Währungen in Iranthi | World Anvil

Währungen

Münzen (Global)

1 Arrum (Als 2er, 5er und 10er, 20er und 50er-Münze)
1 Kupfer (Als 2er, 5er und 10er-Münze) = 100 Arrum
1 Silber (Als 2er, 5er und 10er-Münze) = 40 Kupfer
1 Gold (3,49g) (Als 2er und 5er-Münze) = 100 Silber
1 Platin (Als 2er und 5er-Münze) = 10 Gold
1 Luno = 10 Platin
1 Infentium = 500 Luno

Alle Münzen sind auch als 5er, 10er, 20er, 50er, 100er, 200er, 500er und 1000er-Handelsbarren geläufig, sofern diese nicht als Münzvarianten vorliegen.
Kupfer- und Silbermünzen sind für gewöhnlich Scheidemünzen1 in Epoya (Land); seltener auch die Gold- und Platinmünzen. Arrum, Luno und Infentium sind stets Kurantmünzen2. Der Münzfuß3 wird in Epoya durch das Ministerium der Finanzen bestimmt (dies gilt auch für die Schankmark (s.U.)).
Eine Lunomünze ist ein in Metall (meistens Platin) eingefasster durchsichtiger geschliffener Mondkristall. Diese Münze ist in acht Varianten erhältlich. Jeder der acht Monde hat somit eine Münzvariante. Die Infentiummünze hat Ähnlichkeit mit der Lunomünze, nur hier ist eine kleine Kugel aus Infentium im Kristall eingelassen, welches ihn sogar mit einer Lichtstärke der einer handelsüblichen Kerze leuchten lässt. (Trivia: Im Thronsaal in Oresta, der Hauptstadt von Iazetan, hängt ein Kronleuchter mit 8888 dieser Münzen, mit dessen Wert man wohl eine Handvoll Millionenstädte kaufen könnte.)
 

Fiatgeld (Epoya)

Epoya (Land) hat im Jahre 1990 die Banknoten eingeführt. Diese werden jedoch noch handschriftlich angefertigt und weisen als Sicherheitsmerkmal eine arkane Rune auf, die zusätzlich mit einer Zahl versehen ist, welche registriert ist.
 

Schankmark (Epoya)

Wer in Epoya (Land) eine Taverne oder einen entsprechenden gastronomischen Betrieb aufsucht, kann dort mit der Schankmark bezahlen. Insofern ist diese Münze nur in solchen Betrieben gangbar. Einige Betriebe nehmen nur diese Währung an bei laufendem Geschäft; zumindest im Schankbereich.
Die Gültigkeit der Münze umfasst nur das Jahr, welches eingeprägt wird; mit einer Übergangsfrist von zwei Wochen (16 Tage), vor und nach Jahreswechsel.
Die meisten Leute nutzen diese Währung, um nicht beraubt zu werden – so auch die öffentliche Version der Veranlassungen dieses spezielle Zahlungsmittel in Verkehr gebracht zu haben. (In Wahrheit versucht die Regierung mittels Salamitaktik, die vor 200 Jahren erlassene Steuerfreiheit für Gastronomiebetriebe auf diesem Wege wieder auszuhebeln. In der nächsten Phase (II) wird ein Schankmünzzwang eingeführt, und darauffolgend (Phase III) wird eine prozentuale Tauschgebühr für die Schankmark anfallen, inkl. Kassenbericht.)
Nur registrierte Besitzer oder Pächter einer entsprechenden Betriebsstätte können, ab einer Summe von 100 Schankmark, diese gegen die Landeswährung eintauschen – was als zusätzliches Hindernis gegen Diebstahl dienen soll, aber keinen davon abhalten kann, die entwendenden Münzen einem befreundeten Gastwirt zu schenken. Die Schankmark ist eine Scheidemünze, welche aus einer Arrum-Kupfer-Legierung mit einem Anteil von 10/1 besteht, und etwas größer als eine Kupfermünze. Der derzeitige Umtauschkurs beträgt: 20 Arrummünzen = 1 Schankmark.
 
Umtausch Schankmark–Bargeld
Aktuell kann an jeder Bank, Bargeld gegen Schankmarken getauscht werden. Der Tausch von Schankmark zu Bargeld ist ausgeschlossen und auch illegal. Da aktuell die Gastronomiebetriebe noch nicht verpflichtet sind, vollständig auf Schankmarken zu wechseln, ist es einem etwaigen Kunden noch möglich, mit Bargeld zu zahlen. (Einige Betriebe nehmen allerdings jetzt schon nur Schankmarken an.)
 

Kaufkraft/Geldwert

Eine Umrechnung unserer progressiven Währung von und zu einer „mittelalterlichen“ und andersweltlichen Währung ist gesamtwirtschaftlich zu heterogen, als dass man mit einem einfachen Umrechnungskurs akzeptable Ergebnisse zu erzielen vermag.
Mittels trivialer Heuristik lässt sich folgendes sagen: Der durchschnittliche Tagesverdienst in Epoya (in Solus mehr) beträgt: 150 Kupfer, also 3 Silber und 30 Kupfer. Um ein Gold zu verdienen, muss der typische Arbeitnehmer 27 Tage arbeiten. Für 1 Platin sind es etwa 9 Monate (gregorianischer Kalender). Für 1 Luno 7,5 Jahre und für 1 Infentium rund 3750 Jahre. Mehr oder weniger verständlich – von der monetären Sekundärseite betrachtet – warum wegen des Infentiums Krieg geführt wird.
Luno-Münzen sind eine Seltenheit, was in unserer Welt näherungsweise einem dicken handlichen Stapel mit den höchstwertigen Banknoten oder den Wert eines beschaulichen Ein-Familien-Hauses entspricht. Und mit 500 dieser Häuser hätten wir den Wert einer Infentium-Münze. Ein ganzer Straßenblock. Nicht gerade das, was man in eine Parkuhr wirft (es sei denn, man hat vor sehr lange zu parken).
Man kann also ganz grob sagen: 1 Kupfer = 1 €
 
Trivia
Das Goldmünzgewicht von 3,49 g entspricht der einer Dukatenmünze mit einem Feingehalt von 986/1000, und somit einem Feingewicht etwa 3,44 g. Für circa 174,- € (Stand 2020) kann man eine solche Dukate erwerben. Des Weiteren existieren auch Dukatenmünzen mit einem Wert von 4 Dukaten. Am oben genannten Europreis erkennt man schnell, dass sich die Iranthi-Währung nicht auf die echte Welt abbilden lassen kann.

1 Scheidemünzen sind Münzen, deren innerer Münz-Metallwert geringer als ihr gesetzlich aufgeprägter Nominalwert ist.
2 Eine Kurantmünze ist eine vollwertige, umlaufende, gangbare, kursierende Münze, deren Nominalwert durch das Metall (oder anderes Material), aus dem sie besteht, (nahezu) vollständig gedeckt ist.
3 Der Münzfuß (in der Numismatik auch kurz Fuß genannt) ist eine offizielle Bestimmung eines Münzherrn, wie viele Münzen einer Sorte aus einer Gewichtseinheit Edelmetall („Münzgrundgewicht“) geschlagen werden sollen. Der Münzfuß legt damit fest, welche Menge eines Edelmetalls (Feingehalt) in einer bestimmten Münze enthalten sein soll.

Kommentare

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Feb 24, 2021 08:34

Eine kurze Frage zu der Schankmark. Wenn diese Währung nur im Schankgewerbe gängig ist wie würde ich, als sagen wir Bauarbeiter, daran kommen um in einer Schenke etwas zu trinken?

Mar 9, 2021 15:02 by Rieliesza Impavida

Huhu! Sorry, irgendwie hatte ich voller Notifications deinen Kommentar ganz übersehen. Aber danke für deine Anregung und den Hinweis. Das hatte ich in der Tat ganz übersehen. Momentan hat das Konzept noch einige Fallstricke, die ich noch nicht sehe. Ich habe den Artikel noch etwas nachbearbeitet. Vermutlich ist es sinnvoll, diese Schankmarken von Banken ausgeben zu lassen. Im Endeffekt sind diese Schankmarken ja nichts anderes als Biermarken. Der Sinn des Ganzen soll ja quasi die Streichung des Steuererlasses per Salamitaktik sein. Aber ich bin auch, was Wirtschaft betrifft, nicht wirklich vom Fach. Wenn du noch Ideen dazu hast, sag ich jetzt schon mal „Danke!“ :-)

Sollt' ich den Schlaf je finden, wo unser Traum verweilt,
werd ich mich an dich binden, für alle Ewigkeit