Session 5 in Moravod | World Anvil
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Session 5

Zusammenfassung

Wir ziehen im Auftrag des Grafen Rudnir Dvorganin nach Jasnaja, um dort einen Brief in die Truhe des Dorfoberhaupts einzuschmuggeln. Das Dorf wird von Waelingern belagert, die eine Frau befreien wollen. Diese Frau ist allerdings in das Dorfoberhaupt verliebt und will nicht weg. Nachts wird der Brief reingeschmuggelt, als plötzlich ein Kohlemeiler explodiert.
 

Ein Geheimauftrag

Einige Zeit ist ins Land gegangen und der Frühling beginnt, dem Sommer zu weichen. Branca hat sich wohl mit ihrer Verbannung abgefunden und verbreitet nicht mehr ständig schlechte Laune. Zu der Gruppe hat sich nach einer längeren Reise auch wieder Scopa dazu gesellt.   Jevgenija und Jaroslaw sind in einem Auftrag unterwegs, als wir eines Abends zum Grafen gerufen werden. Er schickt uns nach Jasnaja, wo wir beim Dorfvorsteher Sergej, einen versiegelten Brief gegen einen anderen austauschen sollen, den der Graf uns übergibt. Er muss aber zur Tarnung auch noch mit dem richtigen Siegel versehen werden. Also entweder durch den Siegelring des Dorfvorstehers oder durch einen Austausch. Wir müssen noch versprechen, keinen der Brief zu lesen. Laimes bekommt den Brief ausgehändigt.   Die Männer feiern noch ein wenig und besorgen Schinken vom Hof Priwinow als Tauschware gegen Felle, damit wir einen Vorwand haben, das Dorf zu besuchen. Um Sergej außer Gefecht zu setzen, haben wir noch ein Pulver dabei, dass zu Halluzinationen führt, aber leider nicht geschmacklos ist.
Scopa, Grindulin, Branca, Laimes und Hjaelborn by Midgaertner
 

Reise nach Jasnaja

Am Morgen brechen wir auf und haben eine recht angenehme Reise, bis ein waelischer Kämpfer unerwartet den Weg kreuzt und Hjaelborn ihn auf Waelska anspricht. Er fragt, was wir wollen und meint auf die Auskunft hin, dass wir nach Jasnaja wollen: „Das geht nicht.“ Natürlich lassen wir uns davon nicht abhalten, zumal keine vernünftige, weitere Auskunft kommt. Er selbst begibt sich aber in Richtung des Dorfes und versucht noch einmal uns abzuhalten, als wir folgen.   Das Tal unter dem Dorf, das auf einem Hügel liegt und dessen Palisadentor, trotz der Tageszeit geschlossen ist, liegt im Nebel. Als wir näher kommen, erkennen wir Tal ein Waelingerlager. Ein prächtig gekleideter Krieger fordert uns auf, umzukehren. Der Durchgang sei gesperrt, wir müssten gehen. Er stellt sich dann als Gunnar, Sohn des Rolov, dem Hödaring der Vörundar-Sippe vor. Er ist der Anführer, offensichtlich adelig und hat fünf Krieger bei sich. Zudem kommen zwei weitere Krieger verschlafen aus den Zelten. Jetzt fordert Hjaelborn ihn auf, zu verschwinden, weil es nicht sein Land ist. Er erklärt, dass er das Dorf nicht überfallen, sondern vielmehr eine Frau befreien will, die gefangen genommen wurde. Ihr Name ist Birgit. Als wir uns für eine Beratung zurückziehen, schickt er jemanden los, Richtung Süden. Nachdem wir uns darauf geeinigt haben, bieten wir an, mit den Jansnajern zu verhandeln, um Birgit frei zu bekommen.   Es endet schließlich damit, dass Hjaelborn und Gunnar einen waelischen Wettstreit begehen, bei dem Laimes auch noch Wetten abschließt. Leider verliert Hjaelborn. Aber es führt zu einer deutlich entspannteren Atmosphäre. Es bleibt ihr Angebot, sich am nächsten Tag zu entscheiden, ob sie unseren Vorschlag, als Vermittler tätig zu sein, annehmen. Wir ziehen ab und bereiten ein provisorisches Nachtlager im Wald.   Unser Schlaf wird unsanft durch einen Bären gestört. Kluger Weise greifen ihn die Männer nicht an sondern überlassen ihm einen der Schinken, den er sich aus Scopas Rucksack geholt hat. Etwas ungewöhnlich ist, dass dieser Bär scheinbar gemeinsam mit einem Wolf in den Wäldern unterwegs ist.
Berekijbär by Midgaertner

In Jasnaja

Der Morgen ist nach dieser unbequemen und feuchten Nacht willkommen und wir gehen zurück zu den Waelingern. Sie wollen uns nicht durchlassen, weil die Runen dagegen sprechen. Doch ein schwer verletzter Krieger, dem Scopa hilft, öffnet uns schließlich doch den Weg, allerdings unter der Vorgabe, dass wir nur wieder heraus dürfen, wenn wir Birgit mitbringen. Gunnar beschreibt sie als klein, schlank, rote Haare, graue Augen, schön. Der Vorwand, handeln zu wollen öffnet uns leicht das Tor und wir werden freundlich empfangen, mit Speis und Trank. Das einzig etwas beunruhigende sind die riesigen Hunde, die frei herumlaufen. Branca entdeckt Birgit in Sergejs Haus, später kommt sie hinaus. Sie scheint Sergejs Frau zu sein und das freiwillig, denn sie küsst ihn. Sie erzählt dann auch, dass sie freiwillig hier ist und Gunnar sie unbedingt wieder mit nach Waeland nehmen will. Allerdings ist es etwas schwer verständlich, ist doch Sergej ein unansehnlicher, alter Mann, während Gunnar sehr attraktiv ist. Branca nutzt die Gelegenheit des leeren Hauses und dass sie deutlich zu viel gegessen hat, was auch den Dörflern aufgefallen ist und sie deshalb nicht weiter zum Essen bedrängen, um sich Sergejs Haus von hinten anzuschauen. Ein Blick ins edel ausgestattete Schlafzimmer zeigt, vier Truhen mit Schloss. Da aber auf den umliegenden Feldern einige Leute sind, wagt sie es nicht, einzusteigen.   Man weist uns eine leere Hütte für die Nacht zu, wo wir uns dann besprechen. Wir sind uns einig, dass Birgits Zuneigung nicht auf natürliche Weise entstanden sein kann und beschließen, dass Branca bei der Abends vermutlich stattfindenden Feier einen zweiten Versuch startet. Leider gelingt es ihr aber dabei nur, eine der vier Truhen zu öffnen und diese enthält lediglich einen leeren Tonkrug, der wohl einmal etwas süßliches enthalten hat.   Es bleibt uns nur, es in der Nacht noch einmal zu versuchen, indem wir dem schlafenden Paar die Schlüssel stehlen. Scopa will dies dieses Mal tun. Branca geht mit. Es zeigt sich, dass der Hund vor dem Bett schläft und Branca öffnet die Haustüre, um den Hund nach vorne aus dem Haus zu locken. Doch es gelingt ihr, so leise ins Schlafzimmer zu gelangen, dass sie dann auch alle anderen Tätigkeiten erledigt. Unbemerkt tauscht sie die Briefe aus, wobei sie auch das Siegel mit dem Ring anbringen kann und verlässt das Haus wieder unbemerkt.   Kaum sind sie auf dem Weg zur Hütte, hört man aus dem Süden eine Explosion und es zeigt sich, dass einer der Kohlenmeiler des Köhlers, der unten am Felshang lebte, explodiert ist. Der Köhler liegt reglos daneben. Scopa begibt sich ohne Sicherung an den gefährlichen Abstieg. Leider stürzt er ab, nähert sich aber trotzdem dem Köhler und ruft „Ablenkung!“ zu uns nach oben.
Datum
4.4.2020
 
Spielleiter
Malte
 
Spieler
Martin (Laimes), Lloyd (Hjaelborn), Saalko (Scopa), Stefan (Grindulin), Steffi (Branca)


Cover image: by michasager

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