Das Schicksal
Gibt es Götter?
Jain, zwar gibt es vor und nach Ragnarök Wesen die von Intelligentem Leben angebetet werden und welche auch extremst mächtig sind. In diese Kategorie fallen zum Beispiel die alten Nordischen Götter wie Thor, Odin, Freya, Frigg usw. man könnte auch nach Ragnarök die Menschen der Merger-Galaxie als solche Kategorisieren. Diese von den Anbetern klar als Götter definierte Wesen haben zwar unglaubliches geschaffen(manche sogar ganze Planeten), oder wären in der Lage dazu. Doch, und dies ist der entscheidende Punkt, sind sie nicht allmächtig auch sie können ihrem Schicksal nicht entkommen. Und das im wörtlichen Sinne, die alten Götter erkannten dies bereits sehr früh und nicht nur das sie hatten auch Ihre Methoden das Schicksal zu lesen. So konnten die drei Nornen Urd, Verdandi und Skuld das Schicksal der Menschen und auch der Götter lesen, deshalb wussten diese auch, dass Ragnarök unausweichlich irgendwann eintreten würde und so geschah es dann auch und viele der alten Götter starben dabei wie vorhergesagt. Schaut man hingegen in die drei neu entstandenen Welten die Merger-Galaxie, die Milchstrasse und nach Mardyca so findet man dort zwar auch Kulturen welche an Schicksal glauben manche sogar noch klarer als in der alten Welt, doch fast keine die es so wie damals geschafft hätte das Schicksal zu lesen. Natürlich gibt es auch noch die andere Seite des Spektrums, Kulturen und Völker die an Götter glauben die es gar nicht gibt und die frei Erfunden wurden, dazu zählen unter anderem Alux und Regis an welche die Menschen auf Alonien Glauben.Was ist das Schicksal
Das Schicksal ist weder ein Wesen noch eine Macht, es hat keinen eigenen Willen und keine physische Form nun könnte man meinen es existiere gar nicht und gewissermassen stimmt dies auch. Denn bevor irgendetwas existierte, sogar noch bevor Nifelheim und Muspelheim da waren da gab es das Schicksal schon, oder eben nicht, da es gar nicht als ein Etwas existiert ist. Man könnte es nun als den geheimen Plan dem das Universum Folgt beschreiben oder als die unsichtbare Hand die alles lenkt, doch dies würde dem Schicksal wieder einen Willen oder eine gewisse Macht zuschreiben Dinge zu verändern, doch das hat es nicht. Am besten ist wohl der Vergleich zur Mathematik dies scheint zuerst wahrscheinlich etwas weit hergeholt, doch lasst mich erklären.Wir sind uns hoffentlich alle einig, dass die Mathematik keine physische Form hat und falls nicht, kann ich euch auch nicht weiterhelfen. Genau so klar sollte es sein, dass die Mathematik kein Wesen und eigenen Willen hat. Was die Macht angeht ist es eventuell ein wenig unklarer, doch die Mathematik an sich hat keine Macht, sie kann nichts verändern. Man könnte nun argumentieren, dass die Mathematik die Macht hat 1+1 = 2 zu definieren, doch auch dies stimmt nicht, denn wenn ich die Addition oder gar die Zahlen anders definiere dann gilt dies nicht mehr. Und doch werden mir alle, auch wenn sie Mathematik noch so hassen, zustimmen müssen, dass sehr vieles in unserer Welt aus der Mathematik hervorgeht. Und gleich verhält es sich mit dem Schicksal, in der gleichen Art wie die Mathematik hat es kein Wesen, Willen oder eine physische Form, dies sollte noch relativ einfach verständlich sein interessant wird es nun auch wieder bei der Macht und vorstellen kann man sich das so. Wenn wir die Mathematik nicht als das Rechen an sich betrachten und erkennen, dass wir Addition und Zahlen definieren können wie wir wollen und sehen, dass wir immer noch etwas damit tun können, dann ist eben genau dieses definieren der Operationen und Zeichen das was die Mathematik greifbar macht, sie existiert auch ohne doch können wir sie nicht verstehen. Nun müssen wir für das Schicksal etwas finden was gleichwertig ist mit dem Definieren der Operationen in der Mathematik ist und dies ist der Zusammenhang zwischen Ursache und Ereignis. Hier werden mir hoffentlich wieder alle zustimmen, dass es bei einigen Ereignissen eine offensichtliche Ursache gibt und genau so können wir und das Schicksal greifbar machen. Wichtig dabei zu erkennen ist aber, dass wir uns mit dieser Erklärung das Schicksal nur greifbar machen es aber nicht genau beschreiben können dafür fehlen uns die Worte zwei Dinge sind hier besonders wichtig zu sehen. Erstens nur weil etwas eine klare Ursache hatte heisst die noch nicht, dass es durch das Schicksal gegeben war, dies gilt vor allem für unbedeutende Dinge wie, wenn ich etwas fallenlasse fällt es auf den Boden. Zweitens nur weil etwas keine klar ersichtliche Ursache hatte ist es nicht, nicht vom Schicksal gegeben, im Gegenteil er ist sogar noch wahrscheinlicher. Das kommt daher, dass wenn etwas durch das Schicksal gegeben ist, dann muss es geschehen egal ob es einen rationalen Grund dafür gibt oder nicht. Nun mag dies sehr stark so scheinen als würde dies allem widersprechen haben was ich gesagt habe, denn dadurch das etwas was durch das Schicksal gegeben ist geschehen muss, hat doch das Schicksal eine gewisse Macht oder? Nein, die Verwirrung kommt wahrscheinlich durch die Wortwahl, wenn etwas durch das Schicksal gegeben ist, ist dies nicht etwas was aktiv passiert ist, oder wie ein Gesetzt ist, man könnte das ganze so abstrahieren, dass man sagt es gibt gar keine Möglichkeit, dass es anders geschehen könnte, auch wenn das wieder nicht das ganze Bild einfängt. Doch so ist es nun einmal mit dem Schicksal man kann es nicht ganz beschreiben, nur was dank ihm passiert und daher werde ich es nun auch nicht mehr weiter versuchen und nach dem ganzen Gerede was hoffentlich nicht allzu wirr war eine kurze Zusammenfassung liefern.
Das Schicksal ist etwas ohne Wesen, Wille, physische Form und Macht, das wir nur dadurch beschreiben können was es in unserer Welt tut. Das wichtigste was aus der Existenz des Schicksals folgt, ist dass es gewisse Ereignisse gibt die geschehen werden, wie genau sie geschehen werden ist nicht klar, nur dass sie geschehen werden. In der Theorie gibt es arten wie man das Schicksal lesen kann, doch bisher haben nur die Nornen der alten Welt dies wirklich effizient und akkurat gekonnt. Als letztes kann man noch sagen, dass da das Schicksal eigentlich nur ein Konzept ist und nicht wirklich existiert wie wir Existenz beschreiben würden, es schon Existierte(oder besser gesagt da war) als sonst noch nicht Existierte, noch vor Nifelheim und Muspelheim. Das erste durch das Schicksal gegebene Ereignis war, dass diese beiden Welten existieren werden.
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