Session 92
General Summary
Wir beginnen direkt nach unserer überstürzten Flucht aus dem Nachtforst, und finden uns nun in den Laubweiten. Dem Namen entsprechend liegen vor uns rollende Hügel voller Laub unterschiedlichster Farben. Aus dem Laub steigen hier und da Papierlaternen auf, die durch die Luft tänzeln. Als sie gegeneinander stoßen, explodieren sie, und lösen eine Kettenreaktion aus, die auch das Laub in Brand steckt.
Wir bahnen uns vorsichtig einen Weg durch die Laubweiten. Gaia führt an und vermeidet die dichtesten Ansammlungen an Laternen. Kallisto bringt sie mit einer mitreißenden Performance dazu, in Mustern statt chaotisch zu schweben, und Nio behält die neu dazu aufsteigenden Laternen im Auge, um sie in das Muster einzureihen. Die wenigen Laternen, die dennoch aneinander zu stoßen drohen, löscht Rion mit Control Flame.
So erreichen wir unbehelligt das mit Muscheln und Perlen bewachsene Portal, das uns an der Nordseite des erkalteten Vulkans im Norden von Mytros aus der Feywild entlässt.
Nio sieht die riesige Stadt zum ersten Mal, und auch den silbernen Drachen mit Reiter, der über ihr kreist. Damit noch nicht genug: Überall, auch am Berg, liegen Flugblätter verteilt, die die Ankunft der Helden ankündigt, die Thylea retten sollen. Darunter befinden sich Bilder von Agrios, Gaia, Niobe und Rion. Damit sind Pläne von versteckter Einreise in die Stadt vorerst passé.
Wir beschließen, im Schutz des Berges in einer Höhle zu lagern, die Stadt am kommenden Morgen zu umgehen, und die Tatsache, dass Kallisto auf dem Flugblatt nicht verzeichnet ist, zu unserem Vorteil zu nutzen: Sie soll uns im Hafen ein Boot leihen, uns einsammeln, und dann wollen wir uns aufmachen, Calliander zu retten.
Bevor wir mit der Planung des Vorgehens beim Turm beginnen, schickt Rion Calliander noch eine Nachricht, um unser Kommen anzukündigen:
Wir sind unweit der Küste.
Wir kommen morgen. Halte durch.
Worauf müssen wir vorbereitet sein?
Wir beeilen uns.
Euria hat Wachtiere. Und ist
selbst sehr mächtig. Ich weiß
nicht, ob es gut ist,
dass du hier bist.
Wir tauschen uns über Euria und Notosy, die beiden Winde, aus, und gehen unsere Ausrüstung durch. Danach beginnen die Nachtwachen.
Nio und Rion unterhalten sich über den seltsamen Keimling, der sich in ihr eingenistet hat und sie langsam infiziert, aber auch darüber, dass Rion seine Gefühle in sich hinein zu fressen scheint. In Kurzfassung: Beide merken, dass der jeweils andere sich selbst schadet, und machen sich Sorgen. Die Wache endet damit, dass Nio Gaia (nur zur Sicherheit) den Wein aus der Bag of Holding stibitzt und ihn bei sich unter bringt, bevor sie schlafen geht.
Die Wache von Gaia und Kallisto ist ungleich unterhaltsamer. Es werden große Schritte in Sachen Freundschaft getan, Gaia umarmt halbwegs freiwillig, die beiden teilen sich einen Weinlolli und vielleicht wird sogar ein kleines bisschen geflirtet, was Kallisto freudig empört zurücklässt.
Während der Wache bemerken die beiden zwei Wanderer auf dem Weg zur Höhle. Sie wecken den Rest der Gruppe, und nachdem Nio Selepos und Periellus von der Sydon-Garde erkennt, wird schnell ein Plan gefasst: Kallisto bleibt in der Höhle, weil wir uns nicht zutrauen, unsere Spuren gänzlich zu verwischen, und der Rest verbirgt sich. Die Täuschung ist erfolgreich, Periellus lässt sich von seiner guten Freundin schnell einwickeln, und es gelingt ihr, den beiden in Hörreichweite der versteckten Gruppenmitglieder einige Informationen abzuringen:
Die beiden waren auf der Suche nach Calliander, der verschwunden oder entführt ist. Periellus mag Calliander genug, dass er darüber wirklich betrübt ist.
"Der Prinz" ist zurückgekehrt, und sie meiden ihn, weil er ein fürchterliches Temperament hat. Er geht häufig mit "Vallus" in die Bibliothek.
In zwei Tagen finden die Großen Spiele statt.
Kallisto lässt sich von Periellus zu sich nach Hause einladen, kündigt aber bereits an, dass sie sich am nächsten Morgen auf den Weg wird machen müssen, womit sie dem Rest der Gruppe versichert, auf sie zu warten.
Datum des Berichts
02 Feb 2022
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