Thom Roxley
Ein aufstrebender Händler, der es im Leben zu was bringen will, sollte zunächst scharfsinnig, gerissen und erbarmungslos sein. Zumindest sieht Thom Roxley es so, und sein rasanter Aufstieg von Buchhalter einer kleinen Reederei zum mächtigsten Finanzier ostseits des Rhenars scheint ihm Recht zu geben. Roxley ist der geborene Patrizier, oder, um es mit den abschätzigen Bemerkungen des Seeräubers Thorin Weißfuß zu sagen: "Den hätte man nicht mal aus einer Form gießen können."
Mit seinen 34 Jahren ist Roxley nicht nur der jüngste gewählte Alderman der Lentischen Hanse , er ist auch der reichste. Auch wenn der exakte Wert seines Besitzes nicht bekannt ist, so lassen sich doch einige Vermutungen daran festmachen, dass ihm neben den drei größten Reedereien von Lent auch die Hälfte der Banken gehören. Es erstaunt also nicht, dass sich um seine Wahl durch die Syndizi der Hansestädte ein regelrechter Mahlstrom an Verschwörungstheorien gebildet hat. Fakt ist: Roxley ist mächtig, hat jeden Grund, sich beweisen zu wollen, und sieht für sich nur einen Weg: hinauf - niemals hinab.
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