Session 30 in Moravod | World Anvil
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Session 30

Wir frieren und träumen schlecht. Als wir erwachen, müssen wir feststellen, dass wir in einem Gewitter, in der Morgendämmerung nackt im Schnee liegen. Das Letzte, was wir erinnern war ein gemütlicher Abend im Gasthaus. Kaum das wir zu uns gekommen sind stellen wir fest, dass uns ein Wolfsrudel bedrängt. Grindulin wird gebissen, aber wir können das Rudel dank Magie vertreiben. Während Grindulin sich eine improvisierte Waffe erstellt und Branca versucht von einer erhöhten Position mehr über die Gegend zu erfahren, nähert sich ein kleiner Mann auf einem Hasen. Er fragt, ob sie Milch für ihn haben und wundert sich, dass wir nackt sind und nicht wissen, wo wir sind. Immerhin können wir ihm noch entlocken, dass wir nach Westen gehören und machen uns auf den Weg. Die Stimmung ist gedrückt und nach über einer Stunde ergibt sich die erste Änderung, weil uns ein Wisent entgegen kommt. Jevgenija bringt das Tier unter ihre Kontrolle und wir können uns an ihm wärmen. Dann bahnt er sich auch den weiteren Weg, so dass wir schneller voran kommen, aber nach über einer Stunde hat sich immer noch nicht viel geändert. Dann entdecken wir einem Baum, an dem die Rinde abgeschabt ist und darin kleine, blaue Plättchen, Brancas Schal. Auch die Wölfe begleiten uns die ganze Zeit in einiger Entfernung. Neben der Kälte fängt auch der Hunger an, uns zu quälen. Einen Elch, der uns begegnet bringt Javgenija dazu, einen der Wölfe für uns zu erlegen. Es gelingt uns, ein Feuer zu machen und wir essen etwas von dem Wolf, bevor wir weiter ziehen und schließlich an eine Weggabelung gelangen. Wir wählen wohl den richtigen Weg und gelangen am Nachmittag endlich an ein eingefriedetes Dorf. Man lässt uns ein. Wir sehen, dass im Gasthaus offenbar ein Fest stattfindet und der Alte, der uns reingelassen hat fragt uns, ob er uns zu unserem Haus bringen soll. Auf unsere überraschte Reaktion hin meint er, wir hätten dort übernachtet. Offenbar ist er sich auch der hohen Stellung von Branca und Jevgenija bewusst. Wir lassen die beiden Tiere wieder frei., bevor wir das Dorf und das Haus betreten. In dem Haus brennt ein Feuer in einem Kamin und wir finden unsere Rucksäcke mit der Ausrüstung, die wir für eine längere Reise, aber nicht bei der Erkundung eines Hauses oder einer Höhle mitnehmen würden. Unsere Kleidung für einen solchen Gang fehlt. Es liegt dort auch ein Schreiben des Barons in dem er uns auf die Suche nach einem weißen Schloss mit Jungbrunnen schickt, für die auch eine Karte beigefügt ist.   Es dauert eine ganze Weile, bis wir wieder bereit sind, etwas zu tun. Vazlav geht zum Torwächter und befragt ihn. So erfährt er, dass wir vor zwei Tagen hier angekommen sind und das große Fest in der Halle seit gestern läuft. Dort haben wir auch ein wenig mitgefeiert, bevor wir uns recht früh, weil wir müde waren, zurückgezogen haben. Danach hat man uns erst wieder gesehen, als wir vorhin zurück kamen. Vazlav macht sich unsichtbar und schleicht sich in die Halle. Dort sieht er die Dörfler bei ihrer Feier, aber auch einige Leute, die etwas ungewöhnlich gekleidet sind. Während wir uns unterhalten, füllt der Torwächter eine Schüssel Milch vor jedem Haus und kurz darauf kommt eine stark bemalte Frau, offensichtlich von einer erfolgreichen Ritualjagd zurück. Wir begeben uns zu der jungen Frau, in der Hoffnung, dass sie uns etwas mehr erzählen kann. Ganz offen, erzählen wir von unseren Erlebnissen und dass wir hier eine Mission haben, die wohl jemand verhindern will. Sie will uns zunächst nicht glauben, doch dann erwähnt sie, dass die Dörfler feiern, weil sie glauben, die Ankunft der Prinzessin in dem weißen Schloss würde nun Reichtum zu ihnen bringen. Sie glaubt allerdings auch, dass wir einfach zu viel gesoffen haben. Sie berichtet: Alle 100 Jahre kommt eine Prinzessin in das sogenannte Schloss und sie soll der Umgebung Reichtum bringen. Doch die Prinzessin ist nicht von hier, aber sie weis nicht, woher sie kommt. Jenseits dieser 100 Jahre ist es nicht möglich, an das Schloss heran zu kommen. Ansonsten erzählt sie auch die Geschichte vom Jungbrunnen. Es wird auch von Alpanu oder Alpanuschka gesprochen, dessen Statue auch dort stehen soll und einige ziehen sich deshalb auch anders an. Alpanu ist eine valianische Gottheit und die Kleidung scheint auch valianisch zu sein. Sie sagt auch, dass alles habe man uns doch schon erzählt und stellt sich uns auch noch einmal als Ludmilla vor. Die Prinzessinnen sollen in Fässern fliegen und Kinder essen und wenn eine Gans in Valian goldene Eier legt, dann wählen sie dort eine Jungfrau aus, um sie hierher zu schicken. Die bleibt dann hier, heiratet, da sie lange jung und schön bleibt, Männer aus dem Dorf, bis die zu alt werden und gibt den Dörflern viel Geld. Sie rät uns, mit Andrej, dem Puppenhausmacher zu sprechen, erzählt von der Schamanin Salmonida und meint, wir sollten uns von dem Schönling Feodor fernhalten. Als wir meinen, nichts Sinnvolles mehr erfahren zu können, kehren wir in unser Haus zurück. Bevor wir mit Salmonida sprechen, will Jevgenija sich noch die valianisch verkleideten Feiernden anschauen. Doch noch ehe wir die Halle betreten kommt eine alte Frau heraus, mit der sich ein kurzes Gespräch entspannt. Sie meint, sie kenne uns nicht, doch Jevgenija, meint, sie habe uns angelogen, dass sie uns nicht kennt. Vorgestellt hat sie sich als Niculsa, Amme der Prinzessin. Vaslav lässt Mikesch sie verfolgen. Sie geht, wesentlich weniger gebeugt als im Dorf, zu dem „Schloss“, dessen Dach nicht mit Schnee bedeckt ist.   In der Halle müssen sich Jevgenija und Branca vielen Avancen erwehren. Branca allerdings nur, bis einer der jungen Männer ihren Ellbogen ins Gesicht bekommt. Jevgenija nähert sich derweil drei jungen Frauen, von denen eine weint. Auf ihr Drängen hin erzählen sie ihr, dass Darias Mann scharf auf die Prinzessin ist. Auf die Frage nach Salmonida hin, erfährt sie, dass die wohl in ihrer Hütte ist. Über Niculsa sagen sie, dass diese nett sei.
Datum
26.09.2021     Spielleiter
  Malte     Spieler
  Klaus (Vazlav),
Nördler (Jevgenija),
Stefan (Grindulin) und
Steffi (Branca)


Cover image: by michasager

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