Das Kalifat
Wir sehen einen Kontinent, der durch ein grünes Band, das sich Franca nennt geteilt ist. Während wir im Norden ein arides Ödland vorfinden, das von Orks, Ogern und anderen Wesen bevölkert wird, erstreckt sich über den südlichen Kontinent ein goldenes Meer aus Sand.
So wie Franca eine geographische Unmöglichkeit darstellt, lässt sich anhand des Kalifates gut zeigen, dass die kulturschaffenden Völker Eschatons sich an jede noch so widrige Situation anpassen können. Wenn man aus Franca über die Pässe schreitet, die die beiden Reiche miteinander verbinden, begegnet einem nur das strahlende Gold der Wüste. Doch selbst von den Bergen kann man kleinere Gruppe sehen, die mit ihren Reitechsen und Kamelen durch die sengende Hitze gehen, um nicht nur Franca mit den bedeutenden Exporten des Kalifats zu versorgen, sondern um die Wüste zu erkunden und die vielen verborgenen Schätze zu entdecken, die im Sand begraben sind.
Die Wüste ist jedoch nicht nur ein Ort für verwegene Abenteurer*innen und Handelnde, sondern auch das Zentrum des religiösen Lebens des Kalifats. Im Kalifat wird im Vergleich zu den anderen Reichen Eschatons nicht ein Pantheon angebetet, sondern gleich den Zwergen verehrt man nur einen Gott, der so viele Namen hat, dass man sich auf "Allgott" geeinigt hat. Die Namen, die er trägt, sind so poetisch, wie bezeichnend und jede Person im Kalifat nennt ihn anders: Für die einen wird er als "Der Wind, der den Sand über die Dünen trägt verehrt", während andere ihn als "Der, der den Regen bringt" bezeichnen. Doch auch wenn die Praktiken seiner Anbetung nicht einheitlich sind, ist der Ort seiner Lobpreisung undiskutabel und ein Dogma: Die Oasa Wahat al'nabii - der Ort, an dem sich der "Allgott" dem ersten Kalifen offenbart hat.
Auch wenn die Wüste einer der unwirtlichsten Orte ganz Eschatons ist, finden sich doch immer wieder kleinere bis mittelgrosse Gemeinschaften zusammen, die nomadisch durch das goldene Meer streifen und sich dabei als Söldner*innen oder Guides verdingen. An den Rändern dieser brütend heissen Einöde, finden sich jedoch kleinere Städte, die jedoch im Glanze der Hauptstadt Al'alam'ein verblassen.
Und in eben dieser Stadt regiert der Kalif Abn'Alsahra mit der Unterstützung seiner Wesire sein grosses Reich, welches nicht nur als Handelsmacht und kulturelle Perle geschätzt wird, sondern auch als Hort der Ketzerei verschrien ist. Der Kalif hat hierbei nicht nur die weltliche, sondern auch die religiöse Macht seines Reiches auf sich vereint und überschaut von seinem grossen Palast in der zentralen Zitadelle der Stadt die vielen Märkte, Tempel und Häuser, in welchem seine Untertanen leben und werken.
Al'alam'ein ist für den gewöhnlichen Bürger oder die einfache Bäuerin Francas eine Stadt wie aus einem Märchen, auch wenn sie Ungerechtigkeiten in ihren dunklen Gassen verbirgt. Die Stadt ist nicht nur in gewöhnliche Quartiere eingeteilt - je höher eine Person im Stand ist, desto höher lebt sie auch in der Stadt. Zwischen den grossen Türmen und Gebäuden erstrecken sich Stege und Brücken, während am Boden das einfache und arme Volk sein Dasein fristet. Jede*r, der an eine Gottheit der Gerechtigkeit glaubt, erschaudert es, wenn er sieht, wie die Klassen hier geteilt sind, jedoch machen die Bewohner der verwinkelten Gassen das Beste aus Ihrer misslichen Lage und haben eine eigene Art des Humors entwickelt, die jeder gut erzogene Person die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Ganz zu schweigen von der grossen Diebeskultur mit ihren Regeln und Codes, welche von der Diebesgilde hart geahndet werden.
Struktur
Die vereinzelten Gemeinschaften in oder am Rande der Wüste organisieren sich jeweils untereinander, wobei sehr oft ein Dorfältester oder eine Dorfälteste sich um administrative Aufgaben kümmern.
In der Hauptstadt jedoch regiert der Kalif gemeinsam mit seiner Frau, während seine Wesire - Magier*innen jeglichen Couleurs - ihnen beratend zur Seite stehen.
Die Oase wird aus einem Bund von 5 Derwischen geleitet, die den Kalifen mit Visionen unterstützen.
Gebiete
Was genau das Territorium des Kalifats genau ist, ist oft lauthals besprochenes Thema in den Tavernen und Badehäusern der Hauptstadt, da es jene gibt, die sagen, dass die ganze Wüste dem Kalifat gehört, während andere behaupten, dass die Wüste nur dem Allgott gehört und das Herrschaftsgebiet des Kalifen nicht grösser als der Schiss ist, der sich Al'alam'ein nennt. Letztere verlieren bei solchen Diskussionen oft einen oder mehrere Zähne, denn alle Bewohner*innen des Kalifats eint ein trotziger Stolz auf ihre Heimat, die für sie der stinkende und triefende Nabel der Welt ist, der sich am Rande der Wüste gegen ihre Gefahren stemmt.
Außenpolitische Beziehungen
Das Kalifat ist stets darum bemühte gute Beziehungen zu Franca aufrecht zu erhalten, hat jedoch den grössten Warenverkehr mit dem Shogunat.
Unter vorgehaltener Hand munkelt man jedoch in Waterdeep und Belhanka, dass das Kalifat sogar mit der schwarzmagischen Magokratie Thay verkehrt.
Unter vorgehaltener Hand munkelt man jedoch in Waterdeep und Belhanka, dass das Kalifat sogar mit der schwarzmagischen Magokratie Thay verkehrt.
nahn 'atfal alsahra'
Alternative Namen
Das Reich des goldenen Meeres
Staatsoberhaupt
Regierungsoberhaupt
Regierungsform
Monarchy, Theocratic
Wirtschaftssystem
Market economy
Offizielle Staatsreligion
Nachbarstaaten
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