Volksglaube Tradition / Ritual in Riben | World Anvil

Volksglaube

In jedem Land gibt es Dinge an die geglaubt wird, auch wenn niemand belegen kann ob dies so stimmt oder nicht, oder sogar klar ist, dass es sich um Einbildung handelt. So auch in Riben. Hier findet ihr eine Auswahl an verbreiteten Aberglauben in der Bevölkerung, nicht nur Heimin und Eta glauben an diese Dinge, auch Samurai können abergläubisch sein. Einiges davon findet man auch kombiniert mit den Symboliken auf Kleidung und in Accessoires oder Raumdeko. Nehmt die Liste gerne als Inspiration für Aberglauben an die der eigene Charakter glaubt.  

Zahlen

Die Zahl 4 gilt als Unglückszahl, da sie ähnlich klingt wie das alte Wort für Tod.   Die Zahl 8 ist eine Glückszahl, da sie sich ähnlich anhört wie das alte Wort für Reichtum.   Die Zahl 9 gilt als Glückszahl, da sie in der alten Sprache Ribens wie das Wort für "lang anhaltend" oder "perfekt" steht.  

Tiere

Sieht man Morgens eine Spinne so verheißt dies Glück und man darf sie nicht erschlagen.   Sieht man Abends eine Spinne so verheißt dies Unglück und man soll sie erschlagen um das Unglück zu vermeiden.   Das Halten einer Schildkröte als Haustier bringt Unglück für das Geschäft.   Träumt man von Schweinen soll dies Glück bringen.   Schwalben sollen ebenfalls Glück bringen. Man sagt, wenn Schwalben im eigenen Dach nisten, so ist das Haus mit Glück gesegnet.   Die Wappentiere der Samurai-Familien gelten als heilig. Es bringt Unglück eines davon zu töten.   Einen Schwan zu verletzen oder gar zu töten gilt ebenfalls Sakrileg. Schwäne gehören zu den Boten der Kami und Glücksgötter und sind daher ebenfalls heilig.   Auch Füchse zählen zu den Boten der Kami und Glücksgötter und gelten als heilig. Einen Fuchs zu verletzen oder gar zu töten gilt daher auch als Sakrileg und soll Unglück bringen.  

Sternschnuppen

Sternschnuppen werden in den verschiedenen Regionen Ribens ein wenig anders gedeutet. Vor allem zwischen Samurai und nicht-Samurai gibt es hier unterschiede. Heimin glauben zum Beispiel, dass man, wenn man eine Sternschnuppe sieht, den Kragen der Kleidung soweit öffnen muss, dass der Bauch frei liegt, um das Glück zu empfangen, welches die Sternschnuppe bringt. Bushi neigen dazu Sternschnuppen als Warnung vor einem Krieg zu interpretieren.  

Weitere Glauben

Es soll Unglück bringen auf den Stoffrand von Tatami zu steigen, denn häufig sind diese mit dem Familien-Mon umsäumt.   Zerbricht ein Kamm, soll dies ebenfalls Unglück bringen.   Schenkt man dem Partner oder der Partnerin Schuhe, so wird die Person weglaufen.   Jade soll die eigenen Gedanken oder gar den Geist vor anderen schützen.   Das Essen von Umeboshi (eingelegte Pflaumen) am Morgen soll vor Unglück schützen.   Wer von Schweinen träumt, kann mit Reichtum rechnen.   Da die Namen der Verstorbenen in Rot auf die Gedenksteine geschrieben werden, gilt es als schlechtes Omen jemandes Namen in roter Tinte zu schreiben.   Pinienholz wird gerne für allgemeine Glücksbringer verwendet. Zypresse für Glücksbringer, welche Hoffnung bringen sollen.   Am Neujahrstag oder am Tag einer Prüfung soll man die Haare nicht waschen, man wäscht das Glück hinfort.   Jemanden mit dem Besen zu schlagen bringt Unglück für das ganze Leben.   Ein ungepflegter Bart soll Unglück bringen.   Man erzählt sich auch das der erste Traum nach Neujahr in Erfüllung gehen wird.   Die Kleidung der Braut sollte bei der Hochzeit weiß, rot oder gelb sein. Häufig wird weiß mit gelben Stickereien oder rot mit gelben Stickereien gewählt, diese Farbkombinationen sollen Glück bringen. Rein weiß trägt die Braut nur während der Zeremonie, bei der anschließenden Feier trägt die Braut dann rot oder gelb oder eine Kombination daraus.   Während der Zeit der Trauer soll man seine Haare nicht schneiden.   Isst man am Tag einer Prüfung Mochi, soll dies Glück bringen.   Regenbögen sind die Brücken des Himmels. Sieht man also einen Regenbogen, so queren gerade himmlische Wesen die Brücke.