Magie der Arnellen

Arnellach ist eines der wenigen Königreiche, die die Nutzung von Magie befürworten und fördern. Durch alte naturverbundene Traditionen und einer gewissen Abhängigkeit von Magie, welche den rauen Lebensbedingungen des Landes geschuldet ist, haben die Arnellen ihre eigenen Konzepte und Strukturen zum Zaubern entwickelt.

Arnellische Magier werden immer zu zweit ausgebildet. Dabei erhalten die Lehrlinge aber keine identischen Ausbildungen, sondern jeweils eine eigene, die sich gegenseitig ergänzen.

Magier

Die erste Ausbildung hat einen stärkeren Fokus auf das magische Beeinflussen von Eis und das Wirken anderer Zauber. Sie beinhaltet eine große Menge an Theorie, welche wiederum auch das Thema arnellisches Recht beinhaltet, da jeder mit dieser Ausbildung sich als eine Art Friedenshüter verpflichtet, welcher ähnliche Tugenden voraussetzt wie die eines Ritters. Nach Abschluss der Ausbildung darf sich der Auszubildende als Magier bezeichnen.

Former

Die zweite Ausbildung hat einen starken Fokus auf Handwerk, Kampf und der damit erforderlichen körperlichen Ertüchtigung. Der Auszubildende lernt Holzhämmer, einhändig sowie zweihändig, als Waffe führen zu können. Dazu kommt die Ausbildung, Eis ohne Magie zu formen, was den Umgang mit Eispickel, Meißel, dem bereits erwähnten Hammer und anderen Werkzeugen voraussetzt. Auch Magie wird unterrichtet, allerdings nur in einem Ausmaß, welches ausreichend ist, um den eigentlichen Magier zu unterstützen. Dies beinhaltet das Vorbereiten von Eis, mit dem der Magier zaubern soll und dem Zeichnen bzw. dem Einkerben von Worten sowie Sigillen. Nach dieser Ausbildung erhält man den formellen Titel Former und man verpflichtet sich, den Magier, mit dem man ausgebildet wurde, mit seinem Leben zu schützen und ihn bei seinen Pflichten zu unterstützen.