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Eine Welt in Dunkelheit: Gorenhal

Gorenhal

Die Welt der endlosen Flut     Die Sonne scheint ein letztes Mal auf die grünen, fruchtbaren Lande von Iora, hinab auf die unterschiedlichsten Lebewesen dieser Erde. Ein Anblick für die Ewigkeit. Denn als sich der Himmel verdunkelte und die Flut kam starb dieses Land gemeinsam mit all dem was es einst so schön machte. Doch selbst wenn eine Welt stirbt gibt es jene die überleben. Auf der kalte Leiche der Erde und den Trümmern der alten Zivilisation entstand über die Jahre eine neue Welt mit neuen Gesetzen, neuen Moralen und neuer Technologie die das überleben in dieser Kalten, düsteren Welt möglich macht. Sir Arthur Ilmoor, Mitglied der neuen Pioniere, nannte diese neu entstandene Welt Gorenhal und dieser Name sollte sich bis heute bewähren.    

Über Gorenhal

Gorenhal ist die Welt, die nach der großen Flut entstand. In dieser Welt leben die verbliebenden Wesen auf kleinen und großen Inseln in Mitten der schwarzen See. Diese Gewässer sind verseucht von einer schwarzen, zähflüssigen und tödlichen Substanz namens Gor, die es lange Zeit undenkbar machte die Inseln zu verlassen. Doch über die Jahre und mit fortschreitender Technologie wurden Schiffe und Antriebe erbaut, die die Überfahrt über dieses tödliche Meer möglich machten. Dabei ging diese Entwicklung besonders von einem Insel-Staat aus. Witmoor. Dieses neue Königreich, dass sich später als Imperium betitelt, setzte Kurs auf die weiteren Inseln von Gorenhal in Suche nach Überlebenden, Überresten und mehr Raum für ihr Reich. Dabei fanden sie genau das. Andere Völker, die die Apokalypse überlebt und sich auf unterschiedlichste Arten an die neue Welt angepasst hatten. Witmoor scheiterte bei dem Versuch die neuen Völker mit dem eigenen Fortschritt zu bereichern und sie zu vereinen. Viele Siedlungen wehrten sich gegen die Übernahme durch das Imperium aus Witmoor und schnell brachen Kriege zwischen Witmoor und unzähligen Insel-Staaten aus, die in die Geschichte als "die Eroberungskriege" eingingen. Lange Zeit konnten sich die unabhängigen Insel-Staaten gegen die zahlenmäßig überlegenen Soldaten aus Witmoor verteidigen, als jedoch die Schusswaffen auf Seiten Witmoors erfunden und eingesetzt wurden fielen die meisten Völker innerhalb kurzer Zeit und beugten sich dem Imperium und dessen Gesetzen. Zur heutigen Zeit einige Jahrhunderte später existieren nur noch vereinzelt unabhängige Inseln, der Großteil gehört jedoch zum Imperium. In diesem Reich geführt von den Raben von Witmoor, einer Gruppe aus Wissenschaftlern, Blutadel und religiösen Anführer, existiert eine Klassengesellschaft, die in sich nicht unstimmiger sein könnte. Unzählige stehen am Abgrund ihrer Existenz, leben in Gossen oder schuften sich in den Tod nur um sich ihre Nahrung leisten zu können. Am anderen Ende dieser Gesellschaft stehen die Reichen und Adligen. Diese Gruppe lebt fast ausschließlich im Vulkankrater der Insel Witmoor. Einige dieser Leute waren einst Wissenschaftler und Erfinder und haben zum großen Erfolg des Imperiums beigetragen, andere Wiederrum erben diesen Titel lediglich von ihren Vorfahren und leben ein Leben in Prunk ohne jemals etwas dafür geleistet zu haben. Dazwischen liegt eine Mittelschicht aus qualifizierten Arbeitern. Besonders Mechaniker, Ärzte und Seefahrer sind Berufe in denen man der Armut entkommen und ein vergleichsweise angenehmes Leben führen kann. Diese sozialen Differenzen führen im gesamten Imperium zu Kriminalität und Aufständen von Revolutionären, die alle samt von der Crimson Garde niedergeschlagen werden.
Neben den sozialen Problemen brachte die Apokalypse noch weitere Probleme mit sich. Das größte ist dabei wohl der Nebelwall und die Wesen die dahinter lauern. Zunächst zum Nebelwall, eine Wand aus Nebel die gesamt Gorenhal umschließt. Versuche in den Nebel vorzudringen scheiterten und die Personen verschwanden für immer in der Welt hinter dem Nebelwall. Lange Zeit gingen die Bewohner von Gorenhal davon aus, dass es das Ende der Welt sei und danach nichts folgt als eine endlose Leere, die einen verschlingt. Aber seit den Angriffen der Nebelwesen oder Gorkins auf benachbarte Inseln wurde klar. Es existiert eine Welt hinter dem Wall. Eine Welt besiedelt von diesen schrecklichen Wesen, die ganze Kolonien dem Erdboden gleich machen. Diese Wesen stellen wohl die größte Bedrohung für die Zivilisation dar, denn Gerüchten zu folge bewegt sich der Nebelwall und bringt einen Krieg mit sich der über Leben und Tod der Zivilisation entscheiden wird.    

Magie

Geschichten zu folge entsprang Magie bereits in dem Land vor der ewigen Flut: Iora. Das Volk von Iora wurde schon immer anhand der Fähigkeit Magie aus der "Quelle" zu beziehen beschrieben. Jene die diese magische Verbundenheit besitzen waren dazu bedacht große Dinge für das Volk zu tun. In der Regel waren diese Magier Anführer, Berater oder Kriegsherren, da sie mit ihrer Macht die Welt verändern konnten wie es normale Wesen nicht hätte tun können. Iora wurde von der Magie beherrscht. Doch als der Tag der Rückkehr der Schöpfer kam und die Schöpfer die Quellengeborenen wegen genau jener Verbindung zur Quelle verurteilten und die Welt mit der ewigen Flut bestraften, veränderte sich der Blick der Zivilisation auf die Magie drastisch. Sie war nicht länger ein Segen sondern ein Fluch, ein Fluch der die gesamte Welt in eine Apokalypse getrieben hatte. Und ehe man sich versah wurden Quellengeborenen die Schuld an dieser Tragödie gegeben und sie waren nicht länger die Helden der Welt sondern gejagte Ketzer, deren Existenz nicht mehr länger geduldet wurde. Auch wenn diese Ausrottung der Quellenmagie erfolgreich war und diese Art der Magie fast vollständig von der Oberfläche verschwunden ist, so wird es durch die Fügung der Quelle immer Quellenmagier geben solange die Quelle existiert. Deshalb durchstreifen Mitglieder der sogenannten Inquisition die Lande auf der Suche nach neuen Quellenmagier, um sie schon in frühen Jahren zu töten bevor sie ihre Kräfte kontrollieren können.
Neben der Quellenmagie existieren weitere Formen an übernatürlichen Kräften die umgangssprachlich auch als Magie betitelt werden obwohl ihr Ursprung anderer Natur ist. So gibt es neben der Quellenmagie noch Gormagie, Blutmagie und Geistmagie. Jede dieser Formen findet ihren Nutzen in anderen Szenarien und obwohl sie von dem Imperium nicht verboten sind genießen sie meist einen äußert schlechten Ruf in der Bevölkerung. Denn der Missbrauch der Magie, durch beispielsweise Selbstverteidigung, Spielerein oder Selbstbereicherung, ist strafbar und kann schwerliegende Konsequenzen haben, falls es Zeugen und Beweise für diese Taten gibt.
So lässt sich sagen, dass Magie in Gorenhal nicht gerne gesehen ist und mit Vorsicht eingesetzt werden sollte.    

Technologie

Mit dem Untergang der Magie kam der Aufstieg der Technik. Magie wurde in fast allen Gebieten des Lebens benutzt, sei es Medizin, Kriegsführung oder Lebensmittel Erzeugung. Es war klar, dass das Fehlen der Magie das Leben aller unweigerlich verändern und ein großes Loch hinterlassen würde. Dieses Loch wurde durch die Erfindung von komplexen Maschinen gestopft. Durch die Anpassungsfähigkeit dieser Maschinen finden sich diese in den unterschiedlichsten Ecken von Gorenhal wieder. Der wohl prominenteste und bedeutsamste Einsatz dieser Maschinen findet sich an Deck eines Schiffes wieder. Der Molten-Antrieb ermöglicht es Schiffe die schwarze See zu befahren und Handel zwischen den vielen Inseln zu betreiben. Dieser Antrieb, benannt nach seinem Erfinder Alec Molten, ermöglicht es Gor effizient zu verbrennen und durch diese Energie Motoren zu betreiben, die den Strömungen der schwarze See standhalten.
Eine weitere bedeutende Erfindung war jene der Schusswaffen und sollte die Kriegsführung für immer verändern. Mit großen Gewähren und Kanonen waren die Kriegsschiffe aus Witmoor für die meisten der fahrende Tod. Viele Siedlungen verteidigten sich mit Stock und Stein während die Soldaten der Raben aus sicherer Entfernung kämpften. Lange Zeit galten diese Waffen als übermächtig und unbezwingbar, jedoch entwickelte sich der Nahkampf in den Jahren der Eroberungen schnell weiter und passte sich den neuen Waffen an. Leichtere Rüstung, die es den Nahkämpfern ermöglichte unberechenbare, schnelle Bewegungsabläufe zu vollziehen, um den Projektilen zu entfliehen. Verstärkte Schild und Köder wurden verwendet, um die Distanz zwischen den Kämpfern zu verkürzen um die Schwachstelle dieser Waffen auszunutzen. Die Nachladezeiten. Musste ein Soldat seine Waffe nachladen war er ein gefundenes Fressen für all seine Feinde. Die Angst vor den übermächtigen Schusswaffen verschwand über die Zeit, jedoch finden sie immer noch Gebrauch in den unterschiedlichsten Ecken von Gorenhal.    

Insel-Staaten

Bis zur Erfindung des Molten-Antriebs war jede Insel auf sich alleine gestellt. Einige dieser Insel-Staaten schafften es neue Städte zu errichten und ein strukturiertes Leben für ihre Einwohner zu ermöglichen, andere wiederum starben bei diesem Versuch. Und so treiben unzählige dieser Inseln in der schwarzen See umher gefüllt mit den Leichen jener, die dieser Welt nicht gewachsen waren. Die erfolgreichste Insel in Sachen überleben war Witmoor. Auf dieser Vulkaninsel im Herzen der schwarzen See wuchs über die Jahre die größte Stadt Gorenhals heran. Durch die Wärme des Vulkans und dessen Erden war es den Bewohnern Witmoors möglich mit vergleichbar wenig Aufwand an Nahrung zu gelangen und so konnten sie sich schon früh auf andere Bereiche fokussieren. Unter ihnen bildete sich eine Gruppe der intelligentesten und begabtesten Erfinder, die es sich zur Aufgabe machten das Überleben in Gorenhal zu sichern und lebenswerter zu machen. Diese Gruppierung gab sich selbst den Namen das Institut und bereicherte Witmoor mit unzähligen Erfindungen. Eine dieser Erfindungen war ein Antrieb der es möglich machen würde durch die schwarze See und den ewigen Sturm zu manövrieren. Dadurch war es dem Volk aus Witmoor möglich die anderen verschollenen Inseln der schwarzen See zu befahren und für sich zu nutzen. Es entstand ein Königreich oder wie sie es nennen, ein Imperium. Dabei stießen sie nicht selten auf andere Völker auf den verbliebenen Inseln. Doch Frieden war nur selten die erste Option weder von Seiten Witmoors als auch der Bewohner. Es begann eine Zeit der Eroberungskriege, die zum Großteil Witmoor gewann. Aus diesen Siedlungen machte Witmoor später Arbeitslager, Farmen und sogar Gefängnisse, zum Ungunsten der Einheimischen. Vereinzelt gibt es jedoch unabhängige Insel-Staaten, die es schafften bis zum heutigen Tage ihre Heimat zu verteidigen. Andere wiederum schlossen Verträge mit Witmoor um ihre Unabhängigkeit zu bewahren.    

Das Imperium der Raben

Auch kurz Imperium genannt, ist das entstandene Reich welches ihren Ursprung in Witmoor hat. Raben spielten dabei eine entscheidende Rolle. Diesen Vögeln war es möglich Leichen über mehrere Seemeilen zu wittern und dienten somit schon in frühen Jahren als Navigationsmittel. Erst dadurch konnten sie ihre Kreuzzüge auf andere Inseln vornehmen und sich bis zum Nebelwall vorkämpfen. Dieses Imperium wird von den Raben von Witmoor regiert. Diese Gruppierung aus renommierten Wissenschaftlern, Blutadel und religiösen Führer entscheidet über Gesetze und Regeln über die Grenzen ihrer eigenen Insel hinaus. Während der Eroberungen in Gorenhal assimilierten sie unzählige Inseln in ihr Reich und damit auch Wesen der unterschiedlichsten Arten und Kulturen. Die meisten dieser Gesellschaften waren im Vergleich zu Witmoor unterentwickelt und konnten sich der Eroberung nicht entziehen und boten keinen Widerstand gegen die Streitkräfte der Raben. Die Kulturen und Religionen dieser Inseln wurden im Keim erstickt und ihnen wurde der Glaube des Imperiums und damit des Purismus aufgezwängt. Zitadellen wurden erbaut, um ihren Glauben zu verbreiten und die Bevölkerung zu überwachen, denn für das Imperium gibt es neben [Quellengeborenen nichts schlimmeres als Ketzer. Und obwohl die Zeiten der Eroberung eine schreckliche war konnten viele davon profitieren. Die sichere Nahrungsversorgung, der Zugang zu Technik und der damit einhergehende Anstieg der Lebensqualität und Arbeitsfelder ermöglichten ungeahnte Möglichkeiten für einige Bewohner der Insel-Staaten. Um diese Möglichkeit nutzen zu können musste man lediglich seine Freiheit sowie seinen Glauben ablegen und sich dem Imperium beugen. Jene die sich widersetzen drohte ein schmerzvolles Leben bis hin zu einem langsamen und bitteren Ende.

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