Adialees Fluch Report in Navalea | World Anvil

Adialees Fluch

General Summary

Ekival prüft die Beeren und stellt fest, dass es sich um Feinanbeeren handelt. Hochwertige Beeren, die sehr sättigend und durstlöschend sind.  
Nun, zumindest das letzte ist interessant.
— Urgrosch
  Im Gespräch sagt Urgrosch, dass weder Ekival noch Urgrosch essen müssen. Das fällt Alektander auf. Urgrosch zeigt seinen Versorgungsring. Alektander kennt das nicht und lässt es sich von Urgrosch erklären. Urgrosch empfiehlt ihm, sich einen solchen zu besorgen.   Urgrosch überlässt Alektander seine Beeren und auch Ekival bietet an, seine her zu geben, behält sich jedoch drei. Die Gruppe spricht noch ein wenig über Evi. Alektander ruft in den Wald ein Danke, das der Wald nicht beantwortet.  

Durch den Lichtentann

Die Gruppe reist am südlichen Fuß des Karmgebirges gen Westen. Nach einer Flussüberquerung fällt Urgrosch auf, dass es fast ausschließlich nur mehr Nadelbäume gibt. Ekival meint, dass sich wohl einfach die Vegeation geändert hat.   Bei der Mittagspause weist Alektander darauf hin, dass im Süden Orkgebiet ist und man den Kontakt möglichst vermeiden sollte, obwohl der Orkstamm grundsätzlich friedlich wäre.   Am Abend weist Alektander darauf hin, dass er langsam etwas schlafen müsste. Sie befinden sich am nächsten Bach, daher will Urgrosch lieber etwas weiter gehen, damit das Hintergrundgeräusch weg bleibt. Sie überqueren den Bach und machen das Nachtlager etwas weiter entfernt. Vor dem Schlafen geht Alektander noch in den Wald um Nahrung für sich zu suchen.  

Abendgespräch

  Während Alektander fort ist, spricht Urgrosch Ekival darauf an, wie es ihm geht. Ekival ist betroffen wegen dem Verschwinden von Bruder Mars. Urgrosch erklärt, dass ihm das auch nahe geht, aber er will sich vorstellen, dass Bruder Mars an einem anderen Ort heraus gekommen ist und vielleicht in Irdwasser sogar bereits auf die Gruppe wartet.   Ekival meint, dass er sich nicht daran gewöhnt hat, dass Leute kommen und gehen und dass er auch den Magier Eladan vermisst. Und Bruder Mars war bedeutend länger in der Gruppe. Ihm fehle sogar die Katze.  
Vielleicht mag es sogar besser für ihn sein, wenn er nicht mehr in dieser Gruppe ist. Nicht dass er es dort besser hat, wo er ist.
— Ekival
  Ekival meint, sie wären entweder den Ereignissen auf der Spur, oder sie verfolgen sie oder es sei eine Ansammlung von Zufällen. Er hätte Bruder Mars gerne dabei gehabt, auch wenn er nicht so redseelig war, wie der Neue.  
Wenn ich dir so zuhöre suchst du Beständigkeit, was ich durchaus verstehen kann. Sieh es mal mit meinen Augen. Mein Volk liebt beständigkeit. Warum wohl fühlen wir uns so zum Fels hingezogen.
— Urgrosch
 
Für uns, auch für die Elfen, seid ihr Menschen alle unstet. Ihr seid ruhelos, rastlos. Aber das liegt auch daran, dass die Zeit für euch einen anderen Stellenwert hat, wie für uns.
— Urgrosch
  Urgrosch bekräftigt, dass er Ekival zur Seite steht und ihm helfen würde.  
Und wenn du etwas brauchst, musst du es mir nur sagen.
— Urgrosch
  Ekival und Urgrosch bekräftigen einander, dass sie sich so lange es ihnen möglich ist, gegenseitig unterstützen werden und einander nicht zurücklassen werden.  

Rückkehr Alektanders

Nachdem Alektander zurückgekehrt ist, bietet er von seinen gesammelten Früchten und Beeren den anderen etwas an. Ekival und er tauschen einander darüber aus, in welchen Armeen sie gedient haben. Wahrscheinlich haben sie nie auf gegensätzlichen Seiten gedient.   Als Alektander einen Bogen erwähnt, fragt Urgrosch nach, ob er noch einen Bogen hat. Alektander meint, seit er seinen Stab verzaubern hat lassen, hat er den Bogen nicht mehr angefasst. Alektander bietet an, sofort zu zeigen, was er meint und attackiert einen Fliederbusch auf eine Distanz von 18 Metern. Urgrosch nickt zufrieden.  
Zumindest gegen Grünzeug sehr nützlich.
— Urgrosch
 
Ich sag' dir, wenn du einmal einem Magier, der glaubt, er sei sicher vor dir, die Fresse einschlägst, den Blick vergisst du nicht mehr.
— Alektander
  Alektander fragt schließlich, ob Urgrosch interessante Runen auf seiner Axt hat. Urgrosch erklärt, dass seine Treffsicherheit und Schaden darüber verbessert werden und dass er eine Schockrune darin hat.  

Der nächste Tag

Beim Frühstück spricht Alektander Urgrosch darauf an, ob er auch einmal bei einer Armee war, nachdem Ekival und Alektander beide jahrelange Armeeerfahrung haben. Urgrosch erklärt, dass er schon seit vierzig Jahren mit der Waffe umgehen kann.  
Soldat? Ich würde es ziemlich witzig finden, wenn derjenige, der am soldatisschten wirkt, die wenigsten Armeeerfahrung hat.
— Alektander
 
Ich habe bei meinem Volk eine Ausbildung als Krieger genossen und das Schmieden kannst du als ein Andenken an meine Ahnen sehen. Es ist nützlich und irgendwie auch entspannend.
— Urgrosch
  Urgrosch erklärt, dass er in Kämpfen seines eigenen Volkes beteiligt war. Alektander findet es witzig, dass sie alle Soldatenerfahrung haben. Er und Urgrosch sind sich einig, dass sie ungeeignet sind, zu einem Adeligen zu reisen um ihn zu verhören.  
Wollen wir wetten abschließen?
— Alektander
 
Haltet ein. Wir werden hier keine Wetten darüber abschließen, worüber wir urteilen sollen. Stellt euch vor, wir werden dadurch voreingenommen und wir beschuldigen jemanden, ein Paktierer zu sein. Das ist der erste Schritt in die Dunkelheit.
— Ekival
  Die Gruppe einigt sich darauf, nicht zu wetten und brechen schließlich auf.  

Abend am Waldrand

Am Ende des ereignisarmen Tages kommen sie am westlichen Rand des Waldes an. Sie sehen einige vereinzelte Gebäude, Bauernhöfe, ein Dorf im Südwesten. Urgrosch will wissen, wie der Plan aussieht. Ekival meint, dass er hauptsächlich reden wird. Urgrosch befürchtet, dass sie früh gesehen werden und Beweise wohl entfernt werden können. Er zweifelt, dass das Schreiben den Baron wirklich davon überzeugen wird, sie rein zu lassen. Alektander glaubt, dass der Baron dann Probleme bekommen könnte. Ekival ist davon überzeugt, dass jeder, der solche Anschuldigungen auf sich liegen sieht, Tür und Tor aufmachen wird um seine Unschuld zu beweisen.   Urgrosch meint, dass sie also eher agressiv und schlagfertig wirken sollten. Ekival meint, sie sollten eher neutral wirken.  
Sollte sich da an der Pforte sich uns einer erwehren, werden wir uns Zutritt verschaffen.
— Ekival
 
Also dein Plan ist im Endeffekt, dass wir Zugang erbitten und durch alle Räume spazieren und hoffen, dass wir irgendetwas finden, falls es existiert.
— Alektander
  Die Gruppe unterhält sich noch weiter darüber, wie sie vorgehen wollen. Ekival ist entschlossen, alles aufzudecken, was sie finden können. Urgrosch will wissen, ob er auch Bauern befragen will. Ekival mahnt hier zur Vorsicht, ob diese womöglich auf Seiten des Barons wären, sollte dieser ein Paktierer sein.   Urgrosch will von Alektander wissen, was er der Gruppe an Fertigkeiten bieten kann. Alektander erklärt, dass er ein Brecheisen dabei hat und auch einen Generalschlüssel.  

Das nördliche Linkeilen

Urgrosch berichtet, dass keine besonderen Vorkommnisse waren. Das Herrenhaus war in vollkommener Dunkelheit. Das einzig auffällige war eine Kutsche, die in der Nacht von einem Bauernhof aufgebrochen ist. Er schätzt, dass es eine Stunde Umweg ist. Urgrosch meint, dass Ekival entscheiden soll, ob sie den Bauernhof aufsuchen sollten. Ekival will auf direktem Weg zum Herrenhaus reisen.   Auf ihrem Weg zieht die Gruppe Aufmerksamkeit auf sich. Dorfbewohner und Bauern sehen ihnen auf ihrem Weg zu, während sie ihrem Tagwerk nachgehen.  

Das Herrenhaus

Am späten Nachmittag erreicht die Gruppe die Straße, die zum Herrenhaus führt. Alektander geht vor um sich den Weg anzusehen, wie häufig er verwendet wird.   Die Gruppe überlegt, ob sie an diesem Abend noch das Haus untersuchen wollen. Sie gehen davon aus, dass sie zum Abendessen eingeladen werden und dort übernachten können. Ekival meint, das wäre der höfischen Etikette angemessen.   Die Gruppe erreicht das Herrenhaus. Das Tor der Hecke ist offen. Das Haus scheint verlassen und auch die Tür steht zur Hälfte offen. Urgrosch schlägt vor, zuerst das Gebäude zu Umrunden. Sie vermeiden, näher ans Gebäude ran zu gehen. Sie umrunden das gesamte Gebäude. Das Gebäude wirkt verlassen, aber nicht ungepflegt.  
Schon eigenartig, nicht wahr?
— Ekival
  Die anderen hatten das offenbar bislang nicht bemerkt. Er deutet auf einen Busch, in dem ein Stück Dachziegel liegt. In einem Baum hat er einen Teil eines Fensterladens gesehen, obwohl dieser am Gebäude nicht fehlt. Auch dass das Gras ungepflegter ist, wenn es weiter weg vom Gebäude ist, wundert ihn.   Alektander vermutet, dass es eine Illusion gibt. Auf jeden Fall meint er, dass es wohl etwas mit Irdwasser zu tun haben dürfte, gefährlich sei und beseitigt werden muss. Urgrosch schlägt vor, das Haus zu umrunden und dann das Haus zu betreten.   Urgrosch stellt die Vermutung an, dass die Besitzer von einem Kult getötet wurden, damit hier dunkle Rituale gemacht werden können. Alektander bittet um Ratschläge, wie man Dämonen bekämpfen kann. Sie beschließen, dass sie möglichst zusammen bleiben wollen.   Als sich die Gruppe dem Gebäude nähert und die Stufen hinauf geht, tritt eine junge Frau im Alter 14 bis 16 aus der Tür und bittet die Gruppe zu gehen. Sie trägt ein langes blaues Kleid und wirkt wie eine junge Adelige. Die Gruppe besteht darauf, eingelassen zu werden. Die junge Frau beharrt darauf, dass sie keine Hilfe brauchen, niemanden angefordert haben und ihre Familie keine Gäste empfängt. Sie wirkt nervös und ängstlich.   Die Gruppe, insbesondere Ekival, nähert sich ihr. Sie weicht ein wenig zurück, bleibt aber in der Tür stehen. Auch auf das Schreiben Ekivals reagiert sie nicht. Er meint, er wäre vielleicht die Hilfe, die sie brauchen. Sie beharrt darauf, dass sie keine Hilfe brauchen.   Ekival versucht sich Zugriff zu verschaffen und will das Mädchen zur Seite schieben. Sie schreit vor Schmerzen auf und löst sich bei seiner Berührung auf. Die Illussion des Gebäudes verschwindet und es wirkt völlig zerstört.  
Ich befürchte, dieser Schrei hat sicherlich jemanden gewarnt.
— Urgrosch
  Die Gruppe tritt vollständig ein und ist überrascht über den Grad der Zerstörung.  
Auf den ersten Blick wirkt das für mich, als wäre hier irgendetwas mit enormen Kräften gewesen und hätte Dinge um sich geworfen.
— Urgrosch
  Die Gruppe beginnt das Gebäude zu durchsuchen. Die Zerstörungen wirken mehrere Wochen alt. Sie sehen sich zuerst die Dienstbotenquartiere an. Sie finden mehrere getötete Dienstboten und Dienstmägde. Urgrosch findet mehrere Bücher. Eines ist ein Haushaltsbuch. Zwei sind Tagebücher. Eines hat den letzten Eintrag vor drei Monaten, eines vor drei Wochen. Der letzte Eintrag des letzten Buches handelt davon, dass die junge Herrin unausstehlich wäre, man ihr das aber nicht böse nehmen dürfte, bei den Dingen, die sie durchgemacht hätte. Sie wünscht sich, dass sie bald genug Geld hat, um hier weg zu gehen und mit diesen Dingen nichts mehr zu tun zu haben. Der Eintrag wirkt mitfühlend der jungen Herrin gegenüber.   Urgrosch übergibt Ekival die drei Bücher. Ekival überfliegt das zweite Tagebuch. Daraus liest er ein Tagebuch einer Zofe, der Kammerzofe von Adialee von Narding, die sich anfänglich sehr über ihre Rolle gefreut hat, aber zunehmend bitterer wird.   Als die Gruppe den hinteren Gang betritt, kommt ihnen erneut das Mädchen entgegen und fragt sie, ob sie nicht längst genug gesehen haben. Ekival redet mit der Untestützung seiner Kameraden auf das Mädchen ein um sie davon zu überzeugen, dass sie ihr helfen können. Urgrosch betont, dass sie damit Leben retten könnte. Adialee ist verzweifelt, dass sie womöglich an dem Tod so vieler Leute beteiligt ist. Sie will nichts getan haben und meint sie hätte das nicht gewollt. Sie erzählt, dass sie ihren Eltern sehr weh getan hätte und das der Grund wäre. Der Dämon wäre dann aufgetaucht. Ormen hätte überlebt, weil er nicht da war und sie ihm das nie hätte antun können.   Die Gruppe erklärt Adialee, dass sie zuerst alles durchschauen werden und danach in ihr Zimmer kommen werden. Währenddessen sammelt Urgrosch brauchbare Dinge zusammen. Sie finden den Onkel und die Leichen fast aller Bediensten, abgesehen von einem Dienstboten auf Urlaub. Auf dem Dach unterhält sich die Gruppe darüber, was hier so vorgefallen sein könnte. Alektander vermutet, dass Adialee Probleme hatte, weil sie natürliche Magierin gewesen ist.   Urgrosch ist stutzig wegen der Bretter, die über das Loch im Boden im ersten Stock gelegt wurden. Er vermutet, dass auch andere später hier gewesen sind. Die Gruppe ist sich einig, dass Adialee nicht den Dämon beschworen haben dürfte.  

Adialees Raum

  Vor der Tür erwartet die Gruppe Adialee. Sie fragt, ob sie nicht schon genug gesehen haben. Ekival besteht darauf, weiter zu gehen. Er will, dass sie gemeinsam hinein gehen, aber Adialee sagt, sie kann nicht mit rein und läuft in einen Stein und verschwindet. Die Gruppe betritt den Raum und findet Adialee's Leiche, die von der Decke hängt. Außerdem ein dämonisches Symbol und die Leichen der Eltern, die offenbar von einer Explosion gegen die Wand geschleudert wurde. Das Symbol erscheint, wenn ein Dämon durch besonders negative Gefühle erscheinen kann. Ekival und Alektander schneiden die Leiche herab. Ekival fällt auf, dass die Adialee offenbar schwanger gewesen ist.  
Sie hätte ein Kind erwartet.
— Ekival
  Urgrosch und Alektander sind erkenntlich betroffen von dieser Erkenntnis. Alektander schließt aufgrund der Spuren, dass Adialee bereits von der Decke hing, als der Dämon erschien und ihre Eltern hier war. Ekival stellt fest, dass Adialee nicht freiwillig schwanger wurde. Auch Urgrosch erkennt im Tagebuch der Zofe, dass es wohl Probleme gegeben haben könnte und Onkel Taiman vermutlich damit im Zusammenhang hing.  
Wenn sich ihre Emotionen in diesem Wesen manifestiert haben, dann würde das durchaus erklären, dass der Onkel da drüben... abbekommen hat, was er ihrer Meinung nach verdient hatte.
— Ekival
  Urgrosch erklärt, dass die Art von Dämon, die in Irdwasser ihr Unwesen treibt, offenbar die selbe Art sind, wie die hier anwesende Art. Er befürchtet, dass die Wurzel des Übels in Irdwasser von diesem Anwesen kommt.   Ekival meint, dass die vier Körper, wobei er das ungeborene Kind mitrechnet, aus dem Haus raus müssen und bestattet werden müssen. Die Gruppe trägt die Leichen hinaus. Ekival bittet Alektander um Leintücher um die Leichen zuzudecken und Urgrosch meint, er hätte einen kleinen Wagen gesehen. Währenddessen denkt Ekival schon verschiedene Gebete und Rituale durch.   Urgrosch wundert sich, warum der Bruder, der offenbar hier gewesen ist, nachdem alles passiert ist, niemanden informiert hat. Die Gruppe bringt die Adelsfamilie, abgesehen von Taiman von Unteregg, auf einen Wagen vor dem Haus und deckt sie mit Leintüchern zu. Danach versammeln sie die Leichen der Bediensteten im Foyer.   Ekival denkt nach und sieht Urgrosch leidend an. Er wirkt zerrissen, weil er sich nicht anmaßen will, über den Onkel zu richten, auch wenn er nach dem aktuellen Wissensstand ihm eigentlich nicht helfen will. Dennoch geht er nach oben, wickelt ihn in ein Leintuch und legt ihn abseits im Außenbereich ab.  
Wir haben die Vermutung, dass er ihr das angetan hat. Eigentlich deutet alles darauf hin. Die Auszüge aus den Tagebüchern, die Art und Weise wie er getötet worden ist. Mit welcher Heftigkeit. Aber nur weil ich die Vermutung habe, aber nicht sicher bin, kann ich ihm nicht das verwehren, was einem jeden hier zustünde, den ich hier finde. Aber aus Sorge und Respekt will ich ihn nicht in den selben Wagen legen oder an den selben Friedhof bringen.
— Ekival
  Alektander meint, man könnte ihn locker in den Hühnerstall werfen. Ekival will von Urgrosch wissen, was er davon hält. Urgrosch ist sicher, dass der Onkel Schuld auf sich geladen hat. Urgrosch meint, dass es immer wieder böse Wesen gibt, die aus den Höllen wiederaufsteigen und wieder ihr Unwesen treiben. Er will das auf jeden Fall vermeiden und denkt, man müsste ihn auf geweihtem Boden begraben. Alektander und Ekival tendieren dazu, ihn zu verbrennen.  
Vielleicht sollten wir die Leichen der Bediensteten hier vor bringen aus dem Haus und dann das Haus verbrennen, wie wir es versprochen haben. Und seine Leiche kann darin mitverbrennen.
— Urgrosch
  Ekival bringt den Onkel hinein und hilft dann, die Bediensteten nach draußen zu bringen. Urgrosch kümmert sich darum, das Haus zu präparieren, damit es vollständig verbrennen wird. Ekival hilft bald mit. Er bittet darum, das Feuer mit der Flamme Thirias zu entzünden.  
Zumindest können wir uns sicher sein, dass wenn du das Feuer entfachst, dass die Dorfbewohner es sehen werden. Und kommen werden.
— Urgrosch
  Ekival setzt sich abseits hin und bereitet ein Ritual vor. Nachdem er das gesamte Haus nochmal kontrolliert hat, ob alles vorbereitet ist, tritt er vor das Haus und beginnt sein Ritual.  
Unrecht gedieh, wo Unschuld entspross
Verzweiflung und Trauer in Strömen herfloss
Ein Kind von den Gräueln der Welt verschreckt
Die Last dieses Leids ihr als Joch auferlegt.

O Herrin, oh Göttin, oh strahlendes Licht
Siehst du dieses Heim, die Familie nicht?
kannst hören ihr Klagen, kannst fühlen den Schmerz,

der hier noch erstrebt, in dies Kindes Herz?

Nimm dich Ihrer an und nimm sie bei dir auf,
spende Ihr Trost und Wärme zu Hauf

Oh Herrin, oh Göttin, oh strahlendes Licht.
Sieh nach ihre Taten, denn sie kann es nicht.

Behüte und beschütze ihre Seele und die Ihres Kindes
Im Ewigen Lichte
— Ekival
    Nach dem Ritual schießt er einen Feuerstrahl durch das Fenster in den Raum, in dem der Onkel liegt. Danach geht er hinunter zu seinen Kameraden und dreht sich zum Haus um, um mit ihnen gemeinsam zuzusehen, wie das Anwesen in Flammen aufgeht.
Datum des Berichts
01 Nov 2022


Cover image: by Martin Leist

Kommentare

Please Login in order to comment!