Gnome
Gnome sind zurückgezogen und scheu anderen Rassen gegenüber; ihre Siedlungen sind gut verborgen und existieren oft jahrhundertelang unbemerkt im Schatten der Städte anderer Rassen. Gnome mischen sich normalerweise nicht in die Konflikte der Menschen und anderer Völker und beziehen in diesen Dingen oft einen neutralen Standpunkt. Es gibt nur Wenige, die von sich sagen können, einen Gnom zum Freund zu haben, aber noch viel Wenigere, die sagen können, sie hätten einen Gnom zum Feind. Keine andere Rasse Faerûns lebt so in den Tag hinein wie die Gnome - eine Zeitrechnung oder grössere Zukunftspläne sind für sie fremdartige Ideen. Kaum ein Konzil oder eine Sorge der Mächtigen gilt oder galt jemals den Gnomen, und auch die Gnome selbst verschwenden kaum einen Gedanken an Vergangenes. Soweit sie wissen, waren sie schon immer in Faerûn; lebten in Verstecken und verborgenen Höhlen; und erwarten dasselbe für die Zukunft. Die Insel Lantan, die bis zur Überflutung in der westlichen See lag, galt als Heimatstatt der Gnome. Auch dort pflegten sie ihren überkommenen Lebensstil, den andere Völker unter Umständen als anarchistisch bezeichnen hatten. Einen König oder sonstigen Herrscher gab es dort jedenfalls nicht. Gnome interessieren sich sehr für die Idee der Demokratie, haben sich aber noch nicht genug organisieren können, um geordnete Wahlen einzurichten.
Geschichte der Gnome
Ausser der Mythologie der Gnomenvölker gibt es keine historischen Aufzeichnungen, die die Geschichte der Gnome belegen. Die Völker der Elfen, Zwerge und Menschen haben grosse Reiche aufgebaut, Legionen stahlgepanzerter Soldaten in Schlachten geschickt, landverschlingende Magie gewoben - aber die Gnome haben niemals etwas derartiges getan. Nie haben die Gnome gegeneinander gekämpft, sei es nun um Ressourcen oder Siedlungsgebiete.
Glaube und Mythologie
Die Legenden der Gnome sagen, daß die Götter als Edelsteine und Erzadern im Herzen der Welt geboren wurden, bis sie schliesslich durch die Erosion der Wasser der Tiefen aus dem Stein befreit wurden. Garl Glittergold war der erste der Götter, der aus dem Stein stieg; der erste der Götter, alt wie die Erde selbst und Teil des tiefsten Gesteins. Garl wanderte durch die Tiefen und fand eine versiegelte Höhle, voll mit Edelsteinen und wertvollen Erzadern. Als Garl einige Steine polierte und sie anhauchte, öffneten sie sich wie Blüten und entliessen die ersten Gnome. Bevor er sie in die Welt entließ, erzählte er ihnen einen Witz, um ihnen das Lachen zu bringen sowie eine gewisse Schadenfreude. Die Gnome, die aus Rubinen geboren wurden, siedelten in der Erde und wurden die Svirfneblin; die, die aus Smaragden entstanden waren, suchten die Grossen Bäume und wurden die Waldgnome, und schliesslich jene, die aus Diamanten entstanden waren, besiedelten die weiten Felder und Ebenen der Welt und sind heute als Felsengnome bekannt.
Völker der Gnome
Der Legende nach entstanden die drei Gnomenvölker aus Rubin, Saphir und Diamant, angehaucht von ihrem Schöpfergott Garl Glittergold. Man unterscheidet daher die Völker der :
Felsengnome
Waldgnome
Tiefengnome (Svirfneblin)
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