Befestigungen in Jugporandor | World Anvil
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Befestigungen

Bauweisen

Orks sind erbärmliche Baumeister. Ihre Städte bestehen aus simplen Bauten: Holz, Stroh und Lehm. Festungsbau aus Stein haben sie nie gemeistert. So gibt es zwei bzw. drei Arten von Befestigungen in Jugporandor:   1) übernommene Bauten anderer Völker: Manch eine große Orkstadt basiert im Kern auf den Errungenschaften anderer Völker. Aber auch kleine Kastelle werden gerne genutzt. Sehr häufig werden die halb verfallenen Ruinen durch orkische Bauten verstärkt.
2) Unterirdische Festungen: Während Orks nie gelernt haben Festungen aus Stein zu bauen, sind sie sehr gut darin Höhlen und Gänge in den Fels zu treiben. Die fünf prominentesten Beispiele sind die Orkzacken. Diese Berge vulkanischen Ursprungs sind durchzogen mit Hallen und Tunneln, nicht schön, doch nützlich. Die Festungsberge können sich nicht selbst ernähren, doch sind von außen kaum einnehmbar und oft Machtzentren und sichere Rückzugsorte mit ausgeklügelten Wehrhallen und gut gesicherten Toren. Neben den fünf Orkzacken ist auch der Weiße Stein von derartigen Befestigungen durchzogen.
3) Eigene Festungen: Orks bauen keine Festungen aus Stein, sondern kombinieren drei Verteidigungsanlagen: Gräben, Erdwälle und Palisaden. Der Vorteil ist, dass sie mit großer Zahl und wenig Wissen schnell gebaut werden können. Eine Anordnung aus allen drei Varianten nennt man gakhbuz -  drei Lagen. Städte haben oft nur eine gakhbuz, kleinere Befestigungen verfügen zumindest an bedrohten Stellen über mehrere Verteidigungslinien. Man kann nicht eine mächtige Verteidigungslinie bauen, darum nimmt man Vorlieb mit mehreren schwächeren, die eine größere Anzahl an Verteidigern braucht. Seltener sind Zäune aus jungen Bäumen, die man in einem Raster aufeinander bindet oder nagelt. Shumturu'gash ist dafür bekannt. So eine Verteidigungsanlage schützt wenig vor Beschuss aber hat einen immensen Vorteil im Handgemenge.   

Arten von Befestigungen

Es gibt befestigte Städte, große Festungen und Kastelle. Die meisten Städte haben in irgendeiner Form Verteidigungsanlagen, am besten gakhbuz. Manchmal sind wichtige Bezirke mit einer weiteren gakhbuz geschützt. Wenn Städte schnell wachsen, kann es passieren, dass nicht mehr alle Stadtteile im Schutz der Palisadenwälle liegen. Im Verteidigungsfall werden die äußeren Bezirke einfach abgebrannt um keine Deckung zu bieten. Große Festungen finden sich seltener und nur an strategisch wichtigen Punkten. Diese umfassen Garnisonen von einer maubûr oder mehr. Hier werden mit Vorlieb ehemalige Menschenfestungen genutzt. Am häufigsten sind mit Abstand kleine Kastelle. Diese sind in ganz Jugporandor verteilt: Eine gakhbuz, darin Unterkünfte, Lagergruben und -gebäude und andere Gebäude zum Unterhalt. Solche kleinen Kastelle beherbergen in der Regel nur eine maurung, also etwa fünfzig Köpfe, nur in Kriegszeiten kommen hier mehr unter.    

Zweck von Befestigungen

Städte haben ihre Anlagen primär zum Selbstschutz. Man will den schwächeren Truppen eine Chance gegen überlegene Feinde geben, diesen Verluste abverlangen und sie binden, bis Verstärkungen zugegen sind. Vor kleineren Angriffen sichern sie die Bevölkerung komplett. Richtige Befestigungen, meist an Engstellen wie Pässen oder Flussübergängen verwehren dem Feind den Vormarsch und sollen extrem kostspielig zu nehmen sein. Die kleinen Kastelle dienen primär dem Schutz der dort gelagerten Vorräte, um eigene Heere zu versorgen, und um die Bevölkerung still zu halten. Fünfzig Krieger im Rücken zu haben kann für eine große Armee eine Unannehmlichkeit sein und Truppen zum Schutz der Versorgungswege binden. Im Friedensfall ziehen von hier aus Streifen durchs Land um die Bevölkerung still zu halten, aber auch um mit Räubern aufzuräumen.

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