Session 16 in Moravod | World Anvil
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Session 16

Zusammenfassung

Wir besiegen den Wiedergänger und finden heraus, dass er von einem Schmuggler vergiftet wurde, der mit dem Wirt unter einer Decke steckte.   Wir erfahren eine Menge Gerüchte über vermisste Müllerstöchter, übermütige Jungs in den Ruinen und das merkwürdige Verhalten des Barons.   Bei der Kräuterfrau Olga finden wir einen der Jungen, die der Baron aus der Zwergenruine gerettet hat. Er hat eine unbekannte Krankheit, und Olga bittet um Hilfe. So ziehen wir hinauf auf den Hügel mit der alten zwergischen Ruine.
  Nachdem der Kampf, zumindest im Keller, erst einmal beendet ist, begeben sich alle zurück in den Schankraum.   Während Grindulin dem Untoten die Treppe hinauf folgt, binden die Männer Svetlana und Branca schickt Kibitai hinter Grindulin her, bevor sie sich auf Weisung um Schriftstücke im hinteren Bereich kümmert, die die anderen dort gefunden haben. Vazlav bleibt zu ihrer Sicherheit zurück. Neben den erwähnten Schriftstücken gibt es auch noch eine verschlossene Truhe und 2 Fässer und einige Kisten.   In den Schriftstücken steht, dass Tolbek der Kopf einer Schmugglerbande ist, und Oleg bezahlt, um den Keller für seine Waren nutzen zu können. Als es oben deutlich laut wird, läuft auch Vazlav hinauf. Nun kümmert sich Branca um die verschlossenen Truhen. Sie lässt sich sehr leicht öffnen und enthält: silbernes Tafelgeschirr mit dem Wappen eines Adeligen aus dem Geltiner Umland. Es ist bestimmt mehr als 1000 Goldstücke wert. In den offenen Kisten ist Schmuck, Kräuter, Beeren und andere komische Ingredienzen.   Als der Untote im Gastraum bemerkt wird, ertönt ein großes Geschrei, zumal er nun ein Schlachtbeil in der Hand hat, das er unter der Theke hervorgeholt hat. Sofort schlägt er auf den Wirt Oleg ein, der ihm am nächsten steht. Es scheint auch im weiteren Verlauf des Kampfes so zu sein, dass er Oleg als Ziel ausgewählt hat. Mit schweren Verletzungen bei Grindulin und Hjaelborn und dem Tod Olegs endet schließlich der Kampf. Der Untote ist geköpft und wird vor dem Gasthaus verbrannt.   Hjaelborn und Vazlav begeben sich wieder in den Keller und beginnen Svetlana zu verhören. Sie werfen ihr vor, einem Schmuggler und Nekromanten zu dienen. Letzteres scheint sie ernsthaft zu verwundern. Als sie erfährt, dass ihr Arbeitgeber geflohen ist, beginnt sie zu erzählen. Tolbek hat sie als Schutz angeheuert. Die beiden Untoten waren Männer, die durch Oleg und Tolbek vergiftet worden waren, weil sie ihnen auf die Schlichte gekommen waren. Der zweite Leichnam ist noch in einem Sack verborgen. Sie meint, dass es zwei Männer des Großfürsten aus Geltin waren, die sie aufgespürt hatten. Vazlav bestätigt ihre Aussage, dass der Untote wohl von alleine auferstanden ist, um sich an seinem Mörder zu rächen. Auch Grindulin ist inzwischen heruntergekommen und verarztet Hjailboerns Kopf. Dann erschallt von oben ein Ruf Kibiteis, ob er auch kommen soll. Doch Brancas Antwort, alles sei in Ordnung lässt ihn oben bleiben. Als Vazlav eine scherzhafte Bemerkung macht, dass sie ja einen ernsthaften Verehrer hat, lässt ihn ihr Blick schnell verstummen. Die Männer fragen Svetlana wieviel sie denn für ihre Dienste nimmt, woraufhin Branca empört aus dem Nebenraum, in den sie sich wieder zurück gezogen hat ruft: „Das ist nicht euer Ernst.“ Vazlav geht zu ihr und hinüber und ist von den Inkredenzien begeistert, steckt es ein. Auch Rauschkraut ist dabei (Wert zusammen ca. 600 Gold). Die beiden Fässer enthalten einen ganz besonderen Alkohol aus dem Waeland. (Wert 150 Gold). Als Svetlana den hohen Preis von 10 Goldstücken am Tag als Lohn verlangt, versucht Hjaelborn sie vergeblich zu beeindrucken.   Schließlich gehen wir alle wieder nach oben.   Die Männer schützen die Wirtsfrau und ihre Kinder, indem sie sagen, dass der Händler Tolbek all dies ohne das Wissen der Wirtsfamilie durchgeführt habe und auch Svetlana habe nichts davon gewusst. Der zweite Tote wird dann auch mit dem Körper des Untoten verbrannt. Hjaelborn fordert die Leute auf zu zechen und und zu essen und ordentlich dafür zu zahlen, um die Wirtsleute zu unterstützen und bekommt dafür Yelenas bewundernde Blicke. Die meisten lassen sich begeistert darauf ein. Die einzigen, die sich nicht beteiligen sind drei schon sehr Angetrunkene, die bei Oleg nicht bezahlen mussten. Yelena klärt uns auf, dass es Büttel des Zöllners sind. Die Gäste können kaum glauben, dass sie von dem Schmuggel nichts bemerkt haben. Die erzählen auch von den anderen Vorkommnissen: dem kranken Jungen, den Jungen in der Ruine, den verschwundenen Müllerstöchtern und egal um was es geht, der Baron kümmert sich nicht. Das war früher anders.   Die Büttel beginnen über Tegaren und Waelinger herzuziehen. Sie sind offensichtlich auf Streit aus. Es ist nicht leicht, es zu überhören, und sie bekommen den Lohn für ihre Pöbeleien. Einer von ihnen wird ausgeschaltet, die anderen beiden wollen fliehen, aber Hjaelborn hindert sie, fragt Yelena nach der Zeche und die anderen Gäste nach einer angemessenen Trinkgeldhöhe. Schließlich nimmt er ihnen die doppelte Zeche ab und gibt das Geld weiter. Alle Anwesenden sind begeistert, auch Svetlana. Hjaelborn fragt die immer noch schluchzende Yelana, inwieweit wir Rache zu fürchten haben. Sie sagt, es gibt noch zwei weitere Büttel. Hjaelborn verspricht unseren Schutz. Branca bekommt ein eigenes Zimmer, die anderen übernachten im benachbarten Gästehaus.   Wir lernen die anderen noch ein wenig kennen. Kibitei und der anderen Mann, Stepan, sind der Schutz für Yevdokia, eine Gewürzhändlerin. Auch Kolya, ein weiterer Söldner ist noch anwesend, doch ist er durch einen gebrochenen Arm stark behindert. Svetlana ist sichtlich enttäuscht, dass Branca lieber alleine schlafen will, statt ihren Schutz anzunehmen.  

Ein neuer Tag

Die Nachtruhe hat allen gutgetan. Wir beratschlagen, welchem der vielen Hinweise wir nun nachgehen sollen. Grindulin weist darauf hin, dass er sich sicher ist, Kolya habe nicht immer den gleichen Arm in der Schlinge gehabt, was stimmt, wie sich die anderen nun auch erinnern. Es fällt der Entschluss zunächst zu Olga der Kräuterfrau zu gehen, weil dort viele Fäden zusammenlaufen. Als wir am Kramladen vorbeikommen spricht uns die Krämerin, Elina, als Helden an, will vom Abend erzählt bekommen und ihre Ware an den Mann bringen. Sie erzählt von dem Riesen, den wir auf dem Weg vor dem Dorf erschlagen haben. Sie meint, er mache ihr Geschäft zunichte und sie würde uns vielleicht anheuern. Sie zieht über die lüsternden Müllerstöchter her. Sie erzählt auch, dass deren Mutter gestorben ist. Die verschwundene Ludmilla macht ihr keine Sorge, sie treibe sich zu oft mit Männern herum, im letzten Monat sogar mit Fremden außerhalb des Dorfes und werde bestimmt wieder auftauchen. Sie weist uns auch den Weg zu Olga. Für den Tod des Hünen bietet sie 50 Gold pro Person. Natürlich nehmen wir den Auftrag an, zumal sein bevorzugtes Revier auf unserem Weg zu Olga liegt.   Wir erreichen die schon von weitem als Heimat einer Kräuterfrau zu erkennende Hütte und Olga, eine altes Weiblein, kommt uns entgegen. Sie will uns wegschicken, weil der Junge ihre Hilfe braucht. Hjaelborn bietet Hilfe an, fragt nach Bilga, die sie aber nicht kennt und teilt ihr mit, dass wir den Vorgängen hier auf den Grund gehen wollen. Sie fordert uns auf in der Ruine weiter zu schauen. Der Junge friere und sei eiskalt, sei er von dort zurück ist. Als Hjaelborn meint, wenn sie uns einen Heiltrank gebe, würden wir sofort aufbrechen. Daraufhin erhalten wir einen Heiltrunk und einen Krafttrunk. Auf Brancas Wunsch hin schauen sich Grindulin und Vazlav den bewusstlosen Jungen an, haben aber auch keine Idee woher sein Zustand kommt. Da Branca sich nicht dafür entscheiden kann, fragen sie Olga nicht nach den Bluttränen. Doch Branca will noch wissen, gegen wen bei den Ruinen gekämpft wurde. Doch sie weiß nicht mehr, als dass es ein heftiger Kampf war und er wohl gegen irgendwelche Wesen geführt wurde. Die Verletzten lassen sich noch von Olga behandeln, bevor wir aufbrechen. Die Männer und Svetlana sehen sich als Abenteurer, die lieber ins Ungewisse gehen, als Brancas Vorschlag zu folgen, sich zunächst zu erkundigen, gegen wen der Kampf ging, wie viele beteiligt waren und wie er ausging.   Nach einiger Zeit gelangen wir über eine gepflasterte Straße zu der Ruine, die offensichtlich zu einer ehemaligen Burganlage gehören. Es gibt Spuren von Reitern, die hier ihre Pferde angebunden haben und das überall wachsende Gestrüpp vor dem Tor weggeschlagen haben. Branca entdeckt abseits des Weges die seltsam in die Luft gestreckten Beine eines Rehs. Es hat keine offensichtlichen Wunden, könnte aber vielleicht so eingefroren sein, wie der Junge, allerdings entdeckt Hjaelborn Druckstellen und Flecken, die keiner zu deuten weiß. Grindulin meint, alles sähe sehr zwergisch aus, obwohl die Gebäude von der Größe her für Menschen gemacht sind. Grindulin nähert sich dem Tor, an dem Schilder in wohl zwergischer Sprache angebracht sind. Er meint dort stehe: Achtung, Gefahr, man solle diesen Ort nicht betreten. Hjaelborn meint, er hat einmal gehört, diese Wörter bedeuten, dass die Zwerge diesen Ort vergessen wollen, niemand soll mehr davon sprechen, was Grindulin dann bestätigt. Aber auch das kann die Pläne der Tapferen nicht ändern. Vazlav hat wenigstens die gute Idee seine fliegende Katze erst einmal einen Blick von oben auf das Gelände werfen zu lassen. Es kommt der Gedanke auf, dass hier vielleicht die unheilbringenden Bluttränen entstanden.
Datum 8.11.2020   Spielleiter
Malte   Spieler Steffi (Branca), Nördler (Hjaelborn), Stefan (Grindulin) und Klaus (Vazlav)


Cover image: by michasager

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