Freie Stadt Abslacht, Königreich Albnien Settlement in Panmis Welt | World Anvil
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Freie Stadt Abslacht, Königreich Albnien

Immer wieder finden Neuwahlen in den freien Städten statt - ob durch Abdanken der alten Stadträte oder durch den Wunsch der Bürger*Innen. Hier bieten wir den Spieler*innen die Chance, sich aktiv zu bewerben und so im Stadtrat Geschichte zu schreiben.
Die Freie Stadt Abslacht ist eine von wenigen Freien Städten im Königreich Albnien. Hier regieren die selbstbestimmten Bürger*innen und wählen ihre Regierung als Stadträte, die sich um die Angelegenheiten der Bürger kümmern.
   

Besonderheiten

Abslacht hat eine bewegte Vergangenheit, sodass viele Bürger*Innen dem Terror der vergangenen Jahre zum Opfer gefallen sind. Lediglich wenige der ursprünglichen Bürger*Innen leben noch dort. Der Großteil der Bevölkerung ist daher aus den Wüstenlanden, dem fernen Norden oder der Zwergenfestung Eisbruch zugewandert.

  Bürgergesetze der Freien Städte hier nachlesen-

Regierung

Die freie Stadt Abslacht wird von den gewählten Stadträten regiert, die zusammen den Stadtrat stellen. Jedes Ressort hat in der Regel einen Stadtrat, der diesem Ressort vorsteht. Die Stadträte regieren eigenständig in ihren Ressorts und können die dort zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel nach eigenem Ermessen investieren. Entscheidungen, die über die Ressorts hinaus gehen, werden im Plenum des Stadtrats entschieden.

Bei Entscheidungen im Plenum hat jede*r Stadtrat/rätin eine Stimme, lediglich der Bürgermeister/ die Bürgermeisterin (m/w/d) verfügt über Sonderrechte.

In geordneten Zeiten wird ein halbes Jahr nach der Stadtratswahl die Bürgermeisterwahl organisiert. Hier stellen sich die bereits gewählten Stadträte zur Wahl um Bürgermeister zu werden.

Der Bürgermeister/ die Bürgermeisterin hat die Ehre, Straßen, Häuser, Schiffe und Denkmäler mit einem Namen zu versehen, tauft diese und kann sie in Auftrag geben. Ausserdem hat der Bürgermeister/ die Bürgermeisterin in Abstimmungen zwei Stimmen anstatt einer und ein Veto Recht, sodass eine Abstimmung beliebig oft vertragt werden kann.
 

Bürgermeister


In geregelten Zeiten wird der Bürgermeister unter den bereits gewählten Stadträten über eine erneute Bürgerentscheidung (Bürgermeisterwahl) entschieden. Bislang ist die gebeutelte Freie Stadt Abslacht allerdings noch nicht zu diesen geregelten Zeiten zurück gekehrt. Noch immer fehlt ein Großteil der Stadtberwohner*innen, sodass viele Häuser leer stehen. Auch fehlt eine reguläre Stadtgarde, sodass die von der Goldenen Hand gestifteten Söldner zusammen mit einigen Nordleuten aus der Siedlung Frostwind, sowie ein paar Zwergen die Funktionen der Stadtgarde übernehmen.

Stadtrat Steffan Schultke


Ressort Landwirtschaft
Der junge Stadtrat kommt aus einer der Bauernfamilien rund um Abslacht und hat den jahrelangen Terror der feindlichen Besetzung Abslachts als Geisel miterlebt. Durch seine Erfahrungen geprägt, engagiert sich der Stadtrat in vielen Bereichen der Freien Stadt und kommt dem am nächsten, was eine*n Bürgermeister*in ausmachen würde: eine Übersicht in allen Bereichen und eine hohe Beliebtheit beim Volk.


Stadtrat Karim ak Nezdin


Ressort Handel
Der Wüstenmann, der zusammen mit den Bürger*innen Abslachts in der Stadt während der feindlichen Besetzung gefangen gehalten wurde, konnte sich als Stadtrat für Handel etablieren. Er pflegt sehr gute Beziehungen zur Karawanserei Alek Shane vor den Toren der Freien Stadt Habena und hat bereits einige Personen aus den Wüstenstämmen zu einer Ansiedlung nach Absalcht überreden können. Mit den Neuankömmlingen zog auch der Pfefferhandel aus der Wüste wieder in das Königreich Albnien. Mit diesem Gewürz, dass zuvor ausschließlich aus Übersee nach Habena importiert wurde, erfährt Abslacht einen wichtigen Faktor für überregionale Handelsbeziehungen. Stadtrat Karim ak Nezdim ist es zu verdanken, dass Abslacht einen erleichterten Start in der Landwirtschaft hatte, nach dem die Freie Stadt befreit wurde. Der findige Händler konnte eine Vereinbarung mit dem Karawanenführer Alek Shane aushandeln, der Abslacht einige Schafe, Ziegen und Kühe zur Verfügung stellte.


Stadtrat und Adlatus des Sonnengotttempels Remund Friedberg


Ressort geistliche Belange
Der junge und kluge Geistliche, der durch des Nuntius Solis zur Freien Stadt Abslacht entsandt wurde, gilt als zurückhaltend, obgleich er sich dennoch mit weisen Worten an seine Gemeinde wendet, wenn die Themen seiner geistlichen Führung bedarfen.


Stadtrat Fingal Thorwinson


Ressort Militär (geteiltes Ressort mit Stadtrat Hohnrind)
Fingal Thorwinson, einer der Nordleute aus dem fernen Frostheim, führt neben dem Titel als Stadtrat zugleich mehrere Titel an. Unter anderem wird er als Hochfyrst von Skanden und 1. Hersir von Frostheim deklariert. Obgleich man hier den Titel eines Edelmannes vermuten könnte, werden (bislang) in Albnien von den Herrscher*innen die Titel des Nordvolks nicht als ebenbürtige Adelsränge anerkannt. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass der Hochfyrst in den Abslachter Stadtrat einziehen konnte. Der Nordmann gilt als erfahreren Anführer einer Schlachtreihe und leitet die befestigte Siedlung Frostwind, im Südwesten des Abslachter Stadtgebietes.


Stadtrat Salmian Hohnrind


Ressort Militär (geteiltes Ressort mit Stadtrat Thorwinson)
Stadtrat Hohnrind ist der jüngste Stadtrat der aktuellen Regierungsperiode. Er lebte nach eigenen Angaben jahrelang im Exil, schlug sich als Söldner durchs Leben und kehrte schließlich zu seiner Heimatstadt zurück. Der erfahrene Mann gilt als klug und isoliert, da er kaum Beziehungen zu den lokalen Bürger*innen pflegt. Dennoch ist seine Expertise für das Ressort Militär für die Freie Stadt Abslacht von großem Nutzen.


Abgesandter Kazgar Silberschlag


Obgleich die Zwerge der Festung Eisbruch keine Bürger*innen der Freien Stadt Abslacht sind, da sie sich den albnischen Gesetzen nicht unterwerfen wollen, erhielt der Handelsbeauftragte der zwergischen Festung Eisbruch einen Posten als Abgesandter im Stadtrat der Freien Stadt. Damit erhielt der Zwerg Einsicht in die internen Belange und Geschäfte der Freien Stadt, ohne ein echtes Stimmrecht oder ein eigenes Ressort.


Bündnisse

Als Teil eines Bündnisses mit der Freien (Küsten-) Stadt Habena verfügt Abslacht über einen wertvollen Verbündeten, der dieselbe Gesinnung wie Abslacht inne hat. Das Bündnis der beiden Freien Städte ist nicht nur auf den Warenaustausch begrenzt, sondern auch militärischer Natur. Mitunter wurden bereits gemeinsame Militärmanöver ausgeführt, um die angrenzenden Provinzen der Edelleute an die gemeinsame Wehrfähigkeit zu erinnern.


Zudem hegt Abslacht freundliche Beziehungen zum Herzogtum Liebigtun im Süden und der erst kürzlich gegründeten Freiherrschaft Weihburg im Norden. Diese besitzen Botschaften in Abslacht und haben ihrerseits Botschaften der freien Stadt in ihren Hauptstädten.


Zusätzlich zu dem Bündnis der beiden Freien Städte siedeln Zwerge der Festung Eisbruch innerhalb der Stadtmauern, beziehen dort ein eigenes Viertel und stellen Zwergenkrieger für die gemeinsame Stadtgarde. Diese Kooperation mit Zwergen ist ein einzigartiges Ergebnis der Bemühungen der Abslachter Stadträte und sichert gleichzeitig die Position der Freien Stadt innerhalb der angrenzenden Lehen der Feudalgesellschaft.


Demographie und Infrastruktur

Abslacht hat eine bewegte Vergangenheit, sodass viele Bürger*Innen dem Terror der vergangenen Jahre zum Opfer gefallen sind. Lediglich wenige der ursprünglichen Bürger*Innen leben noch dort. Der Großteil der ursprünglichen Bevölkerungsschicht ist daher im mittleren Alter. Weniger als die Hälfte der Abslachter Bevölkerung (Büger*innen/ Bauernfamilien) sind alt eingesessene Einheimische. Nordleute, Wüstenbewohner & Zwerge siedeln ebenso in und um Abslacht und werden von der Bevölkerung warmherzig Willkommen geheißen.


Kulturen

Nebem dem überall in Albnien praktizierten Sonnengottglauben kann die Freie Stadt Abslacht mit einer Vielzahl an Kulturen aufwarten. Diese Mischung aus Religionen und Gebräuchen existiert in der Freien Stadt friedlich nebeneinander und wird von allen Seiten respektiert.

Götter der Nordleute
Mit dem Betreten der Siedlung Frostwind wird klar, dass die Nordleute ihren Götterglauben auch auf der Abslachter Stadtflur aktiv ausüben. Der Hochfyrst der Siedlung, Stadtrat Thorwinson, praktiziert selbst eingie Rituale als geweihter Gode.


Die Wüstenstämme
Die Kulturen und Glaubensrichtungen der Wüstenbewohner sind so unterschiedlich, wie die Sandkörner der Wüste, sodass auch in Abslacht mehrere verschiedene Kulturen vertreten sind.


Die Stammesbewohner der Fadd Ekmalah - die ältesten Menschen des Sandes
Die Fadd Ekmalah, wie sie sich selbst nennen, sind das wohl älteste Volk der Wüste. Wenn man ihnen glauben möchte, vielleicht sogar das älteste Volk der Welt. Sie sprechen in einer fremden Sprache, aus der man manche Worte in einer Ableitung als die albnische deuten könnte. Aber auch andere Sprachen wie das Elfische oder abgewandelte Worte der Nordleute scheinen aus ihrer Sprache abgeleitet werden zu können. Ihre Priester oder Ireas wie sie sie nennen, sind in mehreren Sprachen geschult. Bei den Fadd Ekmalah sind ebenfalls alle Geschlechter gleichgestellt und gleichliebende Paare werden toleriert. Die Fadd Ekmalah leben nahe dem östlich verlaufenden Ostgebirge und haben Handelsbeziehungen bis in die ewige Eiswüste im Norden. Jede Familie hat in ihrer Heimat einen wohlgenährten Hof, der mit frischem Wasser aus den Bergen über Tonkanäle versorgt wird. Diese Tonkanäle verschwenden kein Wasser und wenn es den Kanal verlässt, ist es sogar noch kühl. Alles an Obst und Gemüse scheint in ihren Gärten zu wachsen und ihre Weiden sind mit Ziegen, Pferden und Kühen besetzt. Nur Schweine scheinen sie zu vermeiden, da diese ´schlecht für den Körper seien´. Es mag merkwürdig erscheinen, aber die Fadd Ekmalah haben keine Kriegskultur. Ihre Siedlungen in ihrer Heimat sind nach eigenen Angaben nur durch leuchtende Zeichnungen an den Häusern geschützt und die Bewohner sind mit denselben Schutzzeichen tätowiert. In Sachen Glauben sind sie sehr offen, sie selbst beten zu Astvats, dem ersten auf der Welt. Fragt man sie nach einem Bild, so wird man aufgeklärt, dass Astvats in jedem Wesen lebt und daher jeder einen Teil in sich trüge. Daher verehren sie das Leben und alle Wesen.


Teminh - oder auch Nachtmenschen
Die Teminh fallen vor allem durch ihre dunkle Hautfarbe auf. Von Geburt an scheinen diese Menschen mit dunkler Haut zu leben, sodass ihnen die Sonne der Wüste nur wenig schaden kann. Als geborgene Kinder der Sonne sind sie oft Karawanen Lenker und reisen manchmal wochenlang durch die sonnengepeitschte Wüste. Sie sind größer als die meisten Wüstenvölker und ihre Körper sind stark und breit. Ein Teminh ist meist recht freundlich, lebt er doch vom Handel und nur selten in Kriege verwickelt. Die Teminh sind ausgezeichnete Langstreckenläufer und zu ausserordentlichen Anstrengungen in der Lage. Über ihren Glauben ist nur recht wenig bekannt, ausser dass sie an Geister in jedem Tier und jeder Pflanze, dem Wind und der Gestirne glauben.


Ulah Kaneha - Zaubermeister der Wüste
Die Ulah Kaneha bezeichnen sich selbst als die wohl größten Zauber*innen der Welt. Ihre Krieger*innen tragen magische Amulette, die sie vor dem Tod retten. Ihre Waffen leuchten Nachts in hellem Blau und aus ihren Beuteln scheint pures Sonnenlicht, selbst in tiefster Nacht. Ihre Whuahadin, Zaubermeister*innen, sind in der Magie der Sonne bewandert, sodass sie ihre Siedlungen angeblich auch nachts leuchten. Die Ulah Kaneha verstehen sich als Beschützer*innen des Guten, als Diener des Lichts.
Die Zaubermeister*innen behaupten sogar, dass sie im schlimmsten Notfall den Schöpfer des Lichts selbst beschwören könnten. Aber jede Magie hätte seinen Preis und das Beschwören des Lichts, würde Schatten nach sich ziehen. Obgleich die meisten Bürger*innen sehr begeistert diesen Erzählungen lauschen, hat bisher noch niemand einen der Wüstenbewohner*innen Magie wirken sehen, sodass eine leichte Skepsis unter der Bevölkerung gegenüber den Erzählungen herrscht.


Stadtviertel


Die Freie Stadt Abslacht ist recht überschaubar und eine Einteilung in diverse Viertel lohnt sich kaum. Dennoch haben sich zumindest dem Namen nach einige Straßenzüge zu Vierteln organisiert.

Der imposanteste Bereich, neben dem alten Rathaus und dem Sonnengotttempel auf der kleinen Anhöhe, ist das Zwergenviertel, in dem sich die Zwerge der Festung Eisbruch aufhalten, arbeiten und eine zweite Heimat aufgebaut haben. Vor der Eroberung und feindlichen Besetzung galt Abslacht als Zentrum für den Handel mit Rindern und den aus ihnen gewonnen Produkten. Das einst groß angelegte und belebte Gerberviertel wird heute nur noch in Teilen genutzt. Auch der Platz der Handelszünfte erfährt heute weniger Beachtung, als in den goldenen Tagen der Freien Stadt Abslacht. Dennoch hat der neu gefundene Weg in die Wüste und die damit eröffnete Chance des Pfefferhandels dem Handel einen neuen Aufschwung verpasst.


Der Stadtkern, sofern man ihn so nennen kann, besteht aus alten Fachwerkhäusern und einem bürgerlich wohlhabenden Rathaus. Der Sonnengott Tempel auf der Anhöhe überragt die Freie Stadt und erinnert die Vielzahl der Kulturen an die übergeordnete Religion des Sonnengottglaubens. Die große Markhalle wirkt neu und ist ein Blickfang nahe des Markplatzes. Die solide Holzpalisade erinnert an die Belagerung gegen den alten Lehensherren und scheint mehr einen nostalgischen Wert für die Bürger zu haben, als einen großen Verteidigungssinn.
Das Zwergenviertel im Westen der Stadt wirkt fehl am Platz und sticht optisch deutlich heraus. Dennoch berichtet es von dem Wandel und der Offenheit der Freien Stadt Abslacht.


Abslachter Stadtflur


Die Länderein der Freien Stadt Abslacht liegen im Nordosten des Königreich Albnien, zwischen dem östlichen Teil des Königsgebirges und dem gigantischen, sagenumwobenen Wald Totenholz. Im Westen des Landes erstreckt sich das Totenholz als natürliche Grenze. Die dortige Bewaldung ist seit Generationen von Sagen uund Mythen übersät, sodass nur wenige den Wald bewirtschaften. An den Wald angrenzend siedeln Nordleute, die eine befestigte Stätte am Flusslauf der Hunte errichtet haben. Aus dem Herzogtum Liebigstun kommend, führt eine steinerne Brücke über die Hunte, die im Nordmannlager Frostwind endet. Die zweite Flussfurt befindet sich weiter oben am Flusslauf. Dieser Flusslauf grenzt an die Gebiete Wolfsgrund und Tawar-en-Adaneth, ein den Waldelfen vor Jahren zugesprochenes Refugium innerhalb des Königreichs Albnien. Die beiden Furten sind Teil der Handelswege nach Süden, die beide vor den Toren der befestigten Stadt im Pfad nach Norden, nach Bertholdstadt und Weihburg, enden. Eine weitere Abzweigung dieses Pfades vor den Toren der Stadt führt in Richtung des östlichen Königsgebirges. Die Serpentinen des östlichen Königsgebirgspfades führen auf direktem Weg zur Festung Hornburg, die als Stützpunkt einer Söldnereinheit dient. Diese Söldnereinheit, genannt Die brünstigen Stiere bewachen im Auftrag der Freien Stadt Abslacht die Grenze im Osten. Der Gebirgspfad teilt sich in der Söldnerfestung auf und führt nach Süden, zu den Zwergen der Festung Eisbruch, und nach Osten, in die Wüstenlande. Die Grenzfestung der Stiere aus dem zweiten Sonnenkrieg, die an die Invasoren der Wüste, die Steppenreiter, erinnert, wird von Söldner die per Vertrag die Stadträte Abslachts gebunden sind kontrolliert.


Von Norden her erreicht man die Stadtflur der Freien Stadt aus dem Lehen Bertholdstadt, dessen Grund und Boden als Erbschaft an Freiherr Lothar Schenk von Etzberg übertragen wurde. Innerhalb der ablslachter Lande erkennt man die großflächige Anlage der Pionierschule Bürgerwehr, die mithilfe der Krone als Ausbildungsort zukünftiger Pionier und Schanzertruppen ins Leben gerufen wurde.


Alle Wege durch die Stadtflur führten vor die Tore der Freien Stadt Abslacht, die als Palisaden befestigte Stadt den Reisenden, Händlern und Soldaten eine Unterkunft und Verpflegung bietet.

Verteidigungsanlagen


Obgleich Ablacht seit mehr als zehn Jahren eine umfriedete Freie Stadt ist, besitzt sie lediglich einen begehbaren Palisadenwall und ein eisenverstärktes, hölzernes Tor. Innerhalb der Mauern ist das Zwergenviertel im Westen der Stadt zusätzlich gesichert und am stärksten geschützt. Die kleine Kaserne neben dem Rathaus bietet den wenigen Stadtgardisten genügend Platz und schützt die im Nebengebäude regierenden Stadträte.


Militär


Das abslachter Militär besteht aus mehreren kleinen Gruppierungen, die alle mehr oder weniger an die Freie Stadt gebunden sind. Eine heikle Situation, die sich aufgrund des mangelnden Geldes in den Stadtkassen nach der Befreiung der Freien Stadt ergab. Die Stadtgarde, jene 113 Personen starke Gruppe, wird seitens der Bankenvereinigung Goldene Hand als Leihgabe der Freien Stadt zur Verfügung gestellt. Den Grenzschutz im Osten der Stadtflur sichern die 120 Personen starken Söldner der brünstigen Stiere, die ein wilder Haufen sind und ein großes Stadthaus als Pfand für ihren Dienst, sowie die Leihgabe der Hornburg, einer Bergfestung im Osten, erhalten. Den Grenzschutz zum Sagenumwobenen Totenholz stellen die Nordleute rund um den Stadtrat Thorwinson, die eine schwerbewachte, befestigte Siedlung an einer der beiden wichtigen Brücken nach Süden hin errichtet haben. Die Zwerge der Festung Eisbruch stellen ebenfalls einen Großteil der bewaffneten Wachen der Freien Stadt Abslacht. Dennoch vertreten sie auch ihre eigenen Interessen, sodass sie bereits in der Vergangenheit bei Unstimmigkeiten im Stadtrat ihr Zwergenviertel innerhalb der Freien Stadt abgeschottet hatten.


Handel


Vor der Eroberung war Abslacht ein deutlich wichtigeres Handelszentrum im Nordosten Albniens. Seit der Rückeroberung gewinnt die Freie Stadt kontinuierlich an Bedeutung und kann ein gut aufgestelltes Sortiment an Waren feilbieten.
Neben der einheimischen Produktion von Produkten rund um die Kuh/ das Rind, profitiert Abslacht von den exotischen Waren der Waldelfen, die sie vertreiben und dem Handel der Zwerge aus der Festung Eisbruch, die für ihre gehandelten Waren in Abslacht Steuern zahlen.
Als eine von zwei Verbindungsrouten des gesamten Königreichs in die Wüste, werden zudem seltene Früchte wie Datteln, Anis, Safran, Kapern, Koriander, Lorbeerblätter, Wacholder, Kümmel und Pfeffer importiert.
Auch die einheimische Spezialität Abslachter Wundbrand - zur Inneren und Äußeren Anwendung, die als starker, wohl schmeckender Schnaps bekannt ist, wird dank einer Finanzierung der Bankenvereinigung der Goldenen Hand erneut in Abslacht gebrannt.
Beginnend mitte Ertyriael im ersten Jahr der Goldenen Ära wird über jedes Schiff, welches die Siedlung Frostwind passiert Buch geführt.

In der Zeit vor der Eroberung florierten in Abslacht zahlreiche Gilden und Zünfte. Mittlerweile ist sogar der letzte einheimische Schmied verstorben, sodass lediglich die Taverne zum Ochsenstall als letzte einheimische Instanz vorhanden ist. Obgleich zahlreiche Handwerkszweige und Krämer ihre Geschäfte in Abslacht aufgenommen haben, fehlt bisland eine echte Organisation in Zünften und Gilden.
Schmiedearbeiten werden über die ortsansäßigen Zwerge ausgeführt, das Handelsressort liegt in Händen eines Stadtrates aus den Wüstenlanden und die Stadtgarde wird zum Teil durch die vor Abslacht siedelnden Nordleute geleitet. Alte Strukturen der Freien Stadt sind der Eroberung zum Opfer gefallen - lediglich der stadtbekannte Schankwirt Otto aus der Taverne Zum Ochsenstall hat als Gewerbe die feindliche Fremdherrschaft überstanden.


Tourismus

Mit der wachsenden Anzahl der Bürger der Freien Stadt, nimmt auch der Tourismus wieder zu. Ein großer Anziehungspunkt ist das Zwergenviertel, da das kleine Volk Jahrhunderte lang unter sich war und erst vor kurzem die Länder der Menschen aufsuchte. Auch die als scheu geltenden Waldelfen sind durch den gemeinsamen Handel ab und zu in Abslacht zu finden, sodass neben Wüstenstämmen, Nordleuten und Zwergen die Vielzahl fremder Kulturen als anziehend und exotisch wahrgenommen wird. Seitdem landesbekannte Größen wie Freiherr Lothar Schenk von Etzberg, Fürst Erik von Wolfsgrund oder die Leibgarde der Herzogin selbst in Abslacht zu sehen waren, reisen auch immer mehr Untertanen der Edelleute für einen Besuch in die Freie Stadt. Die Kluft zwischen Edelleuten und Bürgern scheint im Schmelztiegel Abslachts geringer zu sein.


Bardenschule zu Abslacht
Als wohl neueste Errungenschaft der Freien Stadt Abslacht gilt die Bardenschule, die nach der erfolgreichen Namenstagsfeierey des Gastwirts Otto aus der Taverne zum Ochsenstall gegründet wurde. Anlässlich dieser besonderen Feier hob Wirt Otto einen Wettbewerb aus, der den/die beste/n Bard*in auszeichnen sollte. Zahlreiche Künstler*innen trafen ein und sang aus Laibeskräften, um das Preisgeld von 25 Silberstücken für sich beanspruchen zu können. Nur wenige Tage später sollen die beiden Barden Torsten Trimmelklampf und Helmo Klimpebimbel den Grundstein für die abslachter Bardenschule gelegt haben. Zeugen des Bard*innenwettbewerbs zu Ottos Namenstag berichten davon, dass jene beiden Gründer die schlechtesten Sänger gewesen seien, begrüßen aber die Initiative, die mehr Spielleute und damit mehr Gäste in der Freien Stadt Abslacht anlocken wird.


 

Geschichte


Vorgeschichte
  Abslacht war nicht immer eine Freie Stadt, sondern war vor seiner Gründung als Siedlung Süd bekannt und war damit Teil des Fürstentum Henneberg - Schleusingen. Obwohl die Siedlung Süd eine belebte Handelssiedlung war, ein Knotenpunkt zwischen Wüste und albnischem Inland, dem Fürstentum und dem Weg in den Süden, wurden den Bewohner kaum Gehör in ihren Belangen zugesagt, sodass diese beschlossen, mit einer Anfrage an die Krone [ und angeblich einer große Summe Gold] eine Freie Stadt zu werden. Als der Fürst Berthold III. von Henneberg-Schleusingen dies erfuhr, belagerte er die Siedlung Süd für ein ganzes Jahr, ehe das königliche Dekret die Siedlung von seiner Herrschaft frei sprach. Im Jahr 39 p.s.b.s. [2010] wurde die Siedlung Süd zur Freien Stadt Abslacht, sodass fortan alle Einwohner Bürgerrechte erhielten und durch Wahl eines Stadtrates selbstbestimmt sein sollten.

Eroberung
Im Jahr 45. p.s.b.s. [2016] eroberte ein Söldnerheer die freie Stadt Abslacht. Einen Teil der Abslachter Wachen lockten die Eroberer mit Gerüchten über plündernde Trolle in die Grenzbereiche des Stadtgebiets, während eintausendsechshunder Söldner die Stadt umrundeten und das Tor erstürmten. Noch am selben Tag kapitulierten die Stadträte und die Gefangenschaft von über 800 Bürgern began. Zwei Jahre lang waren die als Blutcorps bekannten Söldner die Herren über die gefangenen Bürger. Dann übergaben diese Paktierer die Stadt mit ihren Gefangenen an Vampire, die aus dem Totenholz kamen. Unter der Herrschaft der Vampire wurden die 800 gefangenen Bürger stark dezimiert. Sie wurden ausgesaugt,ins Totenholz verschleppt oder schlichtweg ermordet, wenn sie nicht den Ansprüchen der Vampire genügt haben. Ein Jahr unter Vampirherrschaft genügte, um die Zahl der Gefangenen auf unter 400 zu reduzieren.

Dann brach ein neuer Feind über die Stadt herein. Werwölfe, angeblich von den Vampiren herausgefordert und angelockt, übernahmen die Stadt. Die haarigen Bestien ermordeten binnen eines Monats weitere 320 Bürger und zogen dann fort - wohin ist unklar.


Nachdem der Schrecken der Vampire und Werwölfe überstanden war, kamen die Blutcorps zurück und beanspruchten die ausgesaugte, zerstörte Stadt für sich. Nur ein halbes Jahr später wurde Abslacht dann endlich befreit.


Die Befreiung
Im Sommer 48 p.s.b.s. [2019] erfolgte eine legendäre Befreiungsaktion der herzöglich-liebigstuner Plänklereinheit die Füchse, die bei Nacht den Tempel durch unterirdische Katakomben erstürmten und die verbliebenen 80 Bürger retteten und nur knapp mit dem Leben davon kamen, während ihnen der Blutcorps Offizier "Hundsmann" mit seinen Schergen dicht auf den Füßen war. Nur wenige Monate später eroberte Leovold Rodrigan Düsterwald, damals im Dienst der Herzogin Katherina von Liebigstun als Major ihres Heeres tätig, zusammen mit einigen Zwergen der Festung Eisbruch die Stadt zurück und befreite diese von der Fremdherrschaft.
Überblick
Obwohl die Freie Stadt Abslacht durch den dritten Sonnenkrieg stark gelitten hat und längst nicht den Glanz ihrer Blütezeit wieder erlangen konnte, wächst die Stadt kontinuierlich und strebt erneut die Position des Handelszentrum an, die sie vor ihrer Eroberung durch die Blutcorps und Vampire hatte.



  Zugehörikeit:
Selbstverwaltung der Bürger*innen durch gewählte Stadträte
Hauptstadt:
Freie Stadt Abslacht
Herrscher*in:
gewählte Stadträte & Bürgermeister*in
Einwohner:
Stadtbewohner 350 bürgerliche Familien
Umland (Stadtgebiet) 250 Bauernfamilien
Kulturen:
Albnisch-traditionell, Nordvolk aus Frostheim, diverse Wüstenstämme, Zwergenviertel der Zwergenfestund Eisbruch
Religionen:
Sonnengottglauben, Zwergischer Glaube, die alten nordischen Götter, diverse Kleinstgruppierungen
Fläche:
67500 Hektar
Gründungsdatum:
39. post secundum bellum solem/ nach dem zweiten Sonnenkrieg (2009)
Lage
  Die Freie Stadt Abslacht liegt für Handel- und Umschlagswege besonders günstig zwischen dem zwergenbewohnten Gebirge und der dahinter beginnenden Wüste, der aufstrebenden Freiherrschaft Weihburg und dem reichen Herzogtum Liebigstun. Zudem verbinden die ansäßigen Nordleute per Flussverkehr die freie Stadt mit der Küstenregion Rothburg, um so den Handel über den halben Norden des Königreichs Albnien ausdehnen zu können.
Type
City
Besonderheiten
Nachdem die Freie Stadt zurückerobert wurde, siedelten viele verschiedene Kulturen rund um die Freie Stadt an. Fremdländische Nordleute unterstützten mit Grenzschutz und einer Brückenfurt, impulsive Zwerge suchten den Kontakt mit den Stadträten, zurückgezogen lebende Waldelfen nahmen den Handel neu auf, Bankgilden stifteten die Stadtgarde und unterstützten die lokalen Betriebe, Söldnergruppierungen bezogen unentgeltlich Wohnunterkünfte und aus ihrer Heimat vertriebene Wüstenstämme siedelten innerhalb der Mauern Abslachts. Die umliegenden Provinzen, fremde Kulturen und Völker unterstützten Abslacht dabei, ein multikultureller Schmelztigel zu werden, in dem die Bewohner allesamt als Teil der Freien Stadt geformt wurden.
Ein einzigartiges Phänomen im Königreich Albnien, dass sicherlich Nachahmer auf den Plan rufen wird. Wo wird die nächste Freie Stadt aus der Asche empor steigen?

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