Session 28 in Moravod | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Session 28

Zusammenfassung

Nach einer langen Planungs- und Ermittlungsphase in den vergangenen Tagen ist sich die Heldengruppe sicher, dass die Waelinger um Käpten Eidur und der Wirt Timur einen organisierten Sklavenhandel betreiben. Ein diplomatische Lösung scheint unmöglich und die Helden gehen siegen in einem offen Kampf innerhalb der Taverne. Timur, sein Sohn Ruslan und Käpten Eidur werden getötet und die Sklaven befreit. Jevgenija spürt den bevorstehenden Beginn der Konjunktion. Das Zentralheiligtum muss in dieser Nacht gefunden werden, sonst ist alles verloren. Im Eiskeller finden wir einen Zugang zu einer zerfallenen Ruine und erreichen eine große Halle. Das ist das Zentralheiligtum. Was wird uns hier erwarten?
 

Kampf in der Taverne


Als sich die Gäste der Taverne allmählich in ihre Schlafgemache begeben, nutzen Vazlav und Grindulin die Gunst der Stunde und begeben sich in das obere Stockwerk auf die schmale Balustrade. Vazlav provoziert die Waelinger, die sich prompt auf den Kampf einlassen. Vorbereitet auf die Situation erschafft Vazlav eine magische Steinkugel, die den Waelinger, die vor der Tür von Nikodim, Renja und Hiltu (Söldnerbande "Die schwarzen Falken") stehen, das Leben schwerer macht. Grindulin stürmt ebenfalls heran und stellt sich den Waelingern auf der schmalen Balustrade in den Weg.

Jaroslaw stürmt in die Küche an Schankmaid Darja und Wirt Timur vorbei und schreit die beiden an, dass sie abhauen sollen.
Branca macht den kampfwütigen Gefangenen aus dem Keller platz und sagt, dass der Angriff starten kann.

Sharina, die Frau des Wirtes, bleibt gefasst, doch ihre Tochter Lenia schreit auf, als sie die bewaffneten Männer aus dem Keller in die Küche stürmen sieht.

Efthimia, eine athletisch aussehende Dame aus der Gauklerbande, steigt mit in den Kampf ein und springt mit einem Satz über ihren Tisch und hängt sich an die Balustrade. Gisko, der Zauberer der Bande, hält sich zunächst zurück. Ihr Anführer Hamilkar und Asrubal nehmen eine Kampfhaltung ein und stellen sich defensiv vor den Tisch.

Ruslan, der Sohn des Wirtes, geht in die Mitte des Schankraumes, gefolgt von den Stalljungen Pjatir und Ivor.

Jaroslaw schießt einen Pfeil in Timurs (Wirt) dicklichen Körper. Grindulin erschlägt einen Waelinger. Währenddessen erklimmt Efthimia die Balustrade. Vazlav lässt seine Steinkugel explodieren. Die Explosion verletzt zwar Ruslan und die beiden Stallburschen, doch die schwersten Verletzungen fügt sich Vazlav mit der Explosion selbst zu.
Der Käpten der Waelinger, Eidur, schlägt wuchtig auf Grindulin ein. Mit großer Mühe kann der Zwerg diesen Kräftigen Schlag abwehren. Ruslan nutzt den Moment aus und greift den angeschlagenen Vazlav an. In seinem jugendlichen Leichtsinn hat er den Sieg schon vor Augen und verliert dabei den Fokus auf die Gegenwart. So wandelt sich seine Heldenvorstellung in ein ungeschicktes Stolpern, bei dem er sich zwar auf den Beinen halten kann, aber seine Waffe fallen lässt. Zu seinem Pech gesellt sich nun auch noch das Unglück, dass Vazlav die Gunst nutzt und den Jungen mit seinem Magierstecken nach allen Regeln der Prügelkunst erschlägt. Die Stallburschen eilen vorsichtig zu Ruslan und ziehen ihn aus dem Kampfgetümmel.

Timur greift mit schmerzverzehrtem Gesicht nach dem Pfeil, der in seinem Bauch steckt. Voller Zorn blickt er auf und greift Jaroslaw an, der seine volle Aufmerksamkeit benötigt, um die Angriffe parieren zu können. Die Befreiten stürzen sich in die Auseinandersetzung und gemeinsam mit Jaroslaw töten sie Timur vor den Augen seiner kreischenden Tochter Lenia.

Grindulin und Eidur kämpfen ebenwürdig bis zur völligen Erschöpfung. Auch Vazlav flankiert den Käpten der Waelinger, der sich kampferprobt zu wehren weiß. Er stößt Grindulin zurück und schlägt so heftig auf ihn ein, dass er sich den linken Fuß verstaucht. Doch Grindulin kann seine letzten Kräfte bündeln und mit einem entscheidenden Axtschlag Käpten Eidur enthaupten.

Die Gauklerbande hält die Stallburschen auf, die Ruslan aus der Taverne schaffen wollten.

Der Kampf ist gewonnen.

Rache der Versklavten


Grindulin ist nach dem Kampf schwer verletzt. Gemeinsam mit Vazlav kümmert er sich um seine Wunden. Als Jaroslaw fürsorglich ein frisches Bier für seinen zwergischen Freund zapft, erstechen einige der Befreiten den Wirt Timur und seinen Sohn Ruslan. Die Stallburschen fliehen aus der Taverne. Jaroslaw versucht sie zurückzurufen, doch die beiden eilen geschwind nach draußen. Als sich die Befreiten in Richtung Küche bewegen, überlegt Jaroslaw ob er dem Schicksal seinen Lauf lässt und er einfach das Bier zu Grindulin bringt oder ob er hier einschreitet. Schnaufend stellt er das Bier auf den Tresen, geht in die Küche und verriegelt die Tür. Er sperrt Sharina und Lenia in zwei Zellen in den Keller und überreicht Branca den Schlüssel. Branca sucht ihren Dolch, den sie seit der Befreiung der Gefangenen vermisst. Gemeinsam mit Jaroslaw geht sie in den Schankraum.

Im Schankraum weist Nikodim (Hauptmann der Schwarzen Falken) die Befreiten an, dass es nun reiche und sie die Damen gehen lassen sollen. Er stellt fest, dass das Chaos nun lange genug angehalten habe und er endlich mit seinem Gefolge ein Bier trinken möchte. Branca entdeckt in den Händen einer der Befreiten ihren Dolch und ist sich sicher, dass dieser aus der Taverne stehlen möchte. Branca ruft nach ihm und sagt, dass er noch etwas von ihr habe. Mit hängenden Schultern bringt der Dieb den Dolch zurück und legt ihn auf einen Tisch. Er nickt Branca dankend und zugleich entschuldigend zu und verlässt dann die Taverne.

Draußen schlägt Jevgenija um sich in die Luft und brüllt durch die Gegend. Sie greift Wesen an, die nicht da sind und redet mit eingebildeten Personen. Sie wirkt sehr verwirrt und geistig labil.

Im Schankraum entwendet Branca den Schlüssel zum Eiskeller von Timurs Leiche. Jaroslaw gibt für den gewonnen Kampf Bier und Fichtennadelschnaps für alle aus. Die Schankmaid Darja ist mit den aktuellen Ereignissen überfordert und sie versucht sich in Gewohnheiten zu flüchten, macht den Tresen sauber und stellt die von Jaroslaw benutzen Flaschen möglichst unauffällig wieder an den vorgesehenen Platz.

Wer ist noch in der Taverne?
Einige Gäste haben die Taverne während der Tumulte verlassen. Die Kurierin Oxana ist abgereist. Wir wissen nicht genau ob sie den Empfänger ihrer Nachricht antreffen konnte und um wen es sich dabei handelt. Nikolai und seine Schwester Talina befinden sich auch nicht mehr in der Taverne. Der Kopfgeldjäger Sadko und seine Gefangene Grunja befinden sich ebenfalls nicht mehr in der Taverne. Die Geisterjägergeschwister Matvej und Jennika sind noch immer Gäste.

Die Suche nach dem Zentralheiligtum

Einige Minuten nach dem Kampf, am späten Nachmittag, betritt Jevgenija die Taverne. Ihre Stirn ist überfüllt mit dicken Schweißperlen und ihre Augen pulsieren unruhig hin und her. Doch ihr Blick wird völlig klar, als sie sagt:
Jevgenija: "Es wird diese Nacht passieren, die Konjunktion, die Konstellation ist soweit, wir müssen diese Nacht da hin, ins Zentralheiligtum, sonst holen sie mich, SIE HOLEN MICH, SIE HOLEN MICH. Wenn ich diese Nacht nicht da bin, dann war es das mit dem Kind des Schicksals."


Grindulin fragt Jevgenija wo das Heiligtum zu finden sei und erhält die Antwort, dass es sich unter ihr befinde. Mit zwergischem Blick untersucht er den alten valianischen Stein, der im Eingangsbereich der Eishöhle verbaut wurde. Er ist sich sicher, dass dieser Stein wiederverwertet wurde, kann aber darüber hinaus an dieser Stelle keine hilfreichen Spuren entdecken. Er entscheidet sich, durch die dicke Eisschicht in der Eishöhle zu graben.

Jaroslaw richtet seinen Blick zunächst auf den nahen Außenbereich der Taverne und sucht nach Gruben, lockerem Boden oder andere Hinweise. Er entdeckt nur die beiden bekannten Zugänge ins Erdreich, nämlich den Keller des Wirtshauses und den Eiskeller. In der Ferne sieht Jaroslaw den roten Kometen und erkennt jetzt auch den Himmelskörper der Zweifelmaid. Er fürchtet sich davor, dass Jevgenija Worte wahr werden könnten.

Hildrud, die Zwergin der Schwarzen Falken, unterstützt Branca bei der Inspektion des Tavernenkellers. Sie ist sich sicher, dass es hier keinen Zugang zu einem Heiligtum oder anderen Räumen gibt.

Nach dem Ausschlussprinzip bleibt der Eiskeller als möglicher Zugang zum Zentralheiligtum. Nahezu alle verbliebenen Tavernenbesucher unterstützen bei der Grabung durch die Eisschicht. Die Schankmaid Darja erhielt den Auftrag ein deftiges Mahl zur Stärkung nach der schweißtreibenden Arbeit zu kochen. Mit Schaufeln und Hacken dauert es nur wenige Stunden, bis auf die Eisschicht eine Steinwand folgt. Grindulin stellt fest, dass diese Steinwand ein Mauerwerk ist, dass angefertigt wurde, um einen alten Türzugang zu verschließen. Als wir ein Loch in das Mauerwerk schlagen, ruft Darja vom anderen Ende des Eiskellers, dass das Essen fertig sei. Wir stärken uns mit einem Ragout vom Rebhuhn im Kräutermantel mit einer Chryseischen Rotweinsoße. Nach dem Essen gönnt sich Grindulin noch einen Fichtennadelschnaps.

Zusammen mit den valianischen Schauspielern und Großväterchen Graubart betreten wir den Gang hinter der eingeschlagenen Mauer. Wir gehen durch ein paar eingestürzte Gänge. Die Wege sind völlig eingefallen und mit Schutt übersäht. Wir erreichen eine große Halle. Jevgenija ist ganz aufgeregt. Wir sind hier richtig. Das ist das Zentralheiligtum.
Datum
01.08.2021     Spielleiter
Nördler     Spieler
Klaus (Vazlav),
Malte (Jaroslaw),
Stefan (Grindulin) und
Steffi (Branca)


Cover image: by michasager

Comments

Please Login in order to comment!