Bildungspflicht

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Nur 5 Tage nach seinem Befestigungspakt erlässt Vitore Havlere die Bildungspflicht.   Sie bestand aus mehreren Dokumenten, die später zusammengefasst wurden.   An Anfang stieß Sie abermals in der Bevölkerung auf leichten Widerstand, schließlich könnte sich nicht jeder eine Bildung leisten.   Dies wurde jedoch schnell richtiggestellt. Jeder Bürger, der mindestens 16 Jahre alt ist und des Reiches Ismirials angehört muss einer Tätigkeit nachgehen, die generell als signifikant angesehen wird. Der Rat und die Stadt Sherroc als regierendes Organ / Regierungssitz, werden dabei weitestgehend unterstützen.


Getragen werden diese Kosten durch kleinere Steuern und Gewinnbeteiligung des Reiches an allen Transaktionen.   Magie   Jeder magisch Begabte hat sich einer Prüfung eben jener Begabung zu unterziehen. Ist Sie ausreichend, um als Magier zu gelten, ist eine zwei Monate andauernde Grundausbildung verpflichtend. Die Mindestausbildungszeit ist je nach Potenzial gestaffelt.   Begabte, bei denen es nicht zur Ausbildung reicht, erhalten die Erlaubnis die nicht genutzten, aber vorhandenen magischen Reserven zu einer festen Rate zu verkaufen. Dies soll der Stärkung des Reiches, aber auch der Sicherung des Grundeinkommens Minderbegabter dienen.   Handwerk   Vitore Havlere schätze das Handwerk von Anfang an sehr. Waren es doch besonders nicht-Magier, die hier wahre Wunder vollbrachten. Aus diesem Grund stützte und förderte er sie, wo er nur konnte. So ließ er besonders Begabte und teils magische Handwerker sogar in die Stadt Sherroc und setzte Sie mit niederem Adel gleich.   Grundlagenwirtschaft   Havlere wurde schon früh ein viel zu großer Wissensschatz nachgesagt. Man munkelte sogar, dass er mit Wesen aus einer anderen Welt spricht. Die Einsichten und Ansichten, die er vertrat, konnte er stets genau und bis ins kleinste Detail erklären und untermauern. Dies zeigte sich zum Beispiel bei der Herangehensweise alle Berufe betreffend, die sich mit der Beschaffung und Herstellung von Rohstoffen befasste. Die sogenannte Grundlagenwirtschaft.   Anders als bisher trennte er nicht mehr zwischen Landwirten, Minenarbeitern und Holzfällern etc. Für ihn waren alle gleich, gleich wichtig. Ohne Grundlagen gab es schließlich kein Weiterkommen. Ca 40% der Bevölkerung seines Landes, darunter Unbegabte und Minderbegabte arbeiteten in nicht magischen Berufsfeldern.   Sie werden neben magischen Hilfsmitteln auch mit Geldern, vor allem aber mit Wissen und Technologie unterstützt. Nicht selten arbeiten hier auch einzelne Magier Vollzeit. Sei es aus Wunsch oder zu Forschungszwecken. Kunst   Kunst und Kultur galten lange als Luxus der magisch Begabten und besser Verdienenden. Generell also Menschen, die Zeit hatten. Im Zuge der Bildungspflicht änderte Vitore Havlere dies jedoch und ernannte Kultur und Kunst zu einem wichtigen Sektor für das Wohl aller und zur Erhaltung sozialer und gemeinschaftlicher Normen und Traditionen.   Während hier vergleichsweise wenig Magie zum Einsatz kam, waren die Gewinne und Beteiligungen nicht zu unterschätzen. Unter anderem rief er zur Gründung eines Nationalsportes auf und prämierte diesen, dem späteren Der Ilfan-Rennsport.   Solzial   Als weiterer Sektor der Arbeitskräfte mit nicht magischen Fähigkeiten hat Vitore Havlere den sozialen Bereich ausgebaut. Neben der Zentralisierung der Kinder- und Jugendbetreuung hat er ein System an Waisenhäusern erbaut, welche gleichzeitig zur Kontrolle heranwachsender Magier galt. So wurden selbst die Schwachen und Unbeliebten in das soziale System integriert und theoretisch zu Mitgliedern der Gesellschaft. Auch wenn dies nicht immer so klappte, wie er sich das erhofft hatte.

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