Session 1 Report in Moravod | World Anvil
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Session 1

General Summary

Zusammenfassung

Mit Jevgenija holen wir bei der alten Bilga eine Ladung Kräuter, sie hat dabei eine Vision. Bei einer alten Eibe sollen wir noch Pilze besorgen, finden dort aber auch ihre Leiche. Wer war dann in der Hütte? Außerdem wurden Äste von der Eibe geschlagen und ein Naturgeist greift uns an. Wir besiegen ihn, verfolgen die Spur der "Holzfäller" und geraten zu einer Hütte, in der die Halunken im Dienst von Krogor den Holzfäller und seine Familie bedrohen. Wir nehmen die Halunken gefangen und bringen sie zum Grafen. Auf dem Weg zum Dorf geraten wir an ein paar Blutsauger, die aber zum Glück von der geheimnisvollen Iskiawar besiegt werden. Wir verarzten sie, wofür sie sich mit einem Schmuckstück und ein paar Sätzen in fremder Sprache bedankt.

Das Fest der Ahnen

Es ist Frühlingsanfang, in den Bergen liegt noch Schnee und Eis. Das Leben in den Wäldern fängt wieder an sich zu regen. Im Dorf ist einiges los wegen des Fests der Ahnen, das sich über 3 Tage zieht. Man erinnert an die Verstorbenen durch fröhliche Feiern. Erzählt Geschichten von den Verstorbenen, um sich positiv an sie zu erinnern. Das Dorf ist mit kleinen Kerzen und Laternen geschmückt. Im Zentrum des Dorfes stehen Herberge und Dorfeiche, darunter eine gut gedeckte Tafel. Traditionell gibt es Schlehenschnaps und aus Honig gebrautes Bier, dazu typischer fetter Eintopf aus roter Beete, Sauerkraut und Wildfleisch. Es wird gerne Musik gespielt und getanzt.   Am Tisch sitzt die Clique von Jevgenija und will das Fest genießen: Da erscheint die etwas genervte Jevgenija in Begleitung einer Frau (es ist Branca, ihre Cousine). Jevegnija wurde von ihrem Vater beauftragt, bei der Kräuterfrau Bilga eine Lieferung abzuholen. Es scheint sich um wertvolle Ware zu handeln, jedenfalls hat sie einen prall gefüllten Beutel Gold dabei. Jaroslaw kennt Bilgas Hütte, sie ist 2 Stunden entfernt. Nach einem letzten Schnaps ziehen wir Clique los. Der Marsch ist lang und kalt, Niska singt uns zur Aufmunterung ein Lied.  

Bei Bilga zu Besuch

Die kleine Holzhütte steht in einem dunklen Tannenwald, es kommt ein Lichtschein aus dem Fenster. In der Hütte wird mit Kräutern geräuchert. An der Decke hängen Kräuterbüschel, Schalen mit Wurzeln und Pilzen. Bilga hat schon den Korb mit der Lieferung bereitgestellt, der schimmernde Eibrastling (Pilz) fehlt aber noch. Müssen wir wohl selber besorgen. 30 Minuten bei der alten Eibe entlang des Baches nach Süden. Wir sollen aber nicht alle Pilze nehmen! Bilga macht uns noch einen Tee. Gibt uns den Korb und Grindolin das von ihm begehrte Heidekraut für sein Bier. Schenkt uns Tee ein - dabei wird sie schwach, schmeißt einen Becher um, ihre Augen verdrehen sich und sie greift nach Jevgenija. Bilga spricht mit hohler Stimme:
In dir fließt das Blut des Waldes. Du wirst sein Heil sein oder sein Untergang. Lausche den Geistern. Der mit den weißen Hörnern wird kommen und Gericht halten.
Nach diesem seltsamen Ereignis ist Bilga müde und legt sich hin.

Bei der ehrwürdigen Eibe

Wir marschieren schnell zur Eibe. Sie steht auf einer Lichtung und ist ein sehr ehrwürdiger Baum. Einige Äste der Eibe wurden abgeschlagen, zum Teil oberschenkeldick, unten sind dünne Zweige abgeschält. Wie abgeschlagene Gliedmaßen sieht es aus.   Jaroslaw geht im Kreis um die Eiche und findet Fußspuren von 4-6 Wesen. Einige schwerere Stiefel sind dabei. Kamen aus einer Richtung und gingen in eine andere. Am Fuß der Eibe liegt ein regloser Körper. Es ist ein kleiner gebeugter Mensch, liegt mit dem Gesicht nach unten. Dünnes weißes Haar, einfache Kleidung. Schon einige Insekten auf der Haut, liegt schon mehr als einige Stunden hier. Wir drehen die Gestalt um - es ist Bilga!   Laimes und Grindulin untersuchen die Leiche: keine offensichtlichen Verletzungen, mindestens 2 Tage tot, höchstens 2 Wochen. Es fehlt das Holz, das vom Baum geschlagen wurde. Immerhin wächst der schimmerne Eibrastling am Fuß der Eibe.   Etwas verändert sich plötzlich: die Stimmung wird dunkler, es kribbelt. Auf einmal sind Ranken und Buschwerk am Übergang zwischen Lichtung und Wald, die dort vorher nicht waren. Eine 2 m hohe Windhose voller wirbelnder Pflanzenteile entsteht mit zwei Armen und glühenden Augen. Es ist zornig und stürmt auf uns zu. Jaroslaw versucht den vermeintlichen Geist der Eibe zu besänftigen doch der greift an.   Grindulin übernimmt das Kommando, wir stellen uns schützend zwischen den wütenden Naturgeist und Jevgenija. Laimes gelingt ein mächtiger Treffer mit seinem Langschwert, Grindulin gibt ihm den Rest und der Naturgeist zerfällt.   Bei Bilga finden wir Sichel, Kräuter und einen mit Runen verzierten Wanderstab.  

Den Übeltätern auf der Spur

Wir schlagen Bilga in meine warme Decke ein, damit sie nicht von Tieren gefressen wird. Durch den schönen Mischwald verfolgen wir die Spur der Übeltäter. Eine Stunde später riechen wir Feuer. Hier in der Nähe kennt Jaroslaw die Hütte eines Holzfällers. In der Dämmerung erreichen wir sie. Es gibt einen Garten, vor der Hütte ein 20 cm großes bemaltes Holzpferd. Zudem lehnt ein Schuppen an der Hütte. Jaroslaw schleicht sich an, entdeckt in der Hütte:
  • Waldbewohner (Vater), kräftig und jung. Sieht nicht glücklich aus
  • Frau (Mutter) Mitte 30, sieht noch unglücklicher aus
  • Zwei Kinder (Mädchen 14 Jahre, Junge 8 Jahre), sieht nach einer Familie aus
  • 4 bärbeißige Gestalten, bewaffnet und mit Rüstung (1 x KR und Streitkolben, die anderen LR und 2 Schwerter / 1 Streitaxt, 1 Bogen), offensichtlich keine gern gesehenen Gäste.
  • Aggressive Stimmung
  Einer der Söldner sagt "wir brauchen das Holz, es muss in den nächsten 2 Tagen hier sein, sonst…". Der Holzfäller antwortet "das geht nicht, ihr wisst das doch, da könnt ihr mich ja auch gleich töten."   Wir beratschlagen was zu tun sei. Wir einigen uns darauf, den Halunken am Plumpsklo aufzulauern. Als erstes kommt die Mutter heraus und will einen Kohlkopf aus dem Garten holen. Branca schleicht zu ihr und bietet ihr unsere Hilfe an. Die Halunken wollen 20 gute Stecken von der alten Eibe haben. Sie bedrohen ihre Familie. Nach einer Weile kommt einer der Söldner, rülpst und geht auf's Plumpsklo. Grindulin stellt ihn zur Rede, angesichts unserer gezogenen Schusswaffen ergibt er sich. Gefesselt und geknebelt wird er weggeführt und befragt. Er soll Holz holen für seinen Anführer Krogor. Der ist Anführer der Marder, die Gerüchten zufolge mit Argotosz Dowodca, dem Konkurrent unseres Grafen zusammenarbeiten.   Branca geht zur Hütte und tut so als sei sie eine Besucherin. Tut überrascht angesichts der Halunken und rennt weg. Der mit der Streitaxt rennt ihr hinterher. Der Typ mit dem Kettenhemd steht in der Tür und beobachtet. Grindulin schießt mit seiner Armbrust, trifft aber nicht. Der Typ rennt hinter Branca her in unsere Falle und wird von Laimes bewusstlos geschlagen.   Der Söldnerführer in der Tür bekommt das mit, will in die Hütte zurücktreten. In der Hütte ertönt ein Schmerzenschrei von einem Mann. Grindulin stürzt rein und versucht den Söldneranführer zu Boden zu reißen. Im Inneren der Hütte hat die Mutter einem der Söldner kochende Suppe ins Gesicht gegossen, er windet sich vor Schmerzen. Branca fesselt den bewusstlosen beim Plumpsklo.   In der Hütte schlägt der Söldneranführer auf Grindulin ein, trifft aber nicht sehr schwer. Sein nächster Schlag trift Jevgenija schwer. Dafür trifft ihn Grindulin mit seiner Axt ins Auge, womit der Kampf beendet ist. Am Ende sind alle Halunken gefesselt.   Der Holzfäller erzählt, dass sie ihn zwangen 20 Eibenstecken zu besorgen für Bogenbau. Bei der Eibe war es unheimlich, dort lag beim 2. Mal eine Leiche und es raschelte. Deswegen nahm er reißaus. Vor 6 Tagen war die Leiche noch nicht da, aber vor 4 Tagen schon.   Jevgenija verspricht dem Holzfäller, ihn und seine Familie zu beschützen. Wir beschließen, die bereits geschlagenen Eibenstecken dem Baum zurückzugeben und vergraben sie bei seinen Wurzeln.

Merkwürdiges Volk im nächtlichen Wald

Bilgas Leiche wird geschultert, und wir gehen mit Fackeln durch den nächtlichen Wald Richtung Dorf, um das Fest noch zu erreichen. Der Weg führt durch einen düsteren und feuchten Erlenhain, als vor uns 3 furchtbare Gestalten auftauchen: blasse Haut, langes strähniges Haar, lange spitze Zähne wie bei einem Vampir. Hässlich, brutrünstig, brutal - das müssen Blutsauger sein! Und sind uns völlig überlegen… Da bricht eine weitere menschengroße Gestalt aus dem Unterholz: dunkel gekleidet, bewegt sie sich katzenhaft-elegant, ist mit einer merkwürdig schwarzen Klinge bewaffnet und schlägt einem Blutsauger den Kopf von den Schulter. Die anderen Blutsauger fliehen vor dieser Gestalt, die sie verfolgt ohne uns zu bemerken. Danach bricht eine Meute Dunkelwölfe aus dem Wald, die wir mit unseren Fackeln auf Abstand halten. Während im Wald Brüllen und Kampfgeräusche wiederhallen. Kurz darauf sind die Wölfe verschwunden und die Kampfgeräusche verklungen. Es hätte ein Traum sein können, würde dort nicht der Kopf eines Blutsaugers auf dem Boden liegen.   Wir beschließen zum Dorf zurückzugehen, hören aber aus dem Wald Gestöhne. Es ist die katzenhafte Frau, die den Blutsauger getötet hat. Sie hat spitze Ohren, schwarze Haare und trägt eine edle fremdartige Rüstung. Ihre Waffen sind aus uns unbekanntem schwarzen Metall. Sie ist schwer verletzt, Laimes versorgt ihre Wunden und spricht sie dabei an. Ihre Antwort kommt in einer uns unbekannten Sprache. Anschließend spricht sie etwas weniger flüssig in einer weiteren uns unbekannten Sprache. Sie überreicht Laimes ein Schmuckstück aus dem Metall aus dem auch ihre Waffen sind. Es fühlt sich sehr leicht an, sehr kunstvoll und filigran gearbeitet. In der Mitte prangt ein glutroter Stein, auf der Rückseite sind verschiedene Runen eingearbeitet. Sie zeigt auf sich und sagt sehr betont: "Iskiawar". Langsam sagt Iskiawar 2-3 Sätze, die sie mehrmals wiederholt. Wir können uns den Klang gut merken und schreiben es auf. Daraufhin verschwindet die völlig emotionslose Gestalt ohne ein Lächeln im Wald.   Jaroslaw sucht nach den zwei Blutsaugern, findet ihre Leichen und sticht sicherheitshalber seinen Bärenspieß nochmals rein. Einer der Blutsauger hat einen goldenen Ring mit Smaragd am Finger. Wir schlagen den Finger ab und stecken den Ring ein.

Character(s) interacted with

Notes

  • Wie ist Bilga vor 4-6 Tagen gestorben? Wie ist sie uns in ihrer Hütte erschienen, obwohl sie schon tot war?
  • Wieso sind die Marder so frech, im Wald des Grafen Holz zu schlagen und seine Untertanen zu bedrohen?
Report Date
08 Feb 2020
Primary Location
Spielleiter
Nördler
Spieler
Martin (Laimes), Malte (Jaroslaw), Stefan (Grindulin), Steffi (Branca), zeitweise Vanya (Niska)


Cover image: by michasager

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