Session 2 Report in Moravod | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Session 2

General Summary

Zusammenfassung

Im Auftrag des Grafen reisen wir in das Wehrdorf Leskolm, um dort die Aufzeichnungen der mysteriösen Iskiawar vom Elfen Melerion entziffern zu lassen. Der ist aber schon seit zwei Wochen verschollen. Und das Dorf hat sich auf einen neuen Weg begeben, weg vom alten Glauben.
 

Zweiter Tag des Ahnenfests

Spät in der Nacht kommen wir in Gribnoy-dolina an, Jevgenija hat Schmerzen an der Hüfte durch die Wunde und hat keine Lust mehr auf das Fest der Ahnen. Wir liefern die Gefangenen beim Graf ab, spülen das Wildschweingulasch mit Honigbier hinunter und gehen ins Bett. Am nächsten Tag steht schließlich die große Rede des Grafen an mit anschließendem Gelage.   Tags drauf ist Ailo zu uns gestoßen und die Grafenfamilie erscheint auf dem Dorfplatz, Jevgenija ermahnt ihre kleinen Bruder Lugor keinen Quatsch zu machen. Ein Waldbüffel wird schon auf einem Lagerfeuer gegrillt, dazu gibt es dunkles frisch gebackenes Brot, Schüsseln mit eingelegtem Lauch und natürlich das gute Honigbier. Graf Rudnir Dvorganin hält eine kurze Rede:
Das Geschlecht der Dvorganin ist seit jeher auf Gribnoy und ist beseelt vom Willen und Wissen der Ahnen. Die Macht die sie inne haben basiert aber auch auf den Bewohner des Dorfes und so weiter, ihr Schicksal ist miteinander verwoben. Die Gemeinschaft ist nur stark wenn die Ahnen geeint sind und der Weg in die Zukunft gemeinsam gegangen wird. Er betont die Einigkeit. Ein Hoch auf die Ahnen von Gribnoy-zamok und Gribnoy-dolina, auf eine Zukunft in Einigkeit und Stärke!
Anschließend beginnt die Feier. Jevgenija kommt zu uns und sagt dass ihr Vater für die Pilze 100 GS gegeben hat, und dass er jemand zur Hütte von Bilga geschickt hat, um den Beutel Gold wieder zu holen.   Schamanin Nataia ist auch da, obwohl die Feierlichkeiten sie nicht sehr interessieren. Viel stärker interessiert sie sich für unser Erlebnis mit Bilga: sie meint wir hätten in der Hütte mit ihrem Geist gesprochen! Die Prophezeihung von Bilga muss von großer Bedeutung sein, wenn dafür sogar ihr Geist erschienen ist. Zu den Inhalten vemrutet sie: weiße Knochen weisen auf Tod hin, "weißes Horn" vielleicht auch? "Blut des Waldes" sagt ihr noch nichts, aber sie wird forschen. Sie muss nun auch den Geist der Eibe besänftigen. Zum Thema "lausche den Geistern": vielleicht sollte Jevgenija sich öfter mal mit Schamanin Nataia treffen, vielleicht sei ihr ja ein anderer Weg bestimmt als sie so dachte. Jevgenija scheint davon nicht begeistert zu sein...   Wir fragen den Graf nach den Gefangenen - sie sollen noch befragt werden. Er wird sie gehen lassen weil ihr Vergehen nicht schwer ist, was Jevgenija empört. Die Blutsauger hingegen seien keine Kleinigkeit, und es muss herausgefunden werden wer diese ominöse Iskiawar war, die wir getroffen haben. Jevgenija soll nach Leskolm ziehen und den Elf Melerion aufsuchen. Schamanin Nataia hält die Aufzeichnungen von Iskiawar nämlich für Elfisch. Da erhebt Gräfin Kadarka Dvorganin ihre Stimme: sie hält Jevgenija für zu unerfahren und befürchtet ein Scheitern. Der Graf besteht aber auf der Unternehmung - die Gräfin verzieht keine Miene. Wir trinken nochmals auf das Wohl von Gribnoy-zamok und Gribnoy-dolina und verabschieden uns.  

Auf nach Leskolm

Nach Leskolm sind es 6-7 Stunden, wir werden also erst morgen aufbrechen. Wir fragen Schamanin Nataia ob sie uns etwas gegen die Blutsauger geben kann. Gegen die nützt nur Sonnenlicht, kein Feuer. Laimes zeigt ihr das Amulett, das er von Iskiawar bekommen hat, sie kann damit aber nicht viel anfangen. Eine Schutzrune erkennt sie immerhin, aber gegen Blutsauger nützt es offensichtlich nicht. Am Ring des Blutsaugers erkennt sie nichts besonderes.   Da wir morgen früh losziehen und deswegen auch früh aufstehen müssen, fangen wir schnell mit dem Feiern an. Jevgenija ist etwas betrübt, wohl weil ihre Mutter ihr nicht zutraut den Auftrag zu erfüllen. Wir trinken und feiern was das Zeug hält!   Am nächsten Tag brechen wir entsprechend übermüdet auf, Hjaelborn ist der einzige dem der Schnaps nicht gut bekommen ist. Wir marschieren durch den Nieselregen über schmale Wege und begegnen unterwegs ein paar Waldbewohnern. Am Nachmittag erreichen wir Leskolm. Wir beschließen, erstmal in die Herberge einzukehren, etwas zu essen und uns zu erkundigen. Drinnen sitzen schon ein paar Bauern, vier schmuddelige kräftige Torfstecher und zwei Bewaffnete in unserem Alter. Der jüngere glotzt der Schankmaid ständig hinterher, tut ansonsten betont cool mit seinem Kurzschwert. Bestimmt auch ein Marder! Hinter der Theke der junge freundliche Wirt sowie seine Schwester und Schankmaid Ladkaia: Ende 20 mit dunkelbrauner Lockenmähne und sehr freizügiger, fast schon unschicklicher Kleidung. Laimes gefällt das, Jevgenija hingegen ist irritiert. Es gibt Waldpilzeintopf und schönes helles Kräuterbier.   Laimes erscheint die Freundlichkeit des Wirts erscheint wie eine Fassade, irgendwas steckt dahinter. Er fragt fragt Ladkaia nach einem Schriftgelehrten - die scheint auch was zu wissen, fühlt sich aber irgendwie ertappt. Lügt ihn an, sie würde niemand dergleichen kennen. Laimes nimmt das zum Anlass, sein eben dort deponiertes Goldstück aus ihrem Ausschnitt wieder herauszuholen!
Laimes sucht sein Goldstück by Midgaertner
  Wir essen auf und schauen uns das Dorf genauer an.  

Erkundungen in Leskolm

Aus einem "Teehaus" kommt eine junge Frau heraus und schaut uns abschätzend entgegen. Wir gehen rein um einen Tee zu kosten, innen ist es gemütlich aber irgendwie scheint es wie ausgestellt. Julinka "die Teehexe" hat wohl nicht so oft Kundschaft, bietet aber auch Heilkräuter gegen allerlei Beschwerden. Da Elfen bekanntlich Tee trinken, fragen wir nach Elfen. Und Julinka kennt tatsächlich Melerion, der ist aber schon seit 2 Wochen weg. Melerion hat sich über die Torfstecher beschwert: was die machen würde nicht gehen oder wäre gefährlich. Die seien sehr für das Bündnis mit Argotosz Dowodca. Froh sei darüber auch das neue Oberhaupt Krutov der Stellmacher, der habe auch seitdem 6 Schläger unter seinem Kommando. Keiner versteht wofür man die braucht... Gegen diese Veränderungen im Dorf sind Igorek der Seifenkocher und Dulgovan der alte Schamane.   Wir untersuchen die Hütte von Melerion: der Stuhl ist umgekippt, eine Schale mit Essen ist auf dem Boden zerschellt - hier ist etwas passiert. Für Jaroslaw ist die Sache klar: hier hat ein wilder Eber getobt! Wir finden in der Hütte unter anderem:
  • ein Büchlein mit Notizen von Melerion, deren Schrift ähnlich aussieht wie die Schriftzeichen auf dem Amulett von Iskiawar. Eine Zeichnung zeigt einen Torbogen, in der Mitte ist ein Punkt umgeben von drei größeren Ringen. Neben jedem Ring ist ein Symbol
  • In einer Truhe einen rostigen uralten Dolch, der mal sehr reich verziert war. Er ist mit Schriftzeichen verziert die uns aber völlig unbekannt sind. Branca meint, das könnten alte valianische Schriftzeichen sein.
  • Münzen
  • Eine Reisetasche mit Trinkschlauch, getrockneten Beeren und Proviant sowie Wanderstab
Wir können uns keinen rechten Reim darauf machen und beschließen, den Seifenmacher und den Schamanen zu befragen. Wir kaufen ein paar Seifen beim Seifenmacher Igorek, aber der weiß auch nicht wo Melerion steckt. Schimpft dafür kräftig über die Veränderungen, die Krutov vorhat (verstärkte Handelsaktivitäten). Das wäre für die Torfstecher vorteilhaft. Der Schamane und Melerion fanden das nicht gut. Der Seifenmacher will einfach nur, das alles so bleibt wie es ist.   Schamane Dulgovan weiß auch nicht wo Melerion steckt. Der wäre neulich zu ihm gekommen mit der Sorge, dass die Menschen sich vom ursprünglichen Glauben entfernen. Sein Schutzgeist und der des Dorfes sei die Moormuhme - er stört sich auch daran, dass der Sumpf trockengelegt wird. Auch das törichte Geschwätz der Städter vom großen Waldgeist stört ihn. Melerion war vor Igorek wohl Meinungsführer, und hat sich dabei vor Konflikten nicht gescheut und in der "Hochburg des neuen Glaubens" (Taverne) sehr beredsam dagegen angeredet (gegen Prischwin, Stellmacher Krutov, von ihm aufgestachelte Torfstecher). Vielleicht stand er dabei jemand ihm Wege und wurde durch den weniger wortgewandten Krutov ersetzt?   Wir planen die Schwester des Wirts in eine Falle zu locken und ihr mit einem Tee der Teehexe die Warhheit zu entlocken. Auf dem Weg halten wir bei Bogenbauer Prischwin an, der derzeit leider keine Bögen aus Eibenholz hat. Aber er erwartet eine Lieferung! Seine Preise sind gesalzen, und auf den neuen Glauben angesprochen reagiert er etwas abweisend. Seinen Hausgeist scheint er nicht zu ehren. Vielleicht unternimmt der offensichtlich vorhandene Hausgeist deswegen nichts gegen das Wiesel auf dem Dach...   Wir gehen am Abend in die Herberge, die gerappelt voll ist. Stellmacher und Dorfoberhaupt Krutov sitzt am Tisch mit Bewaffneten. Es gibt dunkles Brot, gebratene Zwiebeln und Schmalz, dazu natürlich Kräuterbier. Branca und Laimes lassen sich von Ladkaia die Zimmer zu zeigen, nicht ohne dass die beiden letzteren sich zu einem Techtelmechtel verabreden...
Report Date
15 Feb 2020
Primary Location
Spielleiter
Nördler
 
Spieler
Martin (Laimes), Malte (Jaroslaw), Stefan (Grindulin), Saalko (Ailo), Steffi (Branca)


Cover image: by michasager

Comments

Please Login in order to comment!