Session 24 in Moravod | World Anvil
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Session 24

Dramatis Personae

Die Gäste:
  • Großväterchen Graubart (Seher)
  • Veteran Sadko, 46 (Kopfgeldjäger) und Grunja, 22 (Gefangene)
  • Matvej, 33 und Jennika, 29 (Geschwister und Geisterjäger)
  • Waleri, 37 (Pelzhändler)
  • Valianische Schauspieler (Jongleur Asrubal, Akrobatin, Zauberer, noch einer)
  • Die Schwarzen Falken: Söldner mit Hauptmann Nikodim (verbeulter Helm), blonde attraktive Adjudantin mit langen Beinen Renja, Zwergin Hiltrud
  • Durchreisender Nikolai, 17 und seine Schwester Talina, 16
  • Albischer Tuchhändler Earlic mit Söhnen
  • Unauffällige Frau Mitte 20 mit Fellmütze
  Wirtsleute und Bedienstete:
  • Kommodore Timur, 45 (Wirt)
  • Ruslan (Sohn des Wirts, tegarischer Einschlag)
  • Lenia, 18 (Tochter des Wirts, tegarischer Einschlag)
  • Tegarische Köchin und Frau des Wirts (attraktiv, um die 30)
  • Schankmaid Darja
  • Jäger
  • Mehrere Waelinger im Keller (mit Ratte als Haustier)

Rückblick auf Graubarts Vision

Graubart meinte er wäre Seher, hätte Jevgenija gesehen im Zusammenhang mit der letzten und der aktuellen Konjunktion. Und erzählte auch von dem komplizierten Netz, das verschiedene valianische Ruinen mit Linien verbindet. Man müsse schon mehrere dieser Ruinen finden, um irgendwann daraus schließen zu können, wo das Zentralheiligtum ist. Damit könne man die Ausrichtung eines ganzen Zeitalters bestimmen.   Da ja hier bei der Gaststätte vor Ort eine Ruine sein soll, würde Jevgenja etwas spüren können, wenn sie nah dran wäre. Er hatte auch eine Verbindung zwischen Jevgenija und dunklen oder bösen Kräften gesehen in Form einer Raubkatzen-artigen Frau.    

Toter Elf am Morgen

  Am nächsten Morgen weckt uns der Duft frisch gebackenen Brotes, dazu gibt es Schmalz und eine leckere Waldheidelbeer-Marmelade. Verkatert versuchen wir das Frühstück zu genießen, obwohl Jevgenija übel gelaunt ist und schlecht geträumt hat von Linien und dergleichen. Immerhin: wenn hier eine Ruine sein soll, will sie dem nachgehen. Schließlich würden ja hier auch Geister oder Seelen umhergehen.   Der Wirt kommt auf uns zu und spricht an, dass wir gestern Kontakt zu einem Elfen hatten und fragt, ob wir ihn kannten. Er fragt uns ungeschickt und offensichtlich aus, ob wir Streit mit ihm gehabt hätten. Denn er liegt tot in seinem Zimmer! Wir weisen seine Verdächtigungen von uns. Grindulin bietet an, den Verstorbenen mit seiner Heilkunst zu untersuchen, womit der Kommodore einverstanden ist. Er bittet Schankmaid Darja uns dort hinzubringen. Irildir liegt tot im Bett, als wäre er im Schlaf verstorben. Grindulin stellt fest, dass er schon einige Stunden tot sein muss, und dass sein Körper etwas verkrampft ist.   Währenddessen beobachtet Jaroslaw einen Jugendlichen in der Gaststube, der sehr aufgeregt und furchtsam aussieht. Er redet leise und geradezu verzweifelt mit den Söldnern, die aber gelangweilt reagieren, woraufhin der Junge bald wieder rausgeht.   Bei näherer Untersuchung stellen wir fest, dass der Elf aus dem Mund leich bitter riecht, außerdem ist im Speichel den Mundwinkel heruntergelaufen. Neben dem Bett steht ein Kräutertee, der etwas nach Minze, Angelikawurzel und Brombeerblättern riecht. Soweit so normal. Aber Vazlav fällt die gleiche bittere Note auf, die auch aus dem Mund des zu riechen ist. Jaroslaw ist der Überzeugung, dass es Schlehenbockshorn ist.   Sind hier die bösen Mächte am Werk und töten als nächstes Jevgenija? Wir suchen nach Spuren, und Jaroslaw findet am Boden ein rotes Stück Faden. Branca findet zwischen Matraze und Bettgestell eine lederne Schnur. Es ist eine Kette, an der ein runder Jaspis mit Loch in der Mitte hängt. Sie befindet sich auf Höhe der Hand des Elfen, und ist an einer Stelle zerrissen. Grindulin meint, das wäre typisch waelischer Schmuck.  

Schwester vermisst

Branca schaut nach dem verzweifelten Jungen (Nikolai) und findet ihn weinend beim Stall. Sie wären hier auf der Durchreise, seine 16-jährige Schwester Talina wäre verschwunden. Zuletzt wäre sie abends in der Gaststube gewesen. Wir hatten sie dort auch gesehen, unter anderem hatte sie länger mit einer Schankmaid, dem Sohn des Wirtes und dem Jongleur aus der Gauklertruppe gesprochen. Er bittet uns um Hilfe.  

Untersuchungen beim Frühstück

  Im Gasthaus versucht Jasroslaw darauf zu achten, ob Jevgenija vergiftete Speisen untergejubelt werden. Grindulin fällt auf, dass das Bier hier ungewöhnlich kalt ist und spricht den Wirt darauf an. Der zeigt ihm daraufhin ein unscheinbares Nebengebäude mit Vorhängeschloss. Drin führt ein Gang schräg nach 6-7 Meter nach unten aus dem kalte Luft strömt. Unten stehen Fässer in Schnee- und Eismatsch. In der Gaststube liebäugelt Jevgenija mit einem der valianischen Gaukler.   Die Gefangene Grunja muss einmal auf die Außentoilette, was Branca zur Kontaktaufnahme nutzt, und dabei verschiedene Informationen aus Geltin erlangt. Oder auch nicht? Dabei erfährt sie, dass Ruslan nicht nur lange mit Talina gesprochen hat, sondern auch versucht hat ihr zu imponieren. Sie hat ihn aber abblitzen lassen, was Ruslan wütend gemacht habe.   Grindulin versucht indessen, nochmals in den Bierkeller zu kommen, und Timur lässt sich nach einigem Hin und Her darauf ein. Er ruft seine verträumte Tochter Lenia aus der Küche, die mit Grindulin gehen soll. Im Keller findet Grindulin in einem Stein Steinmetzarbeiten valianischer Art. Er muss von woanders hergebracht und wiederverbaut worden sein. Sie berichtet, dass ihr Vater den Gang vor 10 Jahren hat bauen lassen.   Vazlav lässt Mikesch die Fenster im Obergeschoss abfliegen. In einem Zimmer ist ein Doppelbett mit einfachem Gemälde eines alten Moraven (Zimmer des Wirts und seiner Frau). In einem weiteren Zimmer stimmt etwas nicht: es fehlt der Parawan. In einer Hälfte wohnt offensichtlich ein junger Mann (blankgewienerte Lederstiefel, Schwertscheide), in der anderen eine junge Frau (Buch auf dem Nachttisch). Im Schrank entdeckt Vazlav kein Leben. Die Tochter des Wirts kommt herein und setzt sich seufzend auf's Bett.   In der Kneipe fällt Jaroslaw auf, dass die schöne Söldnerin die Waelinger sehr verächtlich anschaut. Außerdem kam spät noch eine Frau Mitte 20 mit Fellmütze zum Frühstück und setzte sich unauffällig in eine Ecke.   Jaroslaw spricht die schöne Söldnerin an und lästert über Waelinger. Sie zeigt auf einen der älteren Waelinger und deutet ihn als Kapitän aus. Die drei stellen sich als der Rest der "Schwarzen Falken" vor, eine alteingesessene Söldnergruppe mit gutem Ruf. Sie hatten Ärger mit anderen Waelingern. Sie haben noch ein paar Leute, die sind aber unterwegs und suchen Verstärkung. Sie würden hier ihre Wunden lecken - den Waelingern auf's Maul zu geben, da wären sie aber dabei. Wir haben 6-10 Waelinger gezählt.
Renja wirft Waelingern böse Blicke zu by Midgaertner
  Ideen für's nächste Mal:
  • in den Keller rein?
  • schauen ob der Eiskeller einen Durchgang in den normalen Keller hat?
Datum
10.05.2021
 
Spielleiter
Nördler
 
Spieler
Klaus (Vazlav), Malte (Jaroslaw), Stefan (Grindulin) und Steffi (Branca)


Cover image: by michasager

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