Erschütterung der Magie - Neuordnung der Welt

Metaphysical / Paranormal event

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Eine Erschütterung im Gefüge der Magie sollte nicht nur alle magischen Wesen aufgerüttelt haben, sondern sogar von den Unbegabten spürbar gewesen sein. Nachdem sich einige der bis jetzt erfolglosen Val-hari dem Wahnsinn der Hexenmeister angeschlossen hatte, hatten wiederum andere den Okkultisten ihre Mächte anboten. Die Schamanen widmeten sich ihren ganz eigenen Aufgaben und versuchten Harmonie und Gleichgewicht in die Welt zu bringen. Die Magier forschten und lernten eifrig und wahrten gleichzeitig die Integrität ihres Reiches. Zumindest zu großen Teilen ... dennoch ...


Das alles war den Drachen ein wenig zu viel Einmischung in ein bis dato funktionierendes Konstrukt, zu viel schlechter Einfluss obendrein. Sie konnten das Erreichte nicht einfach der Willkür zum Opfer fallen lassen oder gar aufgeben. Dies war Ihre Welt, ihre Kreation. Magie war gut, die Magier hatten dies bewiesen. Ohne Sie wäre die Welt nie an dem Punkt, wo Sie heute ist. Wo könnte Sie nur in 10, 100 oder gar 1000 Jahren sein?   Der Rat der Drachen beschloss schließlich, dass man das Geschaffene so nicht untergehen lassen konnte. Es war nicht viel und dennoch der erste Versuch, die erste gelungene Kreation. Leben. Bevor sie also die Welt im Chaos versinken lassen würden, würden die Mächtigsten unter ihnen das ultimative Opfer bringen. Das letzte Geschenk der Drachen.   Die Welt   Die Welt selbst hatte über die Jahre der Entstehung vier tiefe, elementare Narben davongetragen. Diese Narben bestimmten weitestgehend das Wetter und die geologischen Grundlagen Elunaras. Im Norden dieser Halbwelt war es seit je her ungewöhnlich kalt und im Süden heiß und trocken. Die entgegengesetzten Elementarströme hatten sich wie zwei Gegensätze so weit voneinander entfernt, wie möglich.   Doch dies war nicht immer so, ursprünglich hatte sich eine gewaltige Menge Feuershiran im östlichen Teil dieser Erdenhälfte versammelt in einem Berg weit im Westen. Unfähig dort zu überstehen, zerrissen die ständigen Spannungen der Magie den Berg und verdrängten die heißen Ströme nach Süden.   Die wilden freien Ströme banden sich schließlich an den Wind und formten so eine Gegend, in der es niemals wirklich windstill war.   Die freien Shiranreste des Wassers hatten sich ursprünglich im Westen gesammelt und einer kleineren Ansammlung an Landmasse viel Regen beschert. Da sich die meisten der freien Ströme einfach im Meer auflösten und für Wellen und Stromschnellen sorgen, hatten sich nur einige wenige dem Wasser verschrieben, welches regelmäßig über Land hereinbrach, dem Regen. Obgleich das Herz des Flammen näher ist als zuvor, so verliert es eine gewaltige Menge an Energie bis es das Herz des Regens erreicht, gerade genug, um ein feucht-tropisches Klima zu verursachen.   Die restlichen Spannungen laden sich jedoch immer wieder in statischen Stürmen ab, die bis auf die Onfiran-Einöde reichen können.   Die 12 stärksten Drachen dieser 4 „freien“ Urströhmungen nahmen diese in sich auf und vereinigten sich zu einer einzogen Entität schierer, elementarer Energie. Ähnlich dem, was die Hotazu vor ihnen getan hatten. Sie nahmen das Ergebnis und verbargen es an den verschiedensten Orten dieser Welt, oft tief in der Erde oder in magisch versiegelten Höhlen.   Dies dezimierte die Anzahl der Drachen zwar erheblich, sollte jedoch einen undurchdringlichen Schutzschild um die wenigen Landmassen dieser Welt bilden, einen Schutz des Guten, zum Wohle aller. Diese Die Weltenherzen, wie man Sie später nennen sollte, sind spürbar und doch nicht wirklich greifbar. Leider brachte dies auch eine Umstellung der Wetterverhältnisse mit sich. Zumindest die ersten Jahre sorgte dies für eine Herausforderung. Jedoch keine, deren die mittlerweile Weisen und mächtigen Zauberwirker dieser Welt nicht gewachsen waren.   Dies sollte der letzte große Eingriff der übernatürlichen Wesen gewesen sein, der die Welt, wie wir Sie heute kennen, formte.

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