Session 33 in Moravod | World Anvil
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Session 33

Gespielt am 7.11., SL Malte, Spieler Steffi, Klaus, Lloyd   Wir stehen vor einer geöffneten Falltür, eine Treppe führt nach unten, es ist dunkel. Wir gehen runter, zuvorderst Branca, die am besten Fallen entdecken kann, danach Grindulin, Vazlav und Jevgenija. Wir schließen die Falltür hinter uns.   Hinter der ersten Tür finden wir einen Vorratsraum, in dem sich Äpfel und Fladenbrot befinden. Branca entdeckt eine auffällige Stelle an der Wand, kurz darauf die dazugehörige Bodenplatte, die schließlich die Geheimtür an der Wand öffnet. Dahinter offenbart sich ein langer Gang, an dessen Wänden Nischen eingebracht sind, in denen wir fünf steinerne Büsten finden, allesamt Frauen, jung, hübsch und mit ernstem Ausdruck. Wir meinen eine gewisse Ähnlichkeit mit der hiesigen Prinzessin zu erkennen. der Gang endet an einer Metalltür. Branca entdeckt tatsächlich eine Falle: eine Bodenplatte hätte etwas ausgelöst, was aus Schlitzen in der Wand auf uns zugeschossen wäre. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! Die Tür ist mit verschiedenen Fabelwesen verziert, daß Schloß ist das Maul eines Bären, alles ist ausgesprochen hochwertig hergestellt. Branca knackt das Schloß.   In der Mitte des Raumes (mit einer weiteren Tür) steht ein steinerner Brunnen. In dem Brunnen steht eine Steinstatue in Form einer hübschen Frau, die Wasser aus einer Amphore ausgießt. Auf dem Brunnenrand steht ein goldener Krug nebst ebensolchem Becher.   Jevgenija wird ganz wuschig, da sie unter dem Brunnen einen weiteren dieser merkwürdigen Knotenpunkte entdeckt. Sie faselt wieder etwas von Linien und diesem Zentralheiligtum, aber wie immer versteht außer ihr niemand so recht, wovon sie da eigentlich spricht.   Vazlav untersucht zuerst Krug und Becher auf Magie, danach den Brunnen als solchen. Letzterer ist sehr magisch.   Die Gruppe schmiedet einen Plan; Jevgenija nimmt den Krug, um ihn mit dem fließenden Wasser zu füllen. Alle außer Branca sinken sofort schlafend zu Boden!   Branca malträtiert Grindulin, bis sie diesen endlich aufzuwecken vermag. Mit großer Mühe kommt er richtig zu sich - und erinnert sich an nichts, was in den letzten Tagen geschehen ist! Jevgenija und Vazlav ergeht es kurz danach ebenso. Nun wissen wir, wie es zu unserem Erinnerungsverlust gekommen ist! Branca klärt uns über die letzten Geschehnisse auf.   Wir entschließen uns, das mit dem Wasser am Ljosdag wieder zu versuchen, vielleicht hatten wir nur den falschen Zeitpunkt gewählt?   Zunächst wollen wir die Unterirdischen Räumlichkeiten weiter untersuchen. Branca knackt auch die Tür in diesem Raum. Im recht kleinen Raum dahinter finden wir folgende Dinge vor: Tisch und Stuhl, Ein Lesepult mit einem Buch mit einem kleinen Metallding dran, ein paar Lampen, ein riesiges Bett mit vielen Kissen, ein Marmorpodest mit einem Granitblock, der mit magischen Zeichen verziert ist, die mit Gold und Silber ausgegossen sind, eine Truhe sowie eine weiterer Tür.   Vazlav schaut sich sofort das Buch an und bekommt heraus, daß dieses Metallding ein Apparat zum Seitenumblättern ist. Er ist ganz aufgeregt, die anderen nehmen es eher beiläufig zur Kenntnis… Das Buch handelt von der Heilkunde, Vazlav steckt es mit leuchtenden Augen ein. In der Truhe finden wir Kleidung, einen mit Tierköpfen bestickten Lederbeutel und Münzen aus einem uns unbekannten Material, was Grindulin sehr spannend findet.   Plötzlich wird es stockfinster! Sofort wirkt Vazlav einen Gegenzauber und es wird wieder hell! Vor uns steht eine abstoßend häßliche Gestalt mit Schlangen auf dem Kopf und in der Kleidung der Prinzessin! Später kommen wir drauf, daß es sich bei der Kreatur um eine Gorgone handelt. Allein ihr Anblick bewirkt oftmals eine umgehende Versteinerung. Mit der Gunst des Schicksals und des Glücks können wir eine Zukunft als Statuen abwenden!   Die “Prinzessin” verschwindet hinter der Tür. Wir führen ein Gespräch mit der Kreatur, es scheint doch alles friedlich ablaufen zu können! Sie hat sich in ihre menschliche Gestalt zurückverwandelt und Auge in Auge erzählt sie uns von ihrem Schicksal:   Sie entstammt einer Familie des valianischen Adels. Ihre Vorfahren haben im Seemeisterkrieg irgendwas sehr Schlimmes getan - zwar mit angeblich guter Absicht, aber eben doch arg übel - woraufhin sie von den Göttern verflucht worden sind. Die (soundsovielte?) Tochter aus dem Geschlecht wird als Gorgone geboren. Die Familie hat vor langer Zeit damit begonnen, jene verfluchten Töchter auf ein Anwesen in Moravod zu verfrachten. Das geschieht so etwa alle 100 Jahre. Da Gorgonen sehr langsam altern, hat die Familie die Geschichte mit dem Jungbrunnen ersonnen, die nuin als Ausrede für die lange Lebensspanne dient. Der Brunnen wurde von einem mächtigen Thaumaturgen gebaut.   Jevgenija konfrontiert die “Prinzessin” damit, daß sie die Gruppe töten wollte. Sie gesteht das ein, sie sei verzweifelt gewesen. Zudem habe sie gehofft, daß man uns im Schnee finden würde. Die fünf Steinbüsten im Gang waren ihre Vorgängerinnen, Nikulsa sei tatsächlich ihre Dienerin, habe aber auch besondere Talente…   Nun hätte sie ein Problem, denn sie könne uns mit diesem Wissen nicht entkommen lassen. Vazlav und Branca versuchen sie zu überzeugen, daß wir einen Plan entwickeln könnten, der vorsieht, uns Etappenweise erneut die Erinnerung zu nehmen und vorher ein Schriftstück zu schreiben, welches uns davon abhält, der Sache nochmals nachzugehen. Jev macht keinen Hehl aus der Tatsache, daß sie das skeptisch sieht.   Letztlich scheitert eine friedliche Lösung, das Monster nimmt wieder seine Monstergestalt an und es kommt zum Kampf. Vazlav macht es wieder dunkel, so daß uns ihr versteinerungszauber nicht treffen kann. Ein paar Hiebe in der Finsternis besiegeln das Ende der valianischen Adelstochter. Nach kurzer Überlegung, was wir mit der toten Gorgone anfangen sollen, werfen wir sie auf das vom Golem betriebene Feuer. Sie verbrennt und hinterlässt einen Ring mit dem Zauber Bannen von Licht, eine Metallflöte, die den Golem steuert und ein Diadem der Macht, welches (die pA steigert) und den Zauber Beeinflussen beinhaltet. Letzteres nimmt Jev an sich.   Wir untersuchen noch den rest des Anwesens. Die letzte Tür unten führt zu einem verborgenen AUsgang in Meeresnähe, im anderen Flügel der Villa finden wir einen Schrein, ein Alchemistenlabor, ein Spirituosenlager, eine Badelandschaft, einen Wohnraum sowie die Küche. Jev überlegt kurz, hier zu baden, aber ohne Diener ist das nix.   Nikulsa bekommt von uns das Brunnenwasser eingeflößt. Sie kann sich an die letzten Tage nicht mehr erinnern, weshalb wir sie nicht töten müssen / wir uns nicht mehr über dieses Problem Gedanken machen müssen…   Nach einem sehr kurzen Aufenthalt im Dorf reist die fröhliche Gruppe zurück nach Gribnoy!


Cover image: by michasager

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