Teezermonie Tradition / Ritual in Riben | World Anvil

Teezermonie

Diese Abläufe hier sind vereinfacht und stilisiert. Sie sollen als Inspiration dienen und einen Anhaltspunkt für jene bereitstellen, welche eine Tee Zeremonie ausspielen möchten, ohne dafür extra einen Kurs/Workshop zu besuchen.   Auf youtube findet man sowohl zu Chado, der japanischen Tee Zeremonie, als auch zu Gong Fu Cha, der chinesischen Tee Zeremonie, viele Videos, welche als zusätzliche Inspiration fungieren können und oft auch gut zum Üben geeignet sind.
In Riben ist das Hauptgetränk Tee, doch eine Form des Tees dient dem besonderen Genuss: Matcha. Matcha, ein feines Pulver welches nur aus den besten Blättern des grünen Tees hergestellt wird und für die Teezeremonie verwendet.   Es gibt viele Arten wie eine Teezeremonie aussehen kann und in jeder Samurai-Familie wird dies ein wenig anders sein. Ebenso sind die Teezeremonien von Samurai und Geisha unterschiedlich.   Doch egal wer welche Form der Teezeremonie abhält, das Einhalten der Etiquette ist sehr wichtig. Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Höflichkeit sind zentrale Punkte für Gast und Teemeister bei der Teezeremonie.   Seht den nachfolgenden Text also bitte als Inspiration und nicht als "so wird es gemacht".  

Hier sind zwei Beispiele wie eine Teezeremonie aussehen kann

 

Teezeremonie mit mehr als einem Gast

   
  • Begrüßung der Teemeisterin und Gäste
  • „Okashi o dozo / Ich habe Süßigkeiten vorbereitet“– Süßigkeiten werden an Gäste gereicht
  • Während der Tee vorbereitet wird, essen die Gäste die Süßigkeiten
  • Tee wird an Hauptgast gereicht – nach dem ersten Schluck „Matcha ga oishi desu/Der Tee ist gut“
  • Nach drei kleinen Schlucken wird die Schale weitergereicht - Reihum trinkt jeder Gast aus der Schale, bis sie leer ist.
  • Leere Schale zurück an die Teemeisterin
  • Gäste bedanken sich „Domo arigatou gozaimashita / Wir bedanken uns herzlich für den wunderbaren Tee“
 

Teezeremonie mit einem Gast

  • Begrüßung der Teemeisterin und des Gastes
  • „Okashi o dozo / Ich habe Süßigkeiten vorbereitet“– Süßigkeit wird an Gast gereicht
  • Während der Tee vorbereitet wird, isst Gast die Süßigkeit
  • Tee wird an Gast gereicht – nach dem ersten Schluck „Matcha ga oishi desu/Der Tee ist gut“
  • Tee wird danach zu Ende getrunken
  • Leere Schale zurück an die Teemeisterin
  • Gast bedankt sich „Domo arigatou gozaimashita / Ich bedanke mich herzlich für den wunderbaren Tee“
  Diese Beispiele zeigen die einfachste Form einer Teezeremonie mit Matcha (Grüntee Pulver).  

Eine weitere Variante ist die Teezeremonie mit Tees im ganzen Blatt

     
  • Das Wasser wird zum Kochen gebracht, um Gaiwan, Schälchen sowie den Krug zu erwärmen.
  • Die Teeblätter werden in der gewünschten Menge in den Gaiwan gegeben.
  • Der Teemeister gießt nun kochendes Wasser über die Blätter, um diesen ersten Aufguss sofort wieder auszuleeren. (Dieses „Abwasser“ kann hinterher zum erneuten Erwärmen der Schälchen verwendet werden).
  • Erneut wird Wasser für den zweiten Aufguss zum Kochen gebracht und über die Teeblätter gegeben – nachdem die passende Temperatur erreicht ist, versteht sich. Der Tee kann ziehen.
  • Der Tee wird durch das Sieb gleichmäßig und kreisförmig im Uhrzeigersinn in die Schalen gegossen.
  • Bevor die Gäste den Tee genießen können, wollen Farbe und Aroma bewundert werden. Nicht selten kommen dabei spezielle doppelte Tassen zum Einsatz: Der obere Teil dient zum Riechen, aus dem unteren Teil wird getrunken.
  • Je nach Zeremonie finden anschließend weitere Aufgüsse statt.
  • Zu guter Letzt werden die gebrauchten Teeblätter aus der Teekanne in eine saubere Teeschale gefüllt. Diese wird den Gästen gereicht.
  Neben den Unterschieden zwischen den Samurai-Familien untereinander und zu den Teezeremonien der Geisha, gibt es natürlich auch kleine Details an denen ein kundiger Gast erkennen kann bei welchem Meister die Teemeisterin gelernt hat.