Mentales Netzwerk
Jeder Engel ist untereinander in einem mentalen Netzwerk verbunden. Dies Netzwerk kann man sich
als Sternenkarte vorstellen, wo jeder Engel ein Stern auf nachtblauem Hintergrund darstellt (Für die,
die es genau wissen wollen: RGB-Farbcode 0,0,35). Ändert der Engel seine Position, ändert auch der
Stern seinen Standort auf der Karte. Der eigene Stern befindet sich dabei immer genau im Zentrum.
Dieses Gegenwartsspüren erlaubt es den Engel ungefähre Informationen über den Standort eines
Engels zu erlangen. Bei der passiven Nutzung des Gegenwartsspüren ist der „Blick“ ins Netz unscharf,
das heißt dass der Engel zwar wahrnimmt, dass sich ein Engel in der Nähe aufhält, aber er keine
genauen Informationen über diesen hat. Bei aktiver Nutzung des Gegenwartsspüren wird der „Blick“
scharf, das heißt der Engel erlangt Informationen über den anderen Engel. Je genauer der Blick, desto
mehr Informationen kann der Engel erhalten. Doch je genauer sich der Engel aufs mentale Netz
konzentriert, desto weniger nimmt er seine eigene Umgebung wahr. Die Karte ist begrenzt, sodass
man nur Engel wahrnehmen kann die in einer bestimmten Distanz zu einem selbst sind. Über dieses
mentale Netzwerk kann man mental Kommunizieren, Bilder und Sinneswahrnehmungen teilen und
Informationen über den eigenen Zustand preisgeben. Die Kommunikation ist unter einzelnen oder
mehreren Engeln möglich. Es obliegt der Höflichkeit „anzuklopfen“ bevor man ein mentales Gespräch
beginnt. Dieses Anklopfen ist wie ein Anstupsen oder Anpingen und signalisiert dem Engel, dass ein
anderer Engel mit ihm sprechen möchte. Erst wenn der andere das Anpingen erwidert, kommt eine
Verbindung zu Stande. Man kann es mit einer Telefonanrufannahme vergleichen. Auch ist es einem
Engel möglich sich selbst komplett vom mentalen Netzwerk abzuschotten. Dabei wird der ansonsten
weiße Stern im Netzwerk tiefrot und lässt nur noch die Information über den ungenauen Standort zu.
Quasi, das „Bitte nicht stören“-Schild für alle anderen Engel. Wobei zu erwähnen ist, dass die Sterne
von Kindern und Jugendlichen Türkis sind und erst mit den Jahren heller werden bis sie mit
200Jahren völlig weiß sind. Stirbt ein Engel endgültig, fühlt es sich für die anderen Engel in der
Reichweite an, als ob einer gewaltsam aus dem Netzt gerissen wird. Diese Erschütterung ist nicht
angenehm und erschüttert den Geist eines Engels, wenn dieser nicht mit dem Tod eines anderen
Engels rechnet. Sprich, vor dem Kampf bereiten sich die Engel mental darauf vor, dass dies passiert
und daher sind sie gegen Auswirkungen der Erschütterung immun. Wer jedoch Blutsverwandt ersten
Grades mit dem Verstorbenen ist, der spürt die Erschütterung egal wo er sich gerade im Iriel
befindet, unabhängig von Reichweite und Distanz.
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