Nayeli Misthill Character in Sanguine Society | World Anvil

Nayeli Misthill

Feather Misthill

Nayeli Misthill ist eine Caitiff aus Jacksonville.

Physical Description

Allgemeiner Physischer Zustand

Wer Nayeli aus der Ferne sieht, nimmt an, dass sie eine sterbliche, indigene Frau von etwa 25 Jahren ist, geschmeidig und von kleiner Statur, mit kupferbrauner Haut, dunklen Augen und einem hübschen Gesicht. Ihr schweres schwarzes Haar trägt sie in kunstvoll geflochtenen Zöpfen, die mit glitzernden Haarnadeln besetzt sind, die wie kleine Blumen aussehen.   Nayeli trägt tadellos maßgeschneiderte Kleidung, die aus weichen, durchsichtigen Stoffen in Schwarz-, Braun- und Blautönen geschnitten ist und sich durch ihre fließenden Linien auszeichnet. Irgendwo an ihrem Körper trägt sie immer eine Brosche, die einer blühenden Ranke ähnelt, oder vielleicht ist es auch ein fruchttragender Baum. Was auch immer es ist, es gibt nichts Vergleichbares auf der Erde in der heutigen Zeit.   Jeder Kindred, der in ihre Nähe kommt, empfindet ein tiefes Unbehagen, ja sogar Furcht.

Mental characteristics

Persönliche Geschichte

Sterbliche Tage

In einer Zeit, die so weit zurückliegt, dass selbst ihr langes Gedächtnis versagt, kam die Kreatur, die heute als Nayeli Misthill bekannt ist, allein an den Rand des großen Wassers, gerade als die letzten zornigen, orangefarbenen Sonnenstrahlen von der schwarzen Erde im Westen verschluckt wurden. Mit Bangen und einem Hauch von Aufregung wartete sie darauf, dass der Ahnherr aus der Dunkelheit auftauchte und die heiligen Wahrheiten ihres Volkes und dieses Landes sprach. Der Ahn erhob sich, eine gewaltige, mächtige Kreatur, größer als jedes sterbliche Wesen, vage menschlich, mit muskulösen Gliedern, gemeißeltem Körper und langem, wildem Haar, das vor Schlamm triefte, und grimmigen Augen, die im Halbdunkel wie Feuersteine glitzerten. So begann das Ritual.   Für einen vollen Wechsel der Jahreszeiten kam der Ahnherr bei Nacht und flüsterte ihr Geschichten in die geheimen Orte ihres Geistes, von einer Welt voller Gärten voller blühender Pflanzen und Kreaturen, die von der Mutter der Samen gepflegt und von ihrem Schal der Mitternacht - einem Geschenk des Vaters der Sterne - vor der Hitze der wütenden Sonne geschützt wurden. Kurz vor Tagesanbruch versank der Ahnherr wieder im See, und Nayeli lag, wie es ihr aufgetragen worden war, nackt und regungslos am Ufer, versengt von der Sonne, gepeitscht von Regennadeln, gegeißelt von unerbittlichen Winden und fast begraben von eisigem Graupel oder weichem Schneefall. Sie kannte nur Unbehagen, Schmerz, Hunger und tiefe Einsamkeit, denn niemand aus ihrem Volk wagte es, sich dem See zu nähern, während sie ihre Qualen ertrug. Jeder quälende Moment erfüllte sie mit der verzweifelten Sehnsucht, dass die Nacht endlich die Sonne verschluckte, dass der Ahnherr wieder auftauchte und seine großen Hände sanft ihre raue, entblößte Haut mit kühlem Schlamm beruhigten, ihren Durst mit frischem Wasser löschten und ihren Hunger mit einer dicken, herrlichen Flüssigkeit stillten, die in ihrer Kehle brannte, aber ihren Bauch wärmte.   Der Ahnherr vermittelte ihr die Geheimnisse der Mutter: die Ankunft des kannibalischen Ungeheuers Eemamoowia, den Fall des Gartens und das schreckliche Leiden, das auf alle Opfer dieses bösartigen Angriffs überging. Nayeli wurde zur Vermittlerin zwischen den sterblichen Nachkommen des Vaters der Sterne und der Mutter der Samen und den Ahnen, ihren halbtoten Kindern, die so entsetzt waren über die verfluchten Abscheulichkeiten, zu denen sie geworden waren, dass sie es nicht wagten, ihr Gesicht im Licht der Sonne zu zeigen. Sie würde den Schmerz von Eemamoowias Angriff erfahren, sterben und durch das Blut der Mutter als lebendiger Tod wiedergeboren werden - dasselbe Blut, das sie eine ganze Reihe von Jahreszeiten lang ernährt hatte.   Nayeli schreckte bei dem Gedanken zurück. Warum hatten ihre Ältesten es ihr nicht gesagt? Wie hatten sie sie zu einem solch abscheulichen Opfer überreden können? Aber im Gegenzug würde ihr ganzes Volk sie ehren, denn sie diente als Mahnung, die Verbrechen von Eemamoowia niemals zu vergessen. Ihr zuliebe würden sie bereitwillig ihr eigenes Blut, ihren eigenen Schmerz und ihr eigenes Leid opfern, damit sie nicht dem Kannibalenfluch erliegt und zu einer Bestie wird. Als sie mit einem Fuß in den Ländern des Todes und mit dem anderen in den Ländern der Lebenden stand, floss ein Nektar über ihre Lippen, den niemand auf der Erde kennt, und sie wurde wiedergeboren, weise und voller Überzeugung.
 

Kindred Nächte

Zeit ist bedeutungslos für jemanden, der versteht, dass sie nicht wirklich existiert. Nayeli nimmt an, dass mindestens ein Jahrtausend vergangen ist, seit sie das letzte Mal in die Sonne geschaut hat. Bevor die Weißen kamen, verbrachte sie Jahrzehnte im Schlummer mit dem Ahnen unter dem Wasser des Sees und erwachte, wenn ihre sterblichen Nachkommen sie brauchten oder in irgendeiner Weise bedroht waren. In den letzten fünf Jahrhunderten sind die Dinge interessanter geworden. In diesen modernen Nächten erheben die Nachkommen von Eemamoowia - elende Kreaturen, die sich selbst als Kindred bezeichnen - Anspruch auf das Land der Mutter und ihr Volk. Unbemerkt von ihnen arbeiten Nayeli und ihr Volk in aller Stille daran, dieses kannibalische Unkraut auszurotten, in Erwartung der baldigen Rückkehr der Mutter.

Personality Characteristics

Vorlieben & Abneigungen

Neigungen

Lieblingslied
Unbekannt
Lieblingsessen
Unbekannt
Lieblings-Drink
Unbekannt
Status
Untot
Erzeuger
Unbekannt
Generation
Unbekannt
Verwandelt
Unbekannt
Ewiges Alter
25 Jahre
Aufenthaltsort
Spezies
Age
Unbekannt
Geburtsort
Baldwin
Children
Gender
Weiblich
Augen
Braun
Haare
Schwarz
Hautfarbe
Hellbraun
Größe
1,65 m
Gewicht
50 kg
Zitate & Floskeln
Viel zu lange schon beschreitet ihr dieses Land, als wäre es das eure.
Nachkommen
Unbekannt

Kommentare

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