Tisch-Etikette in Forgotten Inquest | World Anvil

Tisch-Etikette

Alle Spieler*Innen (inklusive der Spielleiter*In) verstehen diese Regeln als Grundlage für ein Zusammenspiel.

Verstöße gegen diese Regeln werden mit einem Tischverweis geahndet.

Wir verlesen diese Tischregeln vor dem Beginn des Spiels, um uns gegenseitig daran zu erinnern.
 

Beisammensein

 

Spaß haben

Die wichtigste Regel ist niemals zu vergessen, dass Spaß gehabt werden muss. Alles das nicht für Spaß sorgt oder anderweitig das Rollenspiel bereichert soll anderen Veranstaltungen vorbehalten sein.

Spaß haben beschränkt sich nicht auf glückliche Erlebnisse.
 

Seid exzellent zueinander

— Bill, Bill & Ted's Excellent Adventure, 1989  

Pünktlichkeit

Sei einige Minuten vor dem Beginn der Runde am vereinbarten Spielort.

Melde dich rechtzeitig bei der Spielleiter*In und den Spieler*Innen, falls du dich verspäten solltest.

Ist das Spiel bereits im Gange, verhalte dich leise und stelle sicher, dass du deine Mitspieler*Innen nicht störst.

 

Sich entschuldigen

Wer die Gruppe unbedingt verlassen muss, sollte das nur tun, nachdem er angekündigt hat, wann er zurückzuerwarten ist.

Äußere Einflüsse sollen auf ein Minimum reduziert werden.

Teile der Gruppe und der Spielleiter*In mit, solltest du eine Unterbrechung (Anruf, Lieferung) erwarten, damit eine entsprechende Pause eingeplant werden kann.

 

Aufmerksam sein

Beachte die gerade sprechende Person, als würdest du ein Einzelgespräch mit ihr führen.

Vergiss nicht auch anderen eine Chance zu geben sich einzubringen.

Schlage eine Pause vor, wenn du merkst, dass es dir schwerfällt dich auf das laufende Spiel zu konzentrieren.
 

Stelle Fragen bis du sie verstehst

Notiere komplexe Zusammenhänge oder stelle anderweitig sicher, dass du eine Frage nicht zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen musst.

 

Zusammen spielen

 

Das Spiel heißt Rollenspiel

Jedes Rollenspiel System enthält Regeln, denen man folgen muss, Rollenspiel an sich ist jedoch universell.

Deswegen sollte in allen Situationen das Rollenspiel im Vordergrund stehen und erst danach das strikte Befolgen der Regeln.

 

Entscheidungen gegen die Regeln stellen keine Präjudiz dar

In manchen Situationen werden Regeln ignoriert (oder abgeschwächt) werden um das Rollenspiel mehr zur Geltung zu bringen.

Diese Situationen erzeugen jedoch keine Präzedenz für spätere ähnliche Situationen.

 

Benutzen des Hausverstandes ist verlangt

Auch ohne explizit erwähnt zu werden enthalten alle Orte sämtliche Einrichtungen und Gegenstände die man aus dem Kontext des Erzählten erwarten kann.

Gleiches gilt für alle Lebewesen die sich entsprechend ihrer Natur verhalten.

Verwende deinen Hausverstand, um zu überprüfen, ob deine Handlungen mit dem Regelwerk und dem Kontext der Welt vereinbar sind.<br>
 

Kenne die Regeln

Du musst die Grundregeln des Systems kennen oder andere Mittel finden die Zeit zu verkürzen, die es braucht normale Aufgaben während des Spiels auszuführen.

 

Spielleiter hat das letzte Wort

Sollte eine Spielregel falsch oder anders angewandt worden sein, als es im spezifischen Kontext des Spiels zu erwarten ist, so bitte melde es dem Spielleiter.

Beschränke weitere Einwände auf deinen inneren Monolog, sollte dein Einspruch akzeptiert aber die Situation nicht geändert werden.

Die Spielleiter*In hat das letzte Wort in allen Entscheidungen, welche das Spiel betreffen.

   

Du machst, was du sagst

Ein rückgängig Machen ist nicht möglich.

In den meisten Fällen weist dich die Formulierung der Antwort auf dein Vorhaben darauf hin, es sich anders zu überlegen.

 

Keine angesagten Würfe

Frage nicht, ob du für Würfelproben oder Aktionen würfeln kannst.

Erkläre stattdessen, was dein Charakter machen möchte und die Spielleiter*In wird dir die Voraussetzungen zum Erreichen deines Zieles erklären.

Solltest du der Meinung sein eine andere Fertigkeit oder Talent verwenden zu können, solltest du das der Spielleiter*In Mitteilen, damit sie dies bei seiner Entscheidung berücksichtigen kann.

 

Du bist nur durch dein Vorstellungsvermögen beschränkt

Wenn du die Regel “keine angesagte Würfe” befolgst, sollte es für dich wesentlich einfacher sein, deine Herausforderungen mit deiner Vorstellungskraft zu bewältigen.

Die Spielregeln sind das Fundament nicht die Begrenzung des Rollenspiels<br>
 

Der Spaß von allen ist wichtig

Es ist dir nicht erlaubt auf Kosten der anderen Spieler Spaß zu haben.

 

Teile die Bühne mit anderen

Versuche die anderen Spieler in deine Aktionen einzubeziehen oder zu beteiligen und ermutige Sie es dir gleichzutun.

 

Passe dich dem Ton der Gruppe an

Nicht alle Themen oder jedes gespielte Verhalten ist für jede andere Person nachvollziehbar, verständlich oder akzeptierbar.

Deswegen halte dich an die mit der Gruppe und der Spielleiter*In (normalerweise im ersten Zusammenfinden) definierte Tonart.

 

Sprich Probleme an

Sollte es ein Problem zwischen dir, einer anderen Spieler*In oder der Spielleiter*In kommen. So sprich es deutlich mit der Bitte um Klärung an.

Es ist in Ordnung sich ohne Begründung (= Warum verlasse Ich die Runde) aus einer Runde zurückzuziehen, wenn einem diese nicht mehr zusagt.

Es ist nicht in Ordnung dies ohne eine entsprechende Ankündigung (= Ich verlasse die Runde) zu tun.

Du musst deine Ankündigung nicht vor der Gruppe machen, allerdings ist es deine Pflicht es der Spielleiter*In sofort mitzuteilen.
 

Rollenspiel ist ein Team-Sport

Spieler und ihre Charaktere arbeiten niemals gegen den Rest der Gruppe ohne Zustimmung der Spielleiter*In und abhängig von der jeweiligen Situation den anderen Mitspieler*Innen.

 

Zusammenspielen ist verpflichtend

Dein Charakter hat immer einen Grund den Rest der Truppe zu unterstützen und tatkräftig an allen Aktionen mitzuwirken.

 

Verstehe deinen Charakter

Nach deiner ersten Runde musst du dich mit den allgemeinen und für deinen Charakter spezifischen Regeln in einem Maß auseinandergesetzt haben, dass du das Spiel nicht durch Nachlesen störst.

Dasselbe gilt für die Identität deines Charakters, die seine Persönlichkeit, Ambitionen und Geschichte umfasst.

 

Du spielst deinen Charakter, aber dein Charakter ist nicht du

Du kontrollierst deinen Charakter, wie auch immer es dir gefällt, aber er ist ein Teil der Welt in der er existiert und ein Teil der Geschichte, die erzählt wird.

Lass das erwartete Verhalten in deine Überlegungen einfließen.

Würde mein Charakter das machen? Würde er überhaupt daran denken?
Diese Tisch-Etikette wird durch die Hausregeln erweitert.

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