Der Ort der niemals war
An einem Platz welchen keiner kennt. An einer Stelle welche niemand sieht. An einem Ort welcher niemals existiert hat und doch ist. Dort befindet sich die einzige Schule ihrer Art. "Cenith", die Schule der Gedanken ist wohl die gefährlichste Waffe des Kaiserreichs. Denn sie lehrt eine Schule der Magie, die nur dort gelehrt werden kann. Keine Akolythen, welche "Cenith" betreten, kehren unverändert zurück. Nur diejenigen, welche diese Schule meistern, schaffen es die Akademie zu verlassen. Alle anderen sind dem ewigen Wahnsinn des Pandaemoniums ausgesetzt.
Die Geschichte der Akademie ist noch jung im vergleich zur indarischen Zeitrechnung. Denn als die Akademie vor 120 Jahren von Meister Rashasurr gegründet wurde, war ihm nicht bewusst welch gigantischen Einfluss er und seine Schüler bald auf das Weltgeschehen haben würden.
Vor der Invasion der muhanoischen Streitkräfte war Lirnaro ein Königreich der arkanen Möglichkeiten und der zentrale Anlaufpunkt für jeden Anwärter der Illusionsmagie. Illusionsmeister Rashasurr war durch seine durchbrüche im Bereich der Gedankenmanipulation zum meistangesehensten Magier des Reiches aufgestiegen. Jedoch erlangte der nun weitbekannte Magier mehr als nur die Aufmerksamkeit seines Königs. Denn Irin, die Tochter der Artora, war von seinen Fähigkeiten und seinem Ehrgeiz im Felde der Illusionen mehr als beeindruckt. Also schenkte sie Rashasurr ihre größte Gabe. Das erschaffen neuer Magie.
Im Genie welcher an Wahnsinn grenzte, erdachte sich Rashasurr unvorstellbare Manipulationszauber und hinterfrage somit die Realität selbst. Durch die Gabe der großen Göttin war er mächtig genug um mit seinen wirren und chaotischen Überlegungen die Realität zu zerschmetterten. Er riss die Magierstadt "Centih" mit in eine klaffende Wunde der realen Welt, wo all jene die mit ihr untergangen waren nie weider gesehen wurden.
Verstand und Wahnsinn
Als Jahrzehnte später der Krieg der Gottgeführten ausbrach und das Kaiserreich Muhanoi den Dschungel eroberte, traf die gottgeführte Kaiserin selbst auf den Riss der Realität. Doch auch sie bemerkte schnell, dass ein Erforschen dieses Phänomens unmöglich war. Denn auch ihre besten Krieger und Spione kehrten nie wieder zurück. Sie errichtete eine Sperrzone um das Gebiet und beschloss, sich vorerst auf den Krieg zu konzentrieren.
Der Spion der Kaiserin, Lord Barion de Sorra trat im Jahre 11.823 n.A. als erster aus dem Riss heraus. Den Wachen, welche ihn zuerst erblickten war sofort klar, dass das Tor in eine Unbekannte Welt führen musste, welche denjenigen die zurückkehrten Macht verleiht. Denn der zuvor magieunbegabte Lord Barion verweilte nur wenige Augenblicke, bevor er sich vor den Augen der Sperrzonenwachen hinfort teleportierte.
Lord Barion, der erste Magier seiner Art, berichtete seiner Kaiserin über einen Ort der Unmöglichkeit. Eine Stadt, die zwischen Raum und Zeit schwebte und die weder Real noch Imaginär war. Kaiserin Lyranora hatte keinen Grund ihm zu misstrauen. Immerhin besaß Lord Barion plötzlich Fähigkeiten welche selbst ihre Hofmagier überfragten.
Weiterhin berichtete dieser über seinen Lehrmeister Rashasurr, welchen er als überaus Weise und Mächtig beschrieb. Doch, laut Barions Worten, fordert die Schule der Gedankenweber ein großes Risiko. Denn wer die Stadt Cenith betritt, der wird dort für immer gefangen sein. Es sei denn, man ist in der Lage zu erlernen wie man die Realität selbst manipuliert und sich voll und ganz den Lehern des Rashasurr's hingibt. Nur so ist man im Stande ein Tor in die reale Welt zu öffnen.
Ein Orden der Spione
Kaiserin Lyranora ließ das Potenzial dieses neuen Wissens nicht lange ungenutzt. Denn bereits Monate später schickte sie all jene die gewillt wahren ihr bis zum Tode zu dienen in Rashasurr's Fittiche. Jeder , welcher in den Riss schritt legte einen magischen Blutschwur ab, der den Schwörenden an eine lebenslange Treue zur Kaiserin verpflichteten.
Von hunderten hoffnungsvollen Anwärtert kehrten bis zum heutigen Tage nur 12 zurück. Und zusammen bilden sie das wohl geheimste und effektivste Spionagenetzwerk Indarions. Der Quai-Chi-Orden.
Die einzelnen Mitglieder des Quai-Chi-Ordens genießen absolute Anonymität, was ihre wahre Loyalität angeht. Sie sind weitgehend in fast allen großen einflussreichen Gebieten der Welt eingesetzt und treten of als Untergrundbosse oder Regierungsvertreter auf.
Durch ihre äußerst mächtigen Illusionsmagien wechsel die Gedankenweber des Quai-Chi-Ordens ihre Gesichter fast tägllich und nur die Kaiserin selbst oder engste Berater kennen ihr wahres Aussehen.