Windfang-Gruppe
Wer in Valunia etwas kaufen will, steht stets vor dem Dilemma, zumindest den ungefähren Wert des Produkts kennen zu müssen oder zuviel zu bezahlen. Den Händlern ist es gesetzlich untersagt, ihre Ware auszupreisen. So hofft man sicherzustellen, dass Handelsgeschäfte immer für beide Seiten zufriedenstellend sind. Dass dadurch ein Großteil der Waren in Valunia zu höheren Preisen gehandelt werden, als sie eigentlich wert sind, spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle, denn der Staat verdient an jedem Geschäft über eine prozentuale Steuer mit. Das Auspreisungsverbot geht mit mehr oder weniger eifrigem Feilschen einher, wobei professionelle Händler in der Regel geübter darin sind als ihre Kunden. Hier kommt die Windfang-Gruppe ins Spiel.
Windfang ist eine Handelsgesellschaft, gegründet vom valunischen Geschäftsmann Jewin Bezhanak, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Waren stets zum gerechtfertigten Preis zu handeln. Die Gesellschaft fährt dabei zweigleisig: Der Vor-Ort-Handel ist ein reines Franchise-Business, bei dem Franchisenehmer gegen eine Gebühr auf verschiedene Leistungen der Windfang-Gruppe zugreifen können. Zuvorderst ist dabei die Ausnahme vom Auspreisungsverbot zu nennen, die in der heutigen Gesellschaft Valunias ein enormer Wettbewerbsvorteil ist. Bezhanaks Kerngesellschaft bietet Händlern jedoch auch verschiedene technische und logistische Dienste. Das zweite Standbein der Windfang-Gruppe ist Jewin, die nach dem Unternehmensgründer benannte Online-Einzelhandelsplattform, für die Jewin Bezhanak bereits eine Ausweitung des Geschäfts in den internationalen Markt angekündigt hat, ohne jedoch einen Zeitplan bekanntzugeben.
Die Windfang-Gruppe agiert derzeit ausschließlich auf dem valunischen Markt, der sich jedoch auf einige ehemalige valunische Provinzen - inzwischen unabhängige Staaten - erstreckt. Gerüchteweise hat Bezhanak jedoch kürzlich größere Immobilienkäufe in Dümeringen, Milunland und sogar Gohhar getätigt. Experten zufolge deute dies darauf hin, dass er vorhat seine geschäftlichen Aktivitäten in diese Länder auszuweiten. Belege sehe man unter anderem in Lage und Flächenmaß der betreffenden Immobilien. Beides wird allgemein als Indiz für die Planung von Einkaufs- oder Logistikzentren betrachtet. In Dümeringen soll die Windfang-Gruppe außerdem bereits eindeutige Baugenehmigungen beim Fürsten von Wehnerbruch beantragt haben. Der Windfang-Aktie haben diese Gerüchte zuletzt weniger gut getan. Anleger befürchten, Bezhanak könnte sich übernehmen und durch die breite Expansion die Übersicht verlieren. Insider sind sich jedoch sicher, die Nummer 3 in der Liste der reichsten Menschen Akraĵos hat einen wasserdichten Plan für die nächsten Jahre.
Was auch passiert, die Windfang-Gruppe benötigt außerhalb Valunias etwas mehr als die klare Auspreisung von Produkten als Markenzeichen. In keinem anderen Land gibt es ein mit Valunia vergleichbares Auspreisungsverbot und der Windfang-Gruppe fehlt somit der Wettbewerbsvorteil. Da Bezhanak selbst bisher keine Aussagen zu seinen Plänen macht, kann man nur spekulieren. Es fällt aber auf, dass alle gekauften Immobilien für sich jeweils zusammenhängendes Land sind. Auch sind bisher keine Hinweise darauf zu finden, dass die Windfang-Gruppe im Ausland mit Franchisenehmern zusammenarbeiten wolle. Womöglich verfügt das Unternehmen bereits über ein detailliertes Konzept, um sich auf internationalen Märkten zu behaupten.
Windfang ist eine Handelsgesellschaft, gegründet vom valunischen Geschäftsmann Jewin Bezhanak, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Waren stets zum gerechtfertigten Preis zu handeln. Die Gesellschaft fährt dabei zweigleisig: Der Vor-Ort-Handel ist ein reines Franchise-Business, bei dem Franchisenehmer gegen eine Gebühr auf verschiedene Leistungen der Windfang-Gruppe zugreifen können. Zuvorderst ist dabei die Ausnahme vom Auspreisungsverbot zu nennen, die in der heutigen Gesellschaft Valunias ein enormer Wettbewerbsvorteil ist. Bezhanaks Kerngesellschaft bietet Händlern jedoch auch verschiedene technische und logistische Dienste. Das zweite Standbein der Windfang-Gruppe ist Jewin, die nach dem Unternehmensgründer benannte Online-Einzelhandelsplattform, für die Jewin Bezhanak bereits eine Ausweitung des Geschäfts in den internationalen Markt angekündigt hat, ohne jedoch einen Zeitplan bekanntzugeben.
Die Windfang-Gruppe agiert derzeit ausschließlich auf dem valunischen Markt, der sich jedoch auf einige ehemalige valunische Provinzen - inzwischen unabhängige Staaten - erstreckt. Gerüchteweise hat Bezhanak jedoch kürzlich größere Immobilienkäufe in Dümeringen, Milunland und sogar Gohhar getätigt. Experten zufolge deute dies darauf hin, dass er vorhat seine geschäftlichen Aktivitäten in diese Länder auszuweiten. Belege sehe man unter anderem in Lage und Flächenmaß der betreffenden Immobilien. Beides wird allgemein als Indiz für die Planung von Einkaufs- oder Logistikzentren betrachtet. In Dümeringen soll die Windfang-Gruppe außerdem bereits eindeutige Baugenehmigungen beim Fürsten von Wehnerbruch beantragt haben. Der Windfang-Aktie haben diese Gerüchte zuletzt weniger gut getan. Anleger befürchten, Bezhanak könnte sich übernehmen und durch die breite Expansion die Übersicht verlieren. Insider sind sich jedoch sicher, die Nummer 3 in der Liste der reichsten Menschen Akraĵos hat einen wasserdichten Plan für die nächsten Jahre.
Was auch passiert, die Windfang-Gruppe benötigt außerhalb Valunias etwas mehr als die klare Auspreisung von Produkten als Markenzeichen. In keinem anderen Land gibt es ein mit Valunia vergleichbares Auspreisungsverbot und der Windfang-Gruppe fehlt somit der Wettbewerbsvorteil. Da Bezhanak selbst bisher keine Aussagen zu seinen Plänen macht, kann man nur spekulieren. Es fällt aber auf, dass alle gekauften Immobilien für sich jeweils zusammenhängendes Land sind. Auch sind bisher keine Hinweise darauf zu finden, dass die Windfang-Gruppe im Ausland mit Franchisenehmern zusammenarbeiten wolle. Womöglich verfügt das Unternehmen bereits über ein detailliertes Konzept, um sich auf internationalen Märkten zu behaupten.
Struktur
Das Unternehmen wird von seinem Gründer Jewin Bezhanak von der Firmenzentrale in Glende (Ostvalunia) aus geführt. Seit 2394 ist Windfang eine Aktiengesellschaft, die sich zu 73% in Bezhanaks Besitz befindet. Weitere 15% gehören dem derzeitigen Luran Valunias Rahdin Ramhabak. 7% befinden sich in der Hand des Finanzdienstleisters Gohhar Invest. Die restlichen 5% entfallen auf private Kleinanleger.
Windfang gliedert sich in die Abteilungen "Kunden und Händler" für die Akquise und Betreuung von Franchisenehmern und Kunden, "Logistik" für Einkauf, Lagerung und Versand sowie "Innovation" für Marktforschung und Ausbau beziehungsweise Anpassung der Geschäftstätigkeit und -strategie. Die eigene Handelstätigkeit der Windfang-Gruppe beschränkt sich auf das Onlinegeschäft über Jewin. Der gesamte Vor-Ort-Handel obliegt ausschließlich Franchisenehmern, die Gebühren an die Windfang-Gruppe bezahlen, um von verschiedenen Leistungen der einzelnen Abteilungen zu profitieren. Franchisenehmer sind dabei der Unternehmensmaxime des effizienten Handels verpflichtet.
Windfang Kunden und Händler ist zuständig für die Werbung neuer Franchisenehmer, betreut Händler und Kunden und gewährleistet die Qualitätssicherung. Die Kundenbetreuung beschränkt sich allerdings auf die Kunden von Jewin, wobei Händler neben ihrem Vor-Ort-Geschäft auf Wunsch auch über Jewin verkaufen können. Jewin hat den Ruf sehr kundenorientiert zu handeln. Die eigenen Händler werden daher engmaschig kontrolliert, um Beschwerden vorzubeugen. Kommt es zu Kundenbeschwerden, führen diese in der Regel dazu, dass der Kauf zu Lasten des Verkäufers annuliert.
Windfang Logistik ist die Unternehmenssparte mit den wenigsten Mitarbeitern, denn alle Lager des Unternehmens sind vollständig automatisiert, von der Annahme neuer Ware bis zur Vorbereitung für den Versand. Lediglich für Einkauf und Transport benötigt Windfang menschliche Arbeitskraft. Die Logistikzentren der Gruppe versenden sowohl direkt an Kunden als auch an Franchisenehmer. Den größten Teil von Windfang Logistik macht der Technikbereich aus, der für alle im Unternehmen genutzten Softwarelösungen verantwortlich ist.
Windfang Innovation ist im weiteren Sinne zuständig für die strategische Führung und Erweiterung des Geschäfts. Hier werden Strategien erarbeitet, Investitionen geplant und Marktforschung betrieben. Ein Teil der Arbeit der Abteilung, den man gern unter den Teppich kehrt, ist die Pflege von Beziehungen in die Politik nicht nur innerhalb Valunias, sondern auf dem ganzen Kontinent. Windfang Innovation ist gleichzeitig die älteste Abteilung des Unternehmens. Erst mit der Einführung der in der Abteilung entwickelten Onlineplattform Jewin 2407 schuf Bezhanak die weiteren Abteilungen der heutigen Windfang-Gruppe.
Windfang gliedert sich in die Abteilungen "Kunden und Händler" für die Akquise und Betreuung von Franchisenehmern und Kunden, "Logistik" für Einkauf, Lagerung und Versand sowie "Innovation" für Marktforschung und Ausbau beziehungsweise Anpassung der Geschäftstätigkeit und -strategie. Die eigene Handelstätigkeit der Windfang-Gruppe beschränkt sich auf das Onlinegeschäft über Jewin. Der gesamte Vor-Ort-Handel obliegt ausschließlich Franchisenehmern, die Gebühren an die Windfang-Gruppe bezahlen, um von verschiedenen Leistungen der einzelnen Abteilungen zu profitieren. Franchisenehmer sind dabei der Unternehmensmaxime des effizienten Handels verpflichtet.
Windfang Kunden und Händler ist zuständig für die Werbung neuer Franchisenehmer, betreut Händler und Kunden und gewährleistet die Qualitätssicherung. Die Kundenbetreuung beschränkt sich allerdings auf die Kunden von Jewin, wobei Händler neben ihrem Vor-Ort-Geschäft auf Wunsch auch über Jewin verkaufen können. Jewin hat den Ruf sehr kundenorientiert zu handeln. Die eigenen Händler werden daher engmaschig kontrolliert, um Beschwerden vorzubeugen. Kommt es zu Kundenbeschwerden, führen diese in der Regel dazu, dass der Kauf zu Lasten des Verkäufers annuliert.
Windfang Logistik ist die Unternehmenssparte mit den wenigsten Mitarbeitern, denn alle Lager des Unternehmens sind vollständig automatisiert, von der Annahme neuer Ware bis zur Vorbereitung für den Versand. Lediglich für Einkauf und Transport benötigt Windfang menschliche Arbeitskraft. Die Logistikzentren der Gruppe versenden sowohl direkt an Kunden als auch an Franchisenehmer. Den größten Teil von Windfang Logistik macht der Technikbereich aus, der für alle im Unternehmen genutzten Softwarelösungen verantwortlich ist.
Windfang Innovation ist im weiteren Sinne zuständig für die strategische Führung und Erweiterung des Geschäfts. Hier werden Strategien erarbeitet, Investitionen geplant und Marktforschung betrieben. Ein Teil der Arbeit der Abteilung, den man gern unter den Teppich kehrt, ist die Pflege von Beziehungen in die Politik nicht nur innerhalb Valunias, sondern auf dem ganzen Kontinent. Windfang Innovation ist gleichzeitig die älteste Abteilung des Unternehmens. Erst mit der Einführung der in der Abteilung entwickelten Onlineplattform Jewin 2407 schuf Bezhanak die weiteren Abteilungen der heutigen Windfang-Gruppe.
Geschichte
Bezhanaks Erfolgskonzept beruht darauf, seine Kunden wissen zu lassen, wie hoch der Wert der Ware ist. Dies tat man in der Windfang-Gruppe ursprünglich auf Umwegen. Zwischen 2383 und 2396 teilten Verkäufer in Geschäften der Gruppe den Kunden im Verkaufsgespräch getrennt voneinander mit, wie hoch die reinen Produktionskosten einer Ware sind und wieviel Marge notwendig wäre, damit das Geschäft noch etwas daran verdient. So verstieß man nicht gegen das Auspreisungsverbot, konnte aber dennoch die Preisverhandlung äußerst kurz halten. Die Kunden wussten das zu schätzen, denn spätestens seit den 2390er Jahren kam unter der valunischen Bevölkerung immer mehr Unmut darüber auf, wieviel Zeit ein einfacher Wocheneinkauf mitunter in Anspruch nahm, weil über jeden Warenpreis verhandelt wurde. Es war vielen eine Wohltat, in einem Windfang-Geschäft einzukaufen, was sich herumsprach und den Erfolg Bezhanaks stetig steigen ließ.
Mit dem Erfolg kam der öffentliche Diskurs und das valunische Auspreisungsverbot wurde immer öfter in Frage gestellt. Die Marktmacht von Windfang war bereits Mitte der 2390er so groß, dass Bezhanak seine Chance gekommen sah, als eine Welle von Händlerstreiks über das Land rollte. Jewin Bezhanak forderte eine Auspreisungserlaubnis vom Luran höchstpersönlich. Andernfalls wolle er sein Unternehmen schließen. Der Luran wusste, das hätte eine Ausweitung der Proteste bedeutet, die sein Reich destabilisiert hätten. Nach zähen Verhandlungen lenkte er ein, rang Bezhanak jedoch das Zugeständnis ab, künftig den doppelten Steuersatz zu zahlen. Das verteuerte zwar alle in der Windfang-Gruppe gehandelten Produkte, ermöglichte jedoch dank direkter Auspreisung in Windfang-Geschäften spürbar effizienteres Einkaufen. Seit 2399 gibt es kein Geschäft mehr in der Windfang-Gruppe, das seine Preise nicht klar kommuniziert.
Mit dem Erfolg kam der öffentliche Diskurs und das valunische Auspreisungsverbot wurde immer öfter in Frage gestellt. Die Marktmacht von Windfang war bereits Mitte der 2390er so groß, dass Bezhanak seine Chance gekommen sah, als eine Welle von Händlerstreiks über das Land rollte. Jewin Bezhanak forderte eine Auspreisungserlaubnis vom Luran höchstpersönlich. Andernfalls wolle er sein Unternehmen schließen. Der Luran wusste, das hätte eine Ausweitung der Proteste bedeutet, die sein Reich destabilisiert hätten. Nach zähen Verhandlungen lenkte er ein, rang Bezhanak jedoch das Zugeständnis ab, künftig den doppelten Steuersatz zu zahlen. Das verteuerte zwar alle in der Windfang-Gruppe gehandelten Produkte, ermöglichte jedoch dank direkter Auspreisung in Windfang-Geschäften spürbar effizienteres Einkaufen. Seit 2399 gibt es kein Geschäft mehr in der Windfang-Gruppe, das seine Preise nicht klar kommuniziert.
Nicht verhandelbar
Gründungsdatum
2383
Typ
Corporation, Commerce
Alternative Namen
Windfang, Windige Geschäfte, Kühlturmbasar
Anhängerbezeichnung
Windfänger
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