Maira (ˈmaɪ̯ːra)
Maira war eine Halbgöttin, die entrückt wurde. Der Legende nach führte sie das Lyranische Volk aus der Knechtschaft in das gelobte Land. Sie empfing durch göttliche Eingebung die ersten Gesetze auf Steintafeln, die immer noch erhalten sind und als heiliger Gegenstand gelten.
In Lyranien wird Maira wieder als Gottheit verehrt, nachdem ihr Kult während der Jahrhunderttyrannei verboten war und im Untergrund existieren musste.
Geschichte
Maira wurde in die Göttlichkeit erhoben. Sie gelangte aber später zu noch größerer Macht, nachdem sie den alten Gott der Vergeltung tötete und seine Macht absorbierte. Für den Kampf erhielt sie von Mikaela eine goldene Rüstung, von Nyasta einen magieabweisenden Umhang und von ihreem Vater Thelor erhielt sie den Hammer des Richters, den sie seitdem führt. Man geht davon aus, dass Maira sich mit ihrer Tat den Aspekt der göttlichen Richterin verdient hat, den sie seitdem anstelle ihres Vaters ausübt.
Kult
Die Tugenden
Ein wichtiges Element des Mairakultes sind die weiblichen Tugendpersonifikationen (abgeleitet von den lyranischen Worten), die in ihrer Summe die Prinzipien der Maira sind. Sie werden als Inkarnationen der Göttin betrachtet, durch sie konkret im guten Handeln der Menschen in Erscheinung tritt.
Mairatempel sind meist (zumindest in größeren Städten) einer spezifischen Tugend geweiht, weswegen es auch recht viele ihrer Tempel (z. B. Tempel der Freiheit, des Friedens, der Gerechtigkeit, der Vernunft, der Wahrheit) gibt. In kleineren Orten gibt es häufig allerdings nur einen Tempel, in dem sich Schreine oder nur Ikonen der Tugenden finden.
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