Fell und wiegen 500 bis 1.500 Gramm. Auch wenn die Bezeichnung bei für Menschen eher ungefährlichen Tieren seltsam erscheinen mag, handelt es sich um Manabestien, die vom Nentstrang berührt wurden.

Jagdverhalten

Blendfrettchen nutzen ihre Nähe zum Nentstrang, um kurze, besonders helle Lichtblitze zu verursachen. Dadurch werden mögliche Beutetiere geblendet und können nicht mehr fliehen. Die Frettchen selbst können ihre Augen so schnell schließen, dass sie sogar vor den Lichtblitzen anderer Frettchen geschützt sind. Bei Gefahr können sie die selben Lichtblitze nutzen, um ihre Angreifer abzuschütteln.

Für Beutetiere, die auf ihren Sehsinn angewiesen sind, ist eine Flucht praktisch nicht möglich.

— Aelira Mina Tann-Kalten

Ernährung

Blendfrettchen ernähren sich fast ausschließlich von kleinen Nagetieren, Vögeln und Käfern. Insbesondere Vögel sind häufig sehr anfällig gegenüber der Fähigkeiten der Frettchen.

Fähigkeiten

Abseits von ihrer nentgegebenen Fähigkeit der Lichtblitze sind Blendfrettchen hervorragende Kletterer. Sie können sehr schnell durch und über die Klippen des Ostender Gebirges navigieren und verlieren selbst auf sehr steilen Abschnitten fast nie den Halt. Ihre Jagd auf Vögel wird durch ihre hervorragenden Sprungfähigkeiten unterstützt, durch die sie bis zu drei Meter in die Höhe springen können.

Die Vorstellung, durch einen Lichtblitz geblendet zu werden und im nächsten Moment springt einem ein Frettchen ins Gesicht, finde ich nicht besonders berauschend.

— Midran Gregarion

Es gibt noch keine ausführliche Forschung dazu, wie häufig Blendfrettchen ihre Lichtblitze einsetzen können. Bisherige Annahmen gehen davon aus, dass Blendfrettchen mindestens zwei Mal in kurzer Folge einen Lichtblitz verursachen können und sie sich so auch während der Jagd eine weitere Ausführung offen halten, um fliehen zu können.

Es ist immer faszinierend, auf welche Art Manabestien ihre Fähigkeiten einsetzen. Insbesondere wenn es sich nicht um albtraumhafte Horrorgestalten handelt, wie bei so vielen anderen berührten Tieren.

— Aelira Mina Tann-Kalten

Lebenserwartung

8-11 Jahre

Durchschnittliches Gewicht

500 - 1.500 g

Durchschnittliche Länge

30 - 60 cm davon 1/4 Schwanz

Entdeckung

Die Blendfrettchen wurden bei einer Expedition in ein Höhlensystem des Nentals von Elias Grugen entdeckt. Durch die besonderen Fähigkeiten der Frettchen wurde die Expedition in die Irre geleitet und verspätete sich so um zwei Tage bei der Rückkehr.

Lebensraum

Anfänglich gab es die Annahme, dass Blendfrettchen nur in den Höhlen leben würden. Unter diesen Bedingungen würden ihre Fähigkeiten aber keinen Sinn ergeben, da sich ihre Beute ja ohnehin nicht auf den Sehsinn verlassen würde.

— Aelira Mina Tann-Kalten

Der einzige bekannte Ort, an dem Blendfrettchen anzutreffen sind, ist das Ostender Gebirge. Hier leben sie an den östlichen Klippen und Höhlensystemen, die mit dem Nental verbunden sein.