Feste und Feiertage Tradition / Ritual in Riben | World Anvil

Shougatsu

Shougatsu bezeichnet den letzten Tag des alten Jahres und den ersten Tag des Neuen. Neujahr wird in ganz Riben gefeiert.
  Die Dörfer bereiten meist am letzten Abend des Jahres einen großen Topf Miso-Suppe mit Mochi und Gemüse zu. Alle Bewohnter nehmen sich Suppe und wer die meisten Mochi-Stücke in seiner Suppe hat, soll im neuen Jahr das meiste Glück haben.
Unter manchen Samurai wird diese Tradition ebenfalls hochgehalten, hier gibt es bei den besonders wohlhabenden auch stets ein Mochi gefüllt mit Kaninchen-Fleisch. Der Samurai der dieses Mochi in seiner Suppe findet soll im folgenden Jahr besonderes Glück haben, denn Kaninchen zählen als Symbol für Fruchtbarkeit und daher wird gesagt dass der Samurai wohl bald Nachwuchs erwarten kann.
  In Städten wird diese Tradition meist nur im kleineren Kreis gefeiert. Die Familien kommen zusammen und essen ebenfalls Miso-Suppe mit Gemüse und Mochi.
  Manche Samurai-Familien teilen ihren Reichtum mit dem Volk und verschenken am Abend des endenden Jahres Beutel mit gefüllten Mochi und Mandarinen. Dieser Brauch soll den Beschenkten ebenso wie jenen die schenken Glück bringen.
  In Rimachi gibt es eine besondere Tradition. Das Teehaus "Zur Jadesonne" wird jedes Jahr am letzten Abend von der Familie Kiku reserviert und ist offen für Gäste aus ganz Riben. Oiran , Geisha und Geiko aus dem Haus der Schmetterlinge sorgen für Unterhaltung der Gäste und unterstützen auch bei der Verpflegung. Es ist üblich das mindestens ein Mitglied der Familie des Ou-Daimyou ebenfalls anwesend ist.
  Am ersten Tag des neuen Jahres besuchen alle Bewohner Ribens einen Schrein oder Tempel um dort für Gesundheit im neuen Jahr zu beten. Manch ein Samurai nutzt den Beginn des neuen Jahres um ein Kanji oder ein Haiku zu kalligraphieren - Kakizome wird diese erste Kalligraphie im Jahr genannt. Hierfür verwenden viele vom Klerus gesegnete Tusche und das Geschriebene hat stets einen Bezug zum neuen Jahr. Diese Kalligraphie wird dann einen Monat lang ausgestellt so dass Besucher sie betrachten können und am ersten tag des zweiten Monats wird diese Kalligraphie am Ahnenschrein in den Gärten der Samurai verbrannt. Fliegt das brennende Papier hoch in die Luft, so wird dies als gutes Omen interpretiert.
 

Daeboreun

Daeboreun ist das Fest des ersten vollen Mondes im neuen Jahr. An diesem Tag suchen die Ribenesen den höchten Punkt in ihrer Umgebung auf um Abends den Mondaufgang zu beobachten. Es ist auch Brauch sich etwas zu wünschen sobald man den Mond sieht.
  An diesem Tag wird traditionellerweise Tsukimi Udon zubereitet, eine Suppe mit Gemüse und Fleisch oder Fisch, dicken Nudeln mit einem pochierten Ei. Das Ei soll hierbei an einen von Wolken umgebenen Vollmond erinnern.
 

Hanami

Hanami bedeutet Blütenschau und wir nicht an einem bestimmten Tag im Jahr gefeiert sondern über einen längeren Zeitraum hinweg. Genau genommen ab dem Zeitpunkt wo die ersten Obstbäume blühen bis hin zu der letzten Fruchtblüte. Das größte Fest gibt es jedoch rund um die Kirschblüte.
  Während der Blütenfeste werden Picknicks unter den blühenden Bäumen gehalten um die Blütezeit zu genießen. Außerdem finden sich die Äste der blühenden Bäume in Ikebana wieder und auch die Maler und Dichter greifen in dieser Zeit gerne zu den blühenden Bäumen als Inspiration.
 

Han-Haru-Matsuri

Am ersten Tag des Monats Hase wird der Beginn des Frühlings gefeiert und dauert beinahe den gesamten Monat an.
  In der ersten Woche werden an Schreinen und Tempeln Reinigungsrituale abgehalten um Unglück und böse Geister zu vertreiben und die Ahnen oder Fukujin zu besänftigen.
  In der zweiten Woche werden die Häuser der Lebenden erst geputzt und dann von Angehörigen des Klerus ebenfalls rituell gereinigt. Dies soll verhindern dass negative Energien aus dem letzten Jahr das zu Unglück und Krankheit führen.
  In der dritten Woche werden die Felder für die Aussaat vorbereitet und ebenfalls von Mitgliedern des Klerus gesegnet. Opfergaben an die Fukujin der Fruchtbarkeit und Ernte werden auf den Feldern verbrannt.
  In der vierten und letzten Woche werden die ersten Feldfrüchte werden ausgesät. Am letzten Tag des Monats Hase muss die Aussaat abgeschlossen sein. Hier helfen alle Bewohner der Dörfer zusammen, sogar manche Städter begeben sich auf die umliegenden Felder um bei der Aussaat zu helfen. Ist die Aussaat am letzten Tag des Monats nicht abgeschlossen soll dies eine schlechte Ernte zur Folge haben. Am Abend des letzten Tages des Monats Hase feiern dann alle die bei der Aussaat geholfen haben zusammen und essen Eintopf und trinken Sake.
 

Ai no Tegami

Am siebten Tag des Monats Koi ist es Brauch das Verliebte ein Haiku auf einen Streifen Papier schreiben, diesen Streifen an einem Schrein oder Tempel zu Ehren Bentens verbrennen.
  Wenn Benten diese Liebe segnet wird das Paar zusammenfinden, wenn nicht werden die Gefühle verblassen.
 

Natsu-Matsuri

Das Sommerfest hat kein festes Datum sondern findet zu einer Zeit zwischen den Monaten Same, Koi oder Inu statt und wird von der Shinno hi-Kiku festgelegt.
  Es ist ein mysteriöses Fest, denn nur wenige hochrangige Mitglieder der Priesterschaft wissen warum es gefeiert wird.
  Teil der Feierlichkeiten ist jedoch, sofern das Wetter nicht zu trocken war, Feuerwerk oder Freudenfeuer, Tanz und auch das Tragen von Schleiern um das Gesicht zu verbergen. Gerüchten zu Folge ist dieses Fest eines, dass böse Geister vertreiben und sowohl die Ernte als auch das Volk Ribens vor der Rache der Geister oder erzürnter heiliger Wesen schützen soll. Die Legenden variieren je nach Region.
 

Obon

Am sechsten Tag des Monats Inu werden die Geister der Verstorbenen geehrt. Am Vorabend werden Kerzen vor den Türen der Häuser entzunden, diese Kerzen zeigen den Familiennamen der Bewohner des Hauses. Am sechsten Tag werden dann tagsüber in den Städten und Dörfern Bon-Odori getanzt. Das sind Kreistänze zu Ehren der Toten. Auch werden an diesem Tag kalte Soba, Buchweizennudeln, mit Sojasauce gegessen. Abends werden dann Papierlaternen mit Kerzen zu Wasser gelassen um die Seelen der Verstorbenen wieder zurückzugeleiten.
 

Niinamesai

Erntedank, oder Niinamesai, ist ein religiöses Fest in Riben.
Die Priester des Reiches wählen von jeder Sorte Gemüse, Obst und Getreide aus ihrer Region je ein Stück aus um dies den Glücksgöttern der Ernte als Dank zu Opfern. Außerdem wird an diesem Tag Eintopf aus dem frischen Gemüse zubereitet und Mochi mit allerlei Füllungen werden an diesem Tag an Ständen verkauft und von den Feiernden gegessen.
  Dieses Fest wird in ganz Riben gefeiert, vor allem von den Bauern in der Hoffnung das die Fukujin auch im nächsten Jahr eine gute Ernte ermöglichen. Das besondere an der Zeremonie in Rimachi ist das die Shinno hi-Kiku, also die höchste Priesterin Ribens, die Opfergaben persönlich den "Erntegöttern" darbietet. Es gibt Berichte in denen Behauptet wird das die Fukujin der Ernte bereits persönlich erschienen sein sollen um die Opfergaben entgegenzunehmen. Nach der Zeremonie am Ri-Fukujin wird auch zu Erntedank im Teehaus "Zur Jadesonne" gefeiert. Oiran , Geisha und Geiko aus dem Haus der Schmetterlinge sorgen für Unterhaltung der Gäste und unterstützen auch bei der Verpflegung.
Es ist üblich das mindestens ein Mitglied der Familie des Ou-Daimyou ebenfalls anwesend ist, meist wohnt die Shinno hi-Kiku der Feier bei.
 

Shichi-go-san

Shichi-go-san, Sieben-fünf-drei, ist ein Fest für Samurai-Kinder in Riben, wenn diese ein bestimmtes Alter erreicht haben (drei und fünf für Jungen, drei und sieben für Mädchen). Es findet am ersten Tag des Monats Risu jeden Jahres statt und wird in ganz Riben gefeiert.
  Die Kinder werden am Shichi-go-san von ihren Eltern und Großeltern zum Schrein des Ahnen der Familie begleitet. Die Kinder sind zu dieser Gelegenheit in ihren besten Gewändern gekleidet. Am Schrein wird dann aus Dankbarkeit für das bisherige Glück und für zukünftige Gesundheit und Sicherheit gebetet. Außerdem bekommen die Kinder rot-weiße Zuckerstangen namens Chitose-ame an diesem Tag.

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