Gnomischer Drachenodem

Heißer als Lava

Written by Nightone

Wenn du ein Feuer machen willst das gemütlich brennt dann brauchst du Holz!
Wenn du ein Feuer haben willst das lange und Energiereich brennt dann brauchst du Holzkohle!
Solltest du ein Feuerbenötigen das eine Zwergenesse betreiben kann, dann reicht es einen Vulkan anzuzapfen!
Wenn du es allerdings noch heißer brauchst, nun dann brauchst du einen Gnomischen Drachenodem, dann bleibt nichtmal das Wasser unberührt! Oder der Fels und schon gar nicht das Haar auf deinen Armen oder dem Kopf...
Damit shcmilzt man JEDEN wiederstand einfach weg! Wenn du verstehst was ich meine...

- Jorend Brauhemd, Zwergischer Ingineur

Entdeckunggeschichte

Brendt Wirzing, der Gnomische Meisteringineur, machte im Jahre 3597 n.d.K. eine ebnso unerwartete wie erstaunliche Entdeckung. Bei einem Wohlüberlegten Experiment zur Steigerung der Leistung von Tabakpfeifen kam es zu einem Zwischenfall durch welchen die Reagenzien eines anderen Projektes mit der Lieblingstabakssorte des Meisteringineurs in Berührung kammen.
Um den Tabak zu retten ließ Wirzing ihn in einem Sonnenschacht trocknen, wodurch die Pflanzen allerdings alle Farbe verloren. In der Hoffnung das der recht teure Tabak noch genießbar wäre probierte er ihn in seinem neuen Pfeifensystem aus.
Über das Ergebniss schrieb er:

"Es war schier unglaublich wie verdammt heiß die Keramik der Wirzing4000^TM wurde kaum das ich den Glimmspann an das nun weiße Kraut gehalten hatte... Vor Schreck (und Schmerz) ließ ich den Prototyp fallen und er zerbarst auf dem Steinboden meiner Werkstatt. Das Kraut schmorte zu einen weißen Schlackeartigen substanz zusammen die immer weiter brannte, lange über den Punkt hinaus den die Masse erlaubt haben sollte.
Um von der Aufsichtsbehörde des gnomischen Ingineursrates nicht wegen fahrlässigen feuerlegens angezeigt zu werden, habe ich natürlich versucht das Feuer zu löschen und kippte kurzerhand einen Becher Wasser auf die Brandstelle (auf dem Steinboden... wo nichts hätte solange brennen können!!).
Die chemische Reaktion die darauf hin von statten ging war... äußerst unerwartet und unangenehm... Die Flamme, durch das Wasser dem Sauerstoff entzogen, ging kurz zurück ehe sich die Schlacke des ehemaligen Tabaks mit dem Wasser vermengte (es wirkte fast wie ein Schwamm der das Wasser aufzieht ehe er selbt zu einer schlammigen Flüssigkeit wird). Das Gemisch warf sofort Blasen begann zu brodel wie das Wasser im der Teekessel meiner Großmutter und entflammte dann erneut... kräftiger, größer und heißer den zuvor.
Ich versuchte das Feuer mit Sand zu ersticken aber auch das wirkte nicht wirklich, der Sand erhitzte sich nur sofort wurde zu Glas und zerbarst in alle Richtungen ehe das feuer keinen Sauerstoff mehr hatte.
Es dauerte eine Stunde ehe die kleine Flamme seine grundlage restlos verschlungen hatte und von selber erlöschte.
Im meinen Fußboden befindet sich nun eine kleine Mulde die wie Obsidian schimmert und einen gläsernen Überzug hat... für weitere Experimente werde ich einen Spezialraum ausschachten lassen müssen..."
-Brendt Wirzing, der Gnomische Meisteringineur, Auszug aus seinen Forschungsbüchern

Spätere Forschung ergab das sich Gramm des Wirzing-Weißkrautes^TM mit bis zu 5 Liter Wasser vermengen lassen ehe die Schlacke keine weitere Flüssigkeit aufnahm.
Die Substanz konnte dann für bis zu fünf Stunden brennen. das hinzu fügen weiterer Brennstoffe wie Holz oder Kohle brachte keine zusätzliche Verlängerung da diese zu schnell bei der enormen Hitze zu Asche wurden.
Die Flamme brennt 10x so heiß wie die Lava der Vier Schlote welche die Gnome angezapft haben und hat dabei eine Leuchtkraft die an Magnesium heranreicht.

Nutzen

Über Gnomischen Drachenodem^TM:
Es gibt 3 Hauptanwendungsgebiete: 1. Militärisch: Über Pumpen und Schleuche (der Sogenannte Gnomische Drachenodemdispensor^TM) oder per Katapult wird die Flüssigkeit auf die feindlichen Befestigungen/ Schiffe/ Soldaten verteilt und angezündet (Gnomisches Kriegsbarbecque)
2. Zwergisch: Neben dem Feuer der Berge und dem Feueratem einems Drachen, ist der gnomische Drachenodem^TM die eine Möglichkeit erkaltete Zwergenessen wieder anzufachen.
3. Schifffahrt: In geringen Mengen wird die Substanz benutzt um als Signalfeuer in Leuchttürmen zu dienen. Ein gutes Beispiel hier für ist der Seewachturm in Fur-Wacht.

- Poitkens Almanach der viel-zu-vielen Dinge, Ausgabe "Maschienen, Waffen & andere nützliche Werkzeuge" S. 179

Herstellung

1. Der Anbau und ernte von Tusk-Blatt-Tabak (dieser wird von den Halblingen bei Stoischfelden in besonderer Qualität angebaut)
2. Das Vermengen des Tabaks mit den chemischen Komponenten (u.a. Kalk, Salpeter, Fur-Asch, Natrium)
3. Um dem Feuer einen Farbeffekt hinzuzufügen werden nun verschiedene Metallpulver hinzugefügt (Möglich sind Grün, Blau, Violett, Rot und Weiß)
4. Das Gemisch im Sonnenlicht trocknen
5. Das Gemisch im Verhältnis 2g:1 Liter mit Wasser vermengen
6. Luftdicht verschließen.

Inventor(s)

Brendt Wirzing, der Gnomische Meisteringineur

Zugang & Verfügbarkeit

Die Herstellung ist ein gut gehütetes Geheimnis der gnomischen Ingineurszunft. In geringen Mengen wird es jedoch auch außerhalb gnomischer Siedlungen zu enormen Preisen vertrieben.

Entdeckung

05.13.3597 n.d.K.
Ein Produkt von mehren Zufällen und Unfällen des "Meisteringineurs" Brendt Wirzing.