Ettinsdorf Settlement in Panganea | World Anvil
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Ettinsdorf

Ettinsdorf ist ein kleines Dorf im Westen der Grafschaft Solistan, welches sich aus einem Bergbaulager entwickelt hat.

Demografie

Zentrum jeglicher Aktivität ist der Abbau von Silbererz mit Sklavenarbeit. Etwa die Hälfte aller Bewohner sind Soldaten, die für die Überwachung der Sklaven verantwortlich sind. Fast ein Fünftel sind die Ettins, welche für die körperlichen Arbeiten rund um die Mine verantwortlich sind. Der Rest der Bevölkerung, hauptsächlich Menschen, sind Familien, die vor allem als Holzfäller tätig sind, um den enormen Bedarf an Brennstoff zu decken. Darüber hinaus gibt es einige Spezialisten, welche die Arbeiten in der Mine und in den Hütten überwachen.

Regierung

Bürgermeister des Dorfes ist der Vorsteher der Mine. Er hat weitreichende Kompetenzen und agiert bei kleineren Vergehen auch als Richter. Darüber hinaus untersteht ihm der Hauptmann der Wache. Solange der Betrieb aufrecht erhalten wird und es keine Auffälligkeiten gibt, genießt er de facto völlige Freiheit. Einzig der ortsansässige Priester des Sol ist ihm nicht unterstellt.

Verteidigungsmaßnahmen

Das Dorf ist von einer Palisadenmauer umgeben, die einerseits Räuber und Diebe vom Eindringen abhalten und gleichzeitig einen Ausbruch der Sklaven erschweren soll.

Industrie

Die Siedlung wurde so angelegt, dass der gesamte Prozess der Silbergewinnung an einem Ort stattfinden kann. Aus dem Umliegenden Wald wird Holz in die Siedlung gebracht, welches hauptsächlich als Brennstoff für die Gewinnung des Bleiglanzes und den Hüttenbetrieb gebraucht wird. Silber und Blei werden direkt vor Ort bis zur Barrenform weiterverarbeitet und dann per Karren ins ganze Land transportiert. Das für den Handel freigegebene Blei wird vor allem nach Steinfehn gebracht und dort weiterverkauft. Das Silber wird auf direktem Weg in die Hauptstadt Wolvenburg gebracht.

Infrastruktur

Der größte Teil der Siedlung wird vom Bergarbeiterlager und der Hütte belegt. Die Grundversorgung stellt ein kleiner Gemischtwarenladen sicher. Ein Schrein des Sol erinnert die Bewohner immer wieder, dass stets das Auge des ortsansässigen Priesters über sie wacht. Darüber hinaus gibt es nur noch die Amtsstube, die im Haus des Bürgermeisters untergebracht ist und zugleich als Hauptquartier der Minengesellschaft fungiert.

Geschichte

Bedingt durch aufkommende Konflikte in der Region, wurde gegen Ende des zweiten Jahrhunderts vermehrt nach Eisen- und Bleivorkommen gesucht. Das an Rohstoffen reiche Flammenmeer-Gebirge spielte dabei eine zentrale Rolle und so wurde 198 n.Ft. am Ort das Bergbaulager Ettinsschlucht errichtet, nachdem dort eine reichhaltige Bleimine entdeckt wurde. Der Name wurde gewählt, da sich weiter bergauf einige Ettins angesiedelt hatten. Ein erfolgreicher Militäreinsatz zerstörte das Dorf und führte zu einer Versklavung aller männlichen Ettins, die fortan im Bergbau eingesetzt wurden. Zur Verkürzung der Produktionswege fing man schon wenige Jahre danach an, die Verhüttung direkt vor Ort vorzunehmen, wodurch das Lager zu einem kleinen Dorf heranwuchs und in Ettinsdorf umbenannt wurde.

Architektur

Die Häuser in Ettinsdorf sind einstöckig gebaut und bestehen aus Holz oder groben, unbehauenen Steinen. Dächer bestehen aus Holz oder Stroh.

Geographie

Ettinstal liegt in den tiefergelegenen Regionen des Flammenmeer-Gebirges mitten in einer Schlucht. Durch das kleine Dorf führt ein schmaler Gebirgsbach, an dessen Seite auch die Straße gebaut wurde. Weiter in den Berg hinein führt nur ein Trampelpfad, die Straße ins Tal wurde so ausgebaut, dass auch Pferdekarren darauf fahren können. Nur wenige hundert Meter entfernt beginnt ein großer Wald, der vielerorts zur Brennholzgewinnung abgeschlagen und mit schnell wachsenden Bäumen aufgeforstet wurde.
Art
Village
Einwohner
200

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