Sonnengottglauben Organization in Panmis Welt | World Anvil
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Sonnengottglauben

Grundsätzlich ist der im Königreich Albnien ausgelebte Glaube offen gegenüber anderen Kulturen und Glaubensrichtungen, solange sie weder Dämonenwerk noch BLutmagie sind. Der Sonnengott Glauben beruht auf dem Prinzip der Tugenden und deren Einhaltung, sodass nicht der Fokus auf Verfehlungen liegt, sondern auf dem Willen, das Richtige zu tun.

 

Glaube und Religion


Albnien hat seit dem zweiten Sonnenkrieg eine offizielle Staatsreligion, die auch an den Höfen der Edelleute vertreten ist und ein weltliches Oberhaupt, den Nuntius Solis, der jedoch nur in seinem Königreich die oberste Autorität besitzt. Trotz dieser Staatsreligion, sind auch andere Glaubensrichtungen akzeptiert, sofern diese nicht mit Blutritualen und Opferungen einhergehen. Die Grenze der Akzeptanz wird jedoch in den Führungspositionen gezogen - sodass Edelleute i.d.R. den Sonnenglauben anzunehmen haben, sofern sie diesem nicht bereits seit Generationen angehörig sind.
Dieser Leitfaden zur Staatsreligion betrifft jede*n, der aus Albnien kommt. Egal, ob er/sie stark gläubig ist oder den Sonnenglauben, auch Sonnengottglauben genannt, nur oberflächlich angenommen hat. Kennen muss ihn jede*r Bewohner*in Albniens.
 

Der Sonnengott


steht im Mittelpunkt des Glaubens. Es ist ein monotheistischer Glaube, bei dem der Sonnengott als Sinnbild für das Licht und das Gute steht und damit als Gegensatz zur Finsternis. Die Sonne ist sein Antlitz und der Mittelpunkt allen Lebens. Ohne die Sonne gäbe es kein Leben und so ist der Sonnengott der Schöpfer allen Lebens.Obgleich die Gottheit oft als der Sonnengott beziffert wird, hat die Entität kein zugeordnetes Geschlecht, da es als übergeordnete Gottheit alle Wesen des Lichts in sich vereint.

Das Symbol


des Sonnengottes ist ein Kreuz, das mittig vor einer goldenen Sonne steht. Das Kreuz symbolisiert die verschiedenen Welten: Das obere Reich, in dem der Sonnengott und alle guten Seelen residieren, das mittlere Reich, in dem wir leben und das untere Reich, in dem die Dämonen und bösartigen Seelen verrotten. Das Kreuz stellt zudem ein Gleichgewicht zwischen den Welten dar.

Die Gotteshäuser und Hierarchie des Sonnenglaubens


Die Gotteshäuser des Sonnengottes werden Tempel oder auch Lichthäuser genannt. Diese sehen klassisch wie “Kirchen” oder “Kapellen” aus. Der wohl bekannteste geistliche Orden, der Orden der Morgenröte, gehört zum Sonnenglauben, untersteht aber nicht dem Sonnengott Tempel, sondern dem König selbst. Es gibt jedoch auch andere Orden (z.B. Bettel- oder Heilfürsorge Orden) die dem Tempel regulär unterstehen und deren Vorsitz der Nuntius Solis inne hat.

 
Hierarchie der Geistlichen eines Ordens
(aufsteigend)
Novize
Mönch/Nonne
Ordensbruder/-Schwester
Ordensmeister

Boten, Diener und Dämonen

gibt es im Glauben des Sonnengottes, wobei hier die Unterscheidung deutlich anders ist, als uns geläufig. Für einen Gläubigen sind nicht nur gehörnte Wesen Dämonen, auch Vampire, Tiermenschen und andere Abscheulichkeiten zählen zu den Ausgeburten des unteren Reichs. Dämonen sind daher aus Bösartigkeit und Verdorbenheit entstandene Wesen. Auch gibt es keinen klassischen Teufel, lediglich eine Hierarchie von Dämonen und Engeln, die jedoch den meisten Menschen nicht sonderlich bekannt ist. Geister gibt es sowohl in der oberen als auch der untere Sphäre. Wenn ein Wesen stirbt, kann seine Seele in das obere oder das untere Reich fahren, oder in der Welt der Lebenden festhängen. Der Begriff Engel wird IT nicht verwendet, stattdessen werden die himmlischen Geschöpfe als Boten (des Sonnengottes/ OT Stufe 1), Diener (des Sonnengottes/ OT Stufe 2) und höhere Diener (des Sonnengottes/ OT Stufe 3) bezeichnet.

Die Erzengel oder auch Fürsten des Lichts genannt, sind die höchsten Engel in der Hierarchie.

Ihre Namen sind wie folgt
Tanruiel - Fürstin der Tapferkeit
Wanael - Fürst der Wahrheit
Liriael - Fürstin der Liebe
Hodrael - Fürst der Hoffnung
Ertyriael - Fürstin der Erfüllung
Gewanel - Fürst der Gerechtigkeit
Denriel - Fürst der Demut
Woranel - Fürst des Wohlwollen
Gendariel - Fürstin der Geduld
Retariel - Fürst der Reinheit
Zuphoriel - Fürstin der Zufriedenheit
Witariel - Fürst der Willenskraft

  Die Fürsten des Lichts werden in vielen Teilen des Sonnenglaubens als Schutzpatrone verehrt und angebetet.
Das Gegenstück zu den Fürsten des Lichts sind die Erzdämonen oder auch Fürsten der Finsternis, mit folgenden höchsten Dämonen.

Ihre Namen sind wie folgt
Androdan - Fürst der Angst
Loriadan - Fürstin der Lüge
Haradan - Fürst des Hasses
Veliadan - Fürstin der Verzweiflung
Giwodan - Fürst der Gier
Unriadan - Fürstin des Unrechts
Horiadan - Fürstin des Hochmuts
Neriadan - Fürstin des Neids
Zorgodan - Fürst des Zorns
Sephrodan - Fürstin der Seuche
Hudriadan - Fürst des Hungers
Versiadan - Fürstin der Versuchung

Die Hierarchie der Wesen des Lichts und der Finsternis

Grundsätzlich sind die Hierarchien der göttlichen/ dämonischen Wesen fix, da ihre Position durch eine übergeordnete Entität (Sonnengott) festgelegt wurde. Unter den Fürsten des Lichts sind die Zuständigkeitsbereiche und Machtansprüche klar geregelt, aufgeteilt unter den Tugenden. Jeder Fürst oder auch Erzengel genannt, bleibt innerhalb seines ihm zugewiesenen Zuständigkeits-/Machtbereiches. Unter den Fürsten der Finsternis hingegen, herrscht stete Konkurrenz, Krieg und Konflikt und Intrigen und Bündnisse. Treffen Dämonen verschiedener Fürsten aufeinander, so kann es zu Kämpfen zwischen ihnen kommen.


 

Die göttlich entstandene Hierarchie der Fürsten des Lichts


Über allen Fürsten des Lichts steht ein Wesen, dessen Reinheit nicht durch Menschen erfasst werden kann. Als oberster Wächter über die Fürsten des Lichts, steht er für keine Tugend und wird daher nur selten in Gebeten oder Bitten angerufen, lediglich einige Wüstenstämme wenden sich in Gebeten direkt an ihn. Dieses Wesen, als Splendor bezeichnet, steht über den Fürsten des Lichts und wacht über diese. In Zeiten immenser Konflikte zwischen den Fürsten des Lichts und der Finsternis, soll es bereits vorgekommen sein, dass Splendor selbst in die irdischen Geschehen eingegriffen hat. Die Fürsten des Lichts sind gänzlich ihren Tugenden zugeschrieben. In diesen "Bereichen" agieren sie und wirken auch auf das irdische Geschehen ein, z.B. indem sie sich in eine gläubige, ausgewählte irdische Hülle begeben (Mensch) und den Gläubigen in Krisensituationen beistehen. Die Tugenden werden dabei intensiv und ausnahmslos unter den Gläubigen umgesetzt. So richtet der auf Erden gekommene Fürst der Gerechtigkeit die Bewohner einer Stadt, gnadenlos nach den 'vom Sonnengott gegebenen' Gesetzen. Jedem Dieb wird die Hand abgetrennt, jedem Mörder das Leben genommen, jedem Berufslügner (z.B. Scharlatan - Heiler, der absichtlich nutzlose Kräuter verkauft, um sich zu bereichern) die Zunge herausgerissen (so geschehen nach der Habena Krise, siehe Begriffe aus dem albnischen Wortschatz). Dies mag für unseren heutigen Verstand unvorstellbar sein, in Albnien jedoch glauben die Albnier an diese Gerechtigkeit, da die Fürsten für sie unfehlbar sind. Die Fürsten werden in Gebeten, Liedern und Bittsprachen angerufen und sind neben dem Sonnengott die häufigsten Adressaten für Gläubige. Darunter sind die höheren Engel oder Lichtwesen zu finden, die als 'Soldaten' der göttlichen Hemisphäre agieren, gelegentlich jedoch auch gegen die Horden der Schattenwelt auf Erden zu Felde ziehen. Als niedrigste Stufe der göttlichen Wesen sind die einfachen Engel oder auch guten Geister zu nennen. Jede Seele, die ihr Leben getreu dem Sonnengott gelebt hat, wird nach dem Tod zu einem solchen guten Geist/ niederen Engel. Nur selten interagieren diese mit der irdischen Welt. Die Hierarchie der Schattenwelt ist um einiges komplexer und im kleinen Rahmen können hier Veränderungen der Machtverhältnisse vorkommen. Über allen Fürsten der Schattenwelt steht Tenebris. Anders als jedoch im Reich des Lichts, wacht Tenebris nicht über die Fürsten, sondern agiert eher als Herrscher über das Schattenreich. Die Fürsten der Finsternis fürchten Tenebris so sehr, dass ihre Kinder, die Dämonen, vor ihm flohen, als Tenebris in den seltenen Gelegenheiten auf Erden wandelte. Unter den Fürsten der Finsternis gibt es eine Hierarchie, denn, anders als im Reich des Lichtes, sind diese Fürsten nicht auf ein abgestimmtes, durch eine Entität festgelegtes Miteinander aus. Sie buhlen um Macht, konkurrieren und töten einander, im Schattenreich wie auch auf der irdischen Welt. Die Fürsten der Schattenwelt selbst sind so unterschiedlich, wie auch ihre Kinder. Als Kinder der Schattenwelt werden klassische (besessene) Dämonen, höhere Dämonen (z.b. Zerfetzer oder Seuchendämonen) aber auch Werwölfe und Vampire bezeichnet. Die genaue Zuordnung der Fürsten und ihrer Kinder gilt es sich IT beim Orden der Morgenröte zu erarbeiten.



Religion


Die Tugenden


sind das Fundament und die Lebensweise im Glauben an den Sonnengott. Diese sind: Fleiß, Treue, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Demut, Ehre, Höflichkeit, Barmherzigkeit, Maßhaltung, Gastfreundschaft, Sauberkeit. Alle gläubigen Edelleute, Bürger, Untertanen und Freie versuchen diese Tugenden zu befolgen bzw. danach zu leben, wobei es natürlich alle Geistlichen mit mehr Disziplin tun. Vor dem Sonnengott sind alle Gläubigen gleich, ungeachtet ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung.


Andachten

Anstelle eines bestimmten Tages in der Woche hat der Sonnenglauben jeden Mittag, am Höchststand der Sonne seine Andachtszeit. Ursprünglich aufgrund der Pause der Feldarbeit der Bauern angesetzt, beten die Gläubigen zum Höchststand der Sonne zum Sonnengott.


 

Andere Glaubensrichtungen

werden akzeptiert und geduldet, solange es mit dem Sonnenglauben gleichermaßen gehandhabt wird und keine Dämonenanbetung oder Blutmagie ausgeübt wird. Eine Verhöhnung des Glaubens ist ein Vergehen.


Alkohol

wie Wein und Bier darf getrunken werden, solang dies in Maßen geschieht und nicht zur Volltrunkenheit führt. Trunkenheit ist kein Vergehen, lediglich ein Schritt weg vom rechten Pfad.


Glücksspiel

ist unter allen streng Geistlichen nicht geduldet. Unter allen anderen Bewohnern von Albnien wird es akzeptiert, widerspricht aber der Tugend Maßhaltung und ist kein Vergehen, lediglich ein Schritt weg vom rechten Pfad.


Ehe

steht unter dem Schutze des Sonnenglaubens und kann unter allen Bewohnern Albniens geschlossen werden. Auch unter Geistlichen ist dies gerne gesehen. Egal welchem Geschlecht man sich zugehörig fühlt, kann man eine Beziehung, Partnerschaft oder auch Ehe mit einer oder mehreren Personen seiner/ihrer Wahl eingehen. Sodomie und Kinderehen sind jedoch gesetzlich untersagt und auch im Glauben nicht Willkommen. Ehegemeinschaften, die mehr als zwei Personen umfassen, teilen die Ehepflichten und Rechte gleichermaßen. Auch nachträglich eingeheiratete Lebenspartner*innen bedarfen der Zustimmung aller Ehegemeinschaftsbeteiligten.Erbrechte und Eherechte siehe (.....Platzhalter in Arbeit)


Vergehen

sind Taten, die einen Prozess nach sich ziehen. Je nach Stand der Beteiligten und Schwere des Vergehens wird dem Beschuldigten der Prozess gemacht und entweder von einem ansässig ernannten Richter (z.B. freie Stadt oder Landrichter bei Lehen) oder dem ortsansässigen Adligen durchgeführt.
Beispiele für Vergehen sind:
Mord - ein schwerwiegendes Vergehen, dass eine Verurteilung nach sich zieht. Dem Mörder wird der Prozess gemacht. Hierbei kann es auch zur Hinrichtung des Mörders kommen.
Diebstahl - ein einfaches Vergehen und zieht je nach Schwere eine Verurteilung mit sich. Der Landesherr entscheidet.
Folter - darf im Sonnenglauben nur gegen jene geduldet werden, die mit finsteren Mächten paktieren, sonst ist es untersagt und gilt als Vergehen.

Grundsätzlich bespielen wir auf Panmi keine sexuelle Gewalt.


Abspaltungen und Teilbereiche

Seit mehr als 1400 Jahren verbreitet sich die Religion des Sonnengottes in Albnien. Noch länger existiert sie im benachbarten Königreich Mark. In dieser Zeit gab es immer wieder Theologen, die diverse Aspekte des Sonnengott Glaubens unterschiedlich interpretierten. Deshalb gibt es innerhalb des Sonnengott Glaubens mehrere, kleinere Teilbereiche und Abspaltungen, die ihren Fokus auf verschiedene Aspekte des Sonnengottes gelegt haben.


Orden der Morgenrötelegitimiert
Der wohl bekannteste Teilbereich des Sonnengott Glaubens, der gleichzeitig eine Sonderstellung inne hat, ist der Orden der Morgenröte. Dieser geistlichen Bestienjäger Orden fokusiert sich auf den Kampf gegen die Kreaturen der Finsternis und hat Denriel, den Fürsten des Lichts dessen Aspekt die Demut ist, als seinen Schutzpatron gewählt. Der Orden der Morgenröte, der überregional so bekannt ist, dass er oftmals nur "der Orden" genannt wird, untersteht ausserdem nicht direkt dem Nuntius Solis, so wie alle anderen Abspaltungen und Teilbereiche ihm unterstehen, sondern untersteht der Krone, als direkte*r Vorgesetzte*r, Schirmherr*in und Geldgeber*in.


Kinder der Sonneoffiziell durch den Nuntius Solis im Jahr 1 der goldenen Ära aus dem Tempel des Sonnengottes verbannt worden
Die als radikalen Vertreter des Sonnengott Glaubens bekannten Anhänger der Kinder der Sonne berufen sich auf den Sonnengott Glauben als einzigen Glauben. Oftmals werden fremdländische Gottheiten als verkappte Dämonen oder Fürsten der Finsternis dargestellt und Magie als Dämonenpaktiererei verklärt. Es gibt Gerüchte zu Übergriffen, sowohl von den Kindern der Sonne ausgeführt, als auch gegen die Kinder der Sonnen ausgeübt. Bislang hat sie der Tempel des Sonnengottes oder der Nuntius Solis nicht offiziell zu den Kindern der Sonne geäußert.


Orden der heiligen Flammelegitimiert
Der im Südwesten des Herzogtum Liebigstuns angesiedelte Orden der heiligen Flamme gründet sich auf die These, dass die heilige Flamme des Sonnengottes die Dämonen des Schattenreiches ausbrennen und vernichten kann/wird. Neben den asketischen Lehren des Ordens der heiligen Flamme sind vor allem deren Exorzisten bekannt, die in dringenden Fällen von der Bevölkerung gerufen werden, um dämonisch Besessene zu heilen. Der Griff zur Waffe hingegen wird vom Orden der heiligen Flamme strikt abgelehnt.


Santa donna di Sacrosantalegitimiert
Die Grafschaft Sacrosanta weist seit ihrer Gründung vor 1400 Jahren eine starke religiöse Verwurzelung vor. Dem Gründungsmythos zufolge um Rosaria die Reine zufolge, stieg die Fürstin des Lichts, Retariel die Reinheit, selbst hinab um den Berg im Meer zu segnen, der später Sacrosanta Grande wurde. Der Fokus dieser Teilreligion des Tempels der Sonne liegt auf der Reinigung des Geistes und des Körpers und auf der Verehrung der Fürstin der Reinheit.


Die Sonnelegitimiert
Mit dem Einzug des Sonnengott Glaubens in Albnien zog auch die Gleichbereichtigung in das Königreich. Dennoch gab es Widerstand gegen diesen Aspekt. Noch immer sind vereinzelte, rückschrittliche Herren (vgl Titel Edelleute) der Auffassung, dass eine Gleichstellung nicht notwendig sei. Als neu gegründetes Gegenstück zu dieser veralteten Einstellung scheint die Auslegung einer Fraktion des Sonnengott Glaubens zu agieren, die die Sonne als weibliche Schöpferin ansehen und damit die zentrale Gottheit als (Sonnen)Göttin deklarieren. Vor allem in der Freien Stadt Habena hat sich diese Glaubensrichtung verbreitet.


Der Orden des himmlischen Lichteslegitimiert
Der vor allem in der Mark vertretene Orden des Sonnengottes hat auch in der Provinz Grünau an der Südküste Albniens Fuß fassen können. Vor allem in der Zeit vor dem zweiten Sonnenkrieg konnte der Order des himmlischen Lichtes seine Blütezeit aufweisen. Einer der Leitfäden des Ordens sieht vor, dass alle Magier*innen stets durch eine geistliche Instanz überwacht und angeleitet werden. Mit der freien Zugänglichkeit der Magie sehen die Ordensmitglieder die Chance, bösen Einflüssen eine zu leichen Zugang zur Menschheit zu verschaffen. Einige wenige Mitglieder aus dem Orden sind in der Theorie der Antimagie, also dem Aufspühren, stellen und unschädlichmachen von Magier*innen spezialisiert. Obgleich seit einigen Jahren wieder vermehrt fremdländische Magier Fuß in Albnien fassen, ist dieser Orden nicht aktiv geworden und scheint in der Versenkung der Vergangenheit verloren gegangen zu sein.

     

Berufe im Tempel des Sonnengottes

Die Laufbahn im Tempel des Sonnengottes beginnt man als Novize. Dann wird man nach der Ausbildung Lector [Vergleich Priester]. Diese wandern oft zu den Dörfern und Bauernhöfen und segnen Ernte, Bauern und Kinder. Ein Arcilector ist meist an einen Standort (Tempel) gebunden. Er hält Predigen, spricht mit dem Volk oder hilft dem Adlatus in der Verwaltung. Ein Adlatus ist der Tempelvorsteher eines Herrschaftsgebiets oder einer Stadt. Unter allen Arcilectoren eines Herrschaftsgebietes muss der Herrschende [Meist Adel] den Nachfolger eines ausgeschiedenen Adlatus benennen. Alle Adlati wählen untereinander einen @Nuntius Solis [Vergleich Mischung aus Pabst & Bischof]. Dieser ist stets an der Seite des Königs. Er kann Könige salben und berät diese. Zudem gibt er Tempelverordnungen heraus. Der Nuntius Solis ist die einzige Instanz, die einen Adlatus aus seinem Amt entheben kann. Ansonsten werden Adlatus und Nuntius Solis auf Lebenszeit gewählt. Jede Sonnengott gläubige Person kann die Laufbahn des Tempels der Sonne einschlagen, denn für keine der genannten Positionen gibt es Einschränkungen im Bezug auf Geschlecht oder sexuelle Orientierung.

Feiertage, Feste und Heilige

Wie in jeder Religion, so hat auch der Sonnengott Glaube zentrale Punkte, die im Sonnenlauf eines Jahres eine besondere Stellung inne haben. Diese sollen im folgenden Dokument benannt und erklärt werden. Die Liste wird gegebenenfalls erweitert.


Natürliche Begebenheiten


Die Sonne verkörpert den Sonnengott, der den Menschen Licht, Wärme und Leben schenkt. Obgleich der Sonnengott mit der Sonne assoziiert wird, ist die Sonne nur ein Machwerk des Sonnengottes und nicht der personifizierte Götterkörper. Obgleich die Gottheit oft als der Sonnengott beziffert wird, hat die Entität kein zugeordnetes Geschlecht, da es als übergeordnete Gottheit alle Wesen des Lichts in sich vereint.
  Der Mond die Stärke der Sonne ist so deutlich und mächtig, dass sie auch in der Nacht ihren Schweif noch zieht. (Vergleich Effekt, wenn man in eine Lichtquelle blickt und anschließend auf eine leere Fläche, Linsen Einbrenn-Effekt) Zu-, abnehmender, Voll- und Neumond sind dabei die Kräfte des Lichts, die mal zunehmen und mal abnehmen. In Zeiten des Neumonds oder durch eine Wolkenverhangene Himmelsdecke ist der Gläubige davon überzeugt, dass die Kräfte der Finsternis besonders stark zugegen sind. Wohingegen in einer hellen Vollmondnacht das Licht (wörtlich) stark vertreten ist. Der Sonnengottglauben, siehe Symbol, steht in gewissem Maße auch für das Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten. Vergleich Sprichtwort - wo Licht ist, gibt es auch Schatten
Die Sterne, obleich die Sterne nur eine geringe Lichtquelle sind, so tun sie doch ihresgleichen, um die dunkle Nacht zu erhellen. Die Sterne symbolisieren für die Gläubigen die Seelenlichter der Heiligen, guten Seelen im Lichterreich oder niederen Engel. Oftmals versuchen Propheten die Bilder aus den Sternen zu deuten, da sie in den Sternenbildern eine Botschaft vermuten, die die Heiligen den Sterblichen zu übermitteln versuchen.
Sternschnuppen, dieses seltene Phänomen wird als gutes Omen gedeutet, denn eine gute Seele, ein niederer Engel oder ein Heiliger steigt zu den Lebenden hinab, um diese zu leiten. Schon oft haben Gläubige von göttlichen Erscheinungen berichtet, bei denen auf übernatürliche Weise eine leuchtende Hand, ein leuchtendes Wort oder gar ein helles Leuchten zur Rettung oder Lösung eines Rätsel erschien.


Besondere Tage im Sonnengott Glauben

1.Tag des Tanruiel, Wanael, Liriael, Hodrael, Ertyriael, Gewanel, Denriel, Woranel, Gendariel, Retariel, Zuphoriel, Witariel
Immer der erste Tag des Monats wird dem entsprechenden Fürsten des Lichts gewidmet und das erste Gebet an den entsprechenden Fürsten angestimmt.


Der Tag des längsten Lichts (OT Sommersonnenwende)
An diesem Tag werden in allen Sonnengott gläubigen Ländern große Spiegel (-flächen) aufgestellt, die zur Mittagszeit das Sonnenlicht auffangen und reflektieren. Die Mittagszeit, in der es zumeist recht heiß im Sommer ist, wird so für eine ruhige und besinnliche Mittagsandacht genutzt.


Die Nacht der langen Finsternis (OT Wintersonnenwende)
In dieser Nacht werden in allen Sonnengott gläubigen Ländern große Feuerkörbe, zahlreiche Kerzen und Feuerschalen aufgestellt, die die Nacht lang befeuert werden, um die Dunkelheit (symbolisch) zu vertreiben. Zumeist wird in großer Gemeinschaft getroffen, gespeist und mit Sonnengott gefälligen Liedern Musik und Gesang angestimmt, um mit guten Gedanken die Sorgen und Ängste der Nacht loszuwerden.


Jahreswechsel (OT Neujahr)
Am Jahreswechsel wird in allen Sonnengott gläubigen Ländern das neue Jahr mit guten Wünschen und Gebeten an die Fürsten des Lichts verbracht, die nun mit dem neuen Sonnenumlauf eine neue Zeitrechnung einläuten. Obgleich im vergangenen Jahr viel Leid ertragen werden musste oder viel Gutes einem widerfuhr, werden nun die Würfel für das neue Jahr neu geworfen. Einige glauben, dass nun die Basis für ein erfolgreiches Jahr gelegt werden kann, dies wird jedoch seitens des offiziellen Tempels des Sonnengottes nicht bestätigt.


Die drei Kinder 7.-9. Tanruiel (OT 07./08./09.Januar)
Eine der vielen Weisen aus dem Buch des Sonnengottes beinhaltet drei Kinder, die an diesen Tagen im Fokus stehen.
7.Tanruiel - Valik, der Blinde
8.Tanruiel - Bluik, der Taube
9.Tanruiel - Tranik, der Stumme
An diesen Tagen lesen WahrsagerInnen und ProphetIn*en die Zukunft für das kommende Jahr. Die Weise mahnt die Gläubige an diesem Tage, sich nicht nur auf die Sinne zu verlassen, sondern im stillen Gebet die Antwort auf die Zukunft zu suchen.


Die Sonne und das Trugbild 2. & 3. Hodrael (2. & 3. April)
Die Macht des Sonnengottes wird in der Sonne am Firmament verdeutlicht, die mit solcher Kraft leuchtet, dass sie selbst in der Nacht noch ihren Schein offenbart. (Vergleich Effekt, wenn man in eine Lichtquelle blickt und anschließend auf eine leere Fläche, Linsen Einbrenn-Effekt) Dieses Trugbild der Sonne erleuchtet auch in der Nacht den Gläubigen den Weg und erschwert es den Kreaturen der Finsternis, sich Platz in dieser Welt zu verschaffen.



Diese Liste wird regelmäßig erweitert
 

Heilige, denen bestimmte Tage zugeordnet wurden:


  Sandien, der Heilige 6ter Tag des Gewanel (OT 12. Juni)
Sandien gilt als der Gründer und Prophet des Sonnengott Glaubens und wird als (Schutz-) Heiliger verehrt. Der Überlieferung zufolge zog Sandien von Dorf zu Dorf, heilte die Kranken von Krankheiten, schlichtete lokale Streitigkeiten und befriedete kriegerische Provinzen. Beseelt von den Fürsten des Lichts, heißt es, folgten ihm tausende Anhänger, bis er schließlich in Hallvorden (am Berg) die ersten Sonnengott Gedenkstätte errichtete. Dort steht heute noch immer ein Tempel des Sonnengottes, in dem unter anderem das Grab des Gründers des Ordens der Morgenröte ruht, Lennart der Leuchtende.


Rosaria, die Reine 10ter Tag des Gendariel (OT 10. September)
Rosaria gilt als sehr reinliche Gestalt aus der märker Landesgeschichte. In einer Zeit großer Seuchen, lange bevor es eine Geschichtsschreibung gab, nahm Rosaria Kranke bei sich auf und pflegte diese bis zu ihrer Genesung. Durch diese große Mildetat wurde sie gesegnet von den Fürsten des Lichts und seitens des Tempels des Sonnengottes für heilig erklärt.

Heilige, denen keine bestimmten Tage zugeordnet wurden:



Lennart der Leuchtende
Lennart gilt als der Begründer des Ordens der Morgenröte. Der Überlieferung zufolge widmete er sein Leben dem Schutz der Unschuldigen und dem Kampf wider den Kreaturen der Finsternis.



Rica voll Liebe
Rica, weder Mann noch Frau, sondern beides und doch für sich genommen ein Wesen vollkommener Art, war zu jener Zeit ein Quell scheinbar endloser Liebe. Voller Verständnis, Mitgefühl und Liebe für alle Wesen des Lichts, lebte in vielen Gemeinden und erfüllte die Herzen vieler. Rica steht noch immer als Heilige Person für unbeirrte, reine Liebe ohne Vorurteile gegenüber anderen. Rica wird weder als weibliche noch männliche Person definiert.


Diese Liste wird regelmäßig erweitert

Weisen, Fabeln und Geschichten


(Textauszüge aus dem Buch des Sonnengottes)
Die drei Kinder

Zu jener Zeit ward es drei Kinder geboren, die einem Leib entsprangen. Valik, der älteste, ward blind geboren und trat um sich, als er aus dem Leib der Mutter heraus genommen. Bluik, der zweitgeborene Sohn ward taub geboren und schrie den Atem heraus, als er aus dem Leib der Mutter heraus genommen. Der letzte, der aus der Mutter herausgenommen, ward hingegen stumm. Geöffneten Auges sah er die Welt, hörte ihre Klänge und blieb stumm und regungslos, um zu lauschen und zu sehen. Als die drei Kinder größer geworden, ward Valik bekannt, der kräftigste zu sein, der sich mit Faust und Tritt durchsetzen konnt. Bluik ward im Dorf bekannt, der lauteste zu sein, obgleich er nie sein eigen Wort zu hören bekam. Nur Tranik ward als angenehm bekannt, da er weder trat und schlug, noch um sich schrie. Eines Tages kam ein alter Wanderer daher, sich ausruhend im Dorfe. Valik trug dem Mann die schweren Lasten darhinter, stemmte diesen im Gange und hob ihm den Weg frei. Bluik wies dem alten den Weg, verkündigte von weitem dessen Gang und zog all Mann und Weib zum Wandersmann. Tranik hingegen lauschte den Weisen des alten Wanderers, dessen Reisen und Abenteuer, Weisheiten und Geschichten. Da lehrte der alte Wanderer Tranik das geschriebene Wort und dem stummen Sohn ward eine Stimme gegeben. Der laute und der wilde Sohn hingegen waren mit dem ihren weiter im Eifer und lernten nichts.


Der Fremde unter den Fremden
Es ward eine Zeit, in der die Dürre unter Hunger das Land heimsuchte und Vieh, Mensch und Gewürm an leeren Magen starben. Völker zogen durch Wälder und Tal, wühlten im Grund und lebten gleich Gekräuch. Hunger quälte die Seelen und verzerrte den Verstand auf dass weder Freund noch Feind erkannt ward. Zerstreut in alle Winde, wurden die Menschen ihrer selbst größter Feind. Da kam ein Fremder von den Meeren, der nicht wusste um den Zustand dieser Not. Er kam mit einem Kahn voll Getreide, um Handel zu treiben und als er die Not sah, gab er den Hungernden zu essen. Und immer mehr Ausgehungerte kamen, denen er zu Essen gab. Der Fremde, dem das Land weder Heimat, noch die Menschen Freunde waren, gab hin sein Korn um jene zu nähren, die unter Hunger litten. Und als all jene satt, die der Hunger geplagt hatte, ward eine Siedlung gebaut an dem Ort, an dem der Kahn den Grund berührte und jene Siedlung war der Grundstein für die Ländereien und Königreiche. SL Informationen: Die Elfen, die diesen Kontinent vor Ewigkeiten besuchten, fanden primitive menschliche Stämme vor, die einander bekämpften. Diese Geschichte aus dem Buch des Sonnengottes spielt darauf indirekt an, obwohl niemals jemand aus dem Tempel der Sonne zugeben würde, dass die Elfen den Menschen die Zivilisation brachten.


Der Berg und die Fürstin
Es ward gegeben das ein Berg aus dem Wasser stieg, aus dem Meere hin zum Land. Aus einem Sturm der dem Meere eine schaumige Krone aufsetzte, der viel Land verschlung an anderer Stelle. Mit dem Sturm kam ein Regen, der Tier und Mensch hinab spülte in die Fluten. Da stieg ein Weiblin auf den Berg, die dem Regen und Fluten trotzte. Oben auf dem Berg ward sie geblieben für ein Jahr und ein Tag, alsdann das Wasser zurückging. Die Weiblin hob die Arme und danke dem Sonnengott für das Ende des Wassers. Da zog herab vom Hohenreich eine Gestalt, die da war Retariel selbst. Die Fürstin der Reinheit stand nun vor der Weiblin, über dem Grund empor, und sprach. Danke nicht ohne zu wissen wofür du dankst. Sieh auf deinen Fuß und den Berg hinab, der Regen brachte das Wasser, das alten Dreck fort spülte. Dies soll dir geben den sauberen Grund auf dem du deinen Tempel sollst bauen. Doch die Weiblin ward unsicher und sprach. Retariel, mein Heim hast du gespült in die Fluten und mir Mann, Vater und Mutter genommen. Dir sollt ich Klage bringen statt Dank. Retariel hingegen sank hinab auf den Fels und mit den Schwingen ihres Flügels wusch es die Fluten fort und Mutter, Vater und Mann entstiegen dem Meere. Da sank die Weiblin auf die Knie und dankte der Fürstin. Mit blanker Hand schlug sie den ersten Tempelstein und gen Ende des Jahres ward ein Tempel auf dem Berg im Wasser gebaut. Da kam ein Mann, der sich das Lande untertan machen wollte. Er stieg den Berg empor und als er oben ward, zog er sein Schwert zu erobern den Berg. Doch ihm erschien Retariel und sprach. Du sollst König sein in deinem Land und den Glauben schützen, wie du es bis dann getan. Doch diesen Berg lass stehen wo er sei und die Weiblin und alle Nachkommen die Fürsten dieses Berges sein. Da ward der erste König der Menschen gegeben, der sich die Herrin des Berges zur Fürstin schlug. Mit dem Schlag des Schwertes sprach die Herrin des Berges. Dir will ich treu sein dem Worte nach, dem Sonnengott will ich treu sein dem Herzen nach. Sammle viele Fürsten dir zur Schar und ich will sie lehren die Fürsten des Lichts zu ehren. Und niemals stelle deinen Rat über des Sonnengottes Gesetze, so sollen dir mein Leben und das meiner Nachkommen Gefolge sein. Und der König benannte die Rosaria, die Reine.


 

Schöpfungsgeschichte

Die Welt, wie wir sie kennen, war einst nicht existent. Erst mit dem Erscheinen des ersten Lichtes, dem Erwachen des Sonnengottes, war es um die Welt zu entstehen. Mit dem Beginn des göttlichen Sonnenreiches, das Lichtgeflutet war, erschien alle in hellem Licht. Doch Stille und Leere herrschte im Lichterreich. Der Sonnengott schuf in dieses Licht ein erstes Wesen, dass in seinem Licht, in seiner Pracht leuchtete. Splendor (übersetzt Pracht) ward geschaffen. Doch erleuchtet vom Licht seines Schöpfers, warf Splendor einen großen Schatten auf weite Teile der Leere, die nicht mehr im Licht des Sonnengottes leuchteten. Die Leere der Welt war gefüllt durch das Licht und die Macht des Sonnengottes, doch im Schatten des Wesens Splendor herrschte nur Dunkelheit und noch immer klang dort die Macht des Sonnengottes nach. Geformt über unzählige Zeitalter, gebar die machterfüllte Dunkelheit selbst eine Kreatur, Tenebris (übersetzt Dunkel). Neidisch, Hass erfüllt, gierig auf den Platz im Lichte des Sonnengottes, begann Tenebris gegen Splendor vorzugehen. Doch immer, wenn Tenebris sich ins Licht bewegen wollte, entschwand im Splendor und er war erneut im Schatten Splendors gefangen. Zornig spaltete Tenebris einen Teil seiner Selbst ab und erschuff eine Kreatur, erfüllt mit nichts als Zorn. Der erste Fürst der Finsternis ward geboren.

Der Sonnengott erkannte die Rivalität der beiden und ward bewusst, dass Licht und Schatten einander auf ewig bekämpfen würden. Er verbannte den Schatten und all seine Kreaturen in ein anderes Weltenreich, das des Schattenreiches. Doch in der Verbannung erschuf Tenebris weitere Abbilder seiner Selbst, Abbilder aus Hass, Furcht, Gier und Hochmut. Als Splendor sich dieser Bedrohung bewusst wurde, nahm er den Glanz des Sonnengottes, der ihn erleuchtete und formte aus den Strahlen die Fürsten des Lichts. FÜr jeden von Tenebris erschaffenen Fürsten der Finsternis formt er ein ebenbürtiges Gegenstück. Ein Gleichgewicht der Kräfte stellte sich ein. Doch Tenebris betrog dieses Gleichgewicht. Den Abbildern seiner selbst gab er nicht nur ein Attribut seiner Boshaftigkeit, sondern gab ihnen zudem die Fähigkeit, sich selbst zu vermehren. Die Fürsten des Lichts erschufen Dämonen, die sie nach ihrer Vorstellung formten. Als der Sonnengott sich diesem drohenden Übel aus dem Reich des Schattens bewusst wurde, erkannte er zudem gleich, dass Splendor seinen Fürsten des Lichts in ihrer Form keinen eigennützigen Gedanken eingepflanzt hatte. Vollkommen in ihrer Selbst, hatten die Fürsten des Lichts kein Bedrüfnis danach, eigene Schöpfungen zu erschaffen, die sie verehren und fürchten sollten. So formte der Sonnengott aus einem Funken des Lichts eine weitere Welt, die Mittelwelt. Jene Welt sollte bevölkert werden mit Wesen, die weder aus Licht noch aus Schatten bestanden, sondern aus Festigkeit und mit freiem Willen. Er wusste um die Art der Fürsten des Lichts und ihrer Anziehung. Mit diesen Wesen, die dem Licht zugewandt waren, sollte ein Ausgleich zwischen Licht und Schatten sichergestellt sein, denn all jene Wesen, die dem Licht zugewandt waren, sollten in das Sonnenreich aufgenommen werden, wenn ihre Hüllen versagten und verstarben. Doch erneut betrog Tenebris das Gleichgewicht. Denn durch die Schatten, die die Wesen, Berge und Pflanzen in dieser neuen Welt warf, krochen die Fürsten des Lichts in diese neue Welt und verdarben sie. Splendor erkannte diesen Verrat an der neuen Welt und fuhr hinab auf jene Welt, um zusammen mit seinen Fürsten des Lichts gegen die Dunkelheit zu streiten.

So war der Kontinent einst Schauplatz dessen, was die Menschen als Krieg der Götter bezeichneten. Zwölf Götter auf der einen Seite, zwölf Götter auf der anderen Seite. Die ersten Menschen waren Zeugen auf diesem Kontinent, Zeugen, wie diese Fürsten des Lichts fochten und stritten. Es gibt jene, die behaupten, dass diejenigen, die vor den Göttern in die Berge flohen und nicht mit den ihnen Seite an Seite kämpften, verflucht wurden. Die Flüche der dunklen Fürsten waren grausam, machten sie zu grünen oder grauen Orks, hässlichen Trollen oder monströsen Ogern. All jene, die vor den Flüchen fliehen konnten, verkrochen sich unter den Bergen und wurden zu Zwergen. Der Krieg der Fürsten dauerte Äonen. Die Götter, wie sie die Menschenstämme damals nannten, standen für je eine Eigenschaft und verkörperten diese in ihrer Aura. Die meisten waren kämpferisch und daran interessiert, ihre Gegenspieler auszulöschen. Doch es gab auch jene Fürsten der Finsternis, die die Menschen zu Untertanen machen wollten und diese versklavten oder verdarben. Heerführer der jeweils zwölf Götter waren Tenebris und Splendor, unsterbliche Wesen, deren Macht nur durch den jeweils anderen gebrochen werden konnte, denn sie sind Licht und Schatten, die beiden Seiten eines Seins. Viermal vernichteten sich Tenebris und Splendor, bis sie schließlich inne hielten. Denn als die Mittelwelt kurz vor der Vernichtung stand, beendete der Sonnengott den Konflikt. Die Fürsten des Schattenreiches und Tenebris wurden in das Schattenreich verbannt und die Fürsten des Lichts kehrten mit Splendor zurück in das Reich des Lichts. Doch die Kinder Tenebris fanden ihren Weg zurück auf die Mittelwelt und ihre Schöpfungen verbreiteten sich. Mit den Jahren wuchs die Zahl der Kreaturen der Finsternis in der Mittelwelt. So kam es, dass die Fürsten des Lichts ihrerseits all jene Seelen aus dem Lichterreich nahmen und zu ihren Diener erhoben, die in ihren Aspekten gelebt hatten. Die besten unter ihnen wurden zu höhreren Dienern, danach wurden die Diener berufen und zuletzt die Boten.


Wunder und Eingreifen der göttlichen Kräfte


Im ewigen Kampf der Fürsten des Lichts und der Finsternis wird noch immer auf der Mittelwelt ausgefochten. Zumeist durch die Kreaturen der Finsternis, die die Herzen und Seelen der Wesen verderben. Um den Ausgleich zu bewahren und die Mittelwelt vor schlimmem Übel zu beschützen, greifen die Fürsten des Lichts in die Geschehnisse der Mittelwelt ein. Dieses Eingreifen varriert, je nach Art der Bedrohung durch das Schattenreich.

göttliche Zeichen
Obgleich die Fürsten des Lichts oder ihre Diener bereits mehrfach Zeichen in diese Welt entsandt haben, ist es für die meisten Bewohner dieser Welt schwer, diese Zeichen korrekt zu deuten. Die häufigsten Zeichen, die in der Mittelwelt zu finden sind, sind die der Boten. Ob als weißlich schimmernde Hand oder markierende, weißlich schimmernde Tropfen oder gar weißlich leuchtende Zeichen und Wörter. Oftmals tauchen diese göttlichen Botenzeichen als Hilfe, Wegweiser oder Warnungen auf.


strahlend helle Lichter
In Zeiten großer Not und gefährlichen Situationen, in denen Bewohner der Mittelwelt sich gegen Kreaturen der Finsternis behaupten müssen, wurde von gleißend hellen Lichtern berichtet, die die Kreaturen der Finsternis vertrieben.


Possesione
Selten wurde davon berichtet, dass ein Gläubiger eine direkte Interaktion mit einem Wesen des Lichts hatte. Es ist jedoch bereits vorgekommen, dass ein Diener des Lichtreiches den Zugang zu einer Hülle eines Gläubigen erbeten hat. Mit der Zustimmung des Gläubigen wandelte kurzzeitig der Diener auf der Mittelwelt, um den Wesen beizustehen.


Incantatione
Bei einem Übergewicht der Kreaturen aus dem Schattenreich sind die höheren Diener des Sonnenreiches geneigt dazu, sich an die Gläubigen der Mittelwelt zu wenden und um deren Erlaubnis zu bitten, für einen kurzen Moment in deren Körper zu wandeln.


Invocatione
Obgleich Tenebris und Splendor das Betreten dieser Welt meiden, ist es bereits mehrfach in der Geschichte der Mittelwelt vorgekommen. Zumeist in Situationen, in denen sich das Schicksal der Mittelwelt entschied. Die freiwillige Aufnahme eines so mächtigen Wesens wie Splendor in den irdischen Körper wurde bislang noch nicht mit einem Überleben des Wirtskörpers beschrieben.

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