Eichenstadter Wall
Der Eichenstadter Wall zieht sich eine Woche lang vom Königsgebirge bis zum Totenholz durch beinahe durchgehend flaches Gelände und bildet die Grenze der Freien Herrschaften Nordwald und Weihburg. Die hölzernen Palisaden mit Wehrgängen sind nun seit dem Ende des 3. Sonnenkrieges unbenutzt und beginnen zu verfallen. Moos, Gras und Flechten bilden sich auf dem Holz. Im nördlichen Abschnitt des Walls kann man bei gutem Wetter die Hügel sehen, auf denen die Marschallsweihburg liegt. Die Gegend wird die „Riesenheide“ genannt, weil dort im Sonnenkrieg ein feindlicher Riese abgeschossen wurde.
In der Mitte des Walls, also an der Straße von Dornfurt nach Eichenstadt hinüber, liegt das große, verlassene Lager mit Wall, Palisade und Resten improvisierter Unterkünfte. Mit dutzenden langen, flachen Hügeln als Massengräber und Gedenksteinen für die Gefallenen ist die Atmosphäre hier mehr als gespenstisch. Hier wurden die Steppenreiter geschlagen, hier fanden schon zuvor mehrere große Schlachten gegen die Blutcorps statt – und hier begann die Feldherrenlaufbahn des Marschalls mit der 2. Schlacht am Eichenstadter Wall, dem ersten echten Sieg der Albnier über die Blutcorps, im Jahr 3 vor der Goldenen Ära. Im Osten ist hier die „Unter-Weihburger Wüstenei“ zu sehen, ein ehemals dicht besiedeltes Gebiet an der alten Handelsstraße, dessen leere Dörfer und verfallende Höfe trübe Gedanken wecken.
Im Süden des Walls erreicht die Befestigungslinie beinahe den Herrenwald, ein kleines Hügelgebiet mit dichten Eichenwäldern. Am Zusammenfluss von Rotbach und Streme schließlich endet der Eichenstadter Wall, insoweit er zu Weihburg gehört. Auf der anderen Seite geht er noch ein Stück weiter bis zum Totenholz, gehört dort aber zum Fürstentum Schleusingen.
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Plain
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