Neulichtsfest Tradition / Ritual in Lothrea DE | World Anvil

Neulichtsfest

In ganz Lekeria wird am Neulichtsfest der Beginn eines neuen Jahres gefeiert und das Ende des vergangenen Jahres geehrt. Das Neulichtsfest dauert insgesamt 7 Tage lang und jeder einzelne dieser Tage ist einem anderen Gott gewidmet.

Tag der Toten

Der erste Tag des Neulichtsfest ist ganz der Raben Königin, den Toten und dem Vergangenen gewidmet und im ganzen Land wird an die Verstorbenen gedacht. Viele Familien gedenken gemeinsam ihren Ahnen an diesem Tag und verbringen dann die weiteren Tage des Festes zusammen. Traditionell werden an diesem Tag keine Geschäfte getätigt. Alle Läden und Gasthäuser bleiben geschlossen, damit die Eigentümer ebenfalls diesen Tag mit ihrer Familie verbringen können.

Tag der Natur

Der zweite Tag des Festes steht im Namen Meloras und der Natur.

Tag der Barmherzigkeit

Der dritte Tag des Festes steht im Namen Sarenraes und der Barmherzigkeit. Diesen Tag soll niemand alleine verbringen, und niemand soll an diesem Tag Hunger haben oder in der Straße schlafen müssen.   Am Abend dieses Tages, begnadigt der König in Abonaria und der Vorsitzende des Senats in Estaria, auf Wunsch des Volkes einen der Gefangenen. Diesem wird an diesem Tag die Freiheit geschenkt.

Tag des Schutzes

Der vierte Tag steht im Namen Bahamut, er wird angerufen und sein Schutz wird für das neue Jahr erbeten. Traditionell wendet sich der König während dieses Tages an die Bevölkerung in Asolios und dem ganzen Reich. In Estaria wurde diese Tradition fortgeführt und der Vorsitzende des Senats wendet sich an das Volk.   Dieser Tag wird häufig mit Wett- und Schaukämpfen gefeiert. Überall messen sich die Männer in allen möglichen sportlichen Disziplinen und Kampfkünsten, wie Faust- und Schwertkampf. Hierbei gibt es sowohl professionelle Kämpfe für das schaulustige Volk, als auch Kämpfe für Amateure in denen sich jeder gegeneinander messen kann.   Seit einigen Jahrzehnten findet in Asolios ein Wettkampf zwischen dem Abonarisches Reich und der Estarische Republik statt. Beide Länder schicken ihre besten Leute in verschiedensten Disziplinen in den Kampf, von Schwertkampf, über Akrobatik bis hin zu Kunst und Musik.  

Tag der Veränderung

Am fünften Tag, feiert man die Kraft der Veränderung. Reisende und Spielleute kommen in die Städte und erzählen ihre Geschichten, von Abenteuern, Monstern und Helden in den ansässigen Gasthäusern und auf den Straßen. Barden und andere Musiker untermalen diese mit ihrer Musik und Klänge ferner Länder erklingen im ganzen Land. Somit steht dieser Tag ganz im Namen Avandras, der Wandelnden.   Den Händlern und Reisenden werden von den Einheimischen, kleine Geschenke gemacht und im Gegenzug, bringen diese den Einheimischen kleine Andenken und Schmuckstücke aus der Ferne mit. Am Abend, nachdem viele Geschichten erzählt wurden und häufig viel Alkohol geflossen ist, werden die Würfel- und Kartenspiele ausgepackt, denn am Tag Avandras soll einem das Glück besonders hold sein. Viele Leute sind an diesem Abend reich geworden, aber noch mehr haben das bisschen was sie besaßen verspielt.

Tag des Neubeginns

Der sechste Tag des Festes is der eigentliche Neujahrstag und steht im Namen Pelors. Dieser Tag ist der Höhepunkt des Festes und alle Straßen sind von Musik und Tanz erfüllt. Seit der Entdeckung des Schwarzpulvers, wird dieser Tag mit Feuerwerken und Gewehrschüssen begonnen.

Tag der Prophezeiung

Der siebte und letzte Tag des Festes steht in Namen Iouns und widmet sich ganz der Zukunft. Der Höhepunkt dieses Tages und der Abschluss des Neulichtsfestes, ist die Prophezeiung Iouns. Vor der Kathedrale wird in einem großen Feuer, Weihrauch und andere duftende Kräuter verbrannt, bis eine Säule Rauch in den Himmel steigt. In diesem Moment, zeigt Ioun allen Anwesenden die Prophezeiung des nächsten Jahres.   Brennen die Flammen orange und hell, so steht dem Reich ein gutes Jahr, mit einer reichen Ernte bevor. Doch färben sich die Flammen blau, so steht dem Reich ein Jahr voller Sparsamkeit bevor. Dies mag eine schwache Ernte, harsches Wetter oder der Ausbruch einer Krankheit sein. Weniger als ein duzend mal in der Geschichte des Lekerischen Imperiums und später des Abonarischen Reiches haben die Flammen eine andere Farbe angenommen.   Blutrote Flammen kündeten die Zerstörung durch den Schicksalskrieg an, eine Zeit von der sich die Welt bis heute noch nicht erhohlt hat. Leuchtend weiße Flammen sagten das Ende des Schicksalskrieges und den Anbruch eines neuen Zeitalters hervor. Pechschwarze Flammen waren zu sehen, als dieser Tag zum letzen Mal in der Hauptstadt des Lekerischen Imperium gefeiert wurde und prophezeiten die Zerstörung des Imperiums.
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