Isenwaldspeerer Military Formation in Dorne | World Anvil

Isenwaldspeerer

Die Isenwaldspeerer zeichnen sich durch ihre an Soma orientierte Kampfführung aus. Ihre Lieblingsvorgangsweise ist fest. Die bevorzugte Taktik ist handfester Nahkampf.

Kleidung

Zum täglichen Training sind die Speerer grundsätzlich nackt, eingeölt mit Edelweißöl, um Muskeln zu trainieren, die Haut zu schützen und keine verschwitzen Kleidungsstücke waschen zu müssen.
Die Alltagskleidung ist ein gezackter, limettener Lendenschurz und Sandalen aus Tannennadelsamt, ein geschnürtes Hemd kann aus klimatischen Gründen dazu getragen werden.
Als Festkleidung wird über dem Lendenschurz ein vorne mit einem Gürtel geschlossener, dreieckiger, Mantel in der Erstfarbe der jeweiligen Herrscherfamilie aus aus Anisfasern gesponnener Seide getragen.
Als Trauerkleidung wird zum Lendenschurz eine gezackte, limettene Weste aus Tannennadelsamt mit überlangen Ärmeln getragen, um die Hände zu verbergen, sowie eine vor der Brust gekreuzte limettene Schärpe. Bei der Trauerkleidung werden keine Sandalen getragen.
Als Schmuck tragen Speerer an einem ledernen Band ein Rundschild aus Gold.
Der Saum von Lendenschurz, Mantel und Weste ist nach Rang mit vier (Speerkadettin), drei (Seerfähnrichin), zwei (Speererin) oder einer (Podarcha) Reihe goldener Rundschilde bestickt.
Im Einsatz tragen Speerer Rüstungen aus Rindsleder, mit Stoffverbindungen aus Tannennadelsamt, Beinschützer, Helme, Armschützer und Handschuhe sowie als Bewaffnung eine Machete, spitzen Felshelm, spitzen Felsschild, Speer mit Felsspitze, spitze Felsshuriken, ein Bola mit vier spitzen Felsgewichten und einen festen Flegel. In die Waffen sind auch Amethyst, Pyrit und Zinn eingearbeitet.

Gebäude

Die Speerereien sind aus Felsengestein und Tannenholz erbaut und haben Dächer in Form von Pyramiden. Der Schutz vor Umwelteinflüssen und die Sicherheit während der Ausbildung haben hohe Priorität.

Versorgung

Das Alltagsessen ist mit Anis und Kuhmilch aufgekochter Hirseauflauf, mit Kakao, Früchten oder Gemüsen verfeinert.
Dreigängige Festessen werden bei Geburt, Hochzeit und erfolgreicher Speerkadettenprüfung gefeiert. Sie bestehen aus Salat, Happen und Bissen.
Füngängie Festessen werden bei Verlobung, Hochzeit, Geburt, erfolgreicher Speerfähnrichsprüfung sowie bei der Amtseinführung der Podarcha gereicht. Sie bestehen aus Soufflé, Salat, Happen, Bissen und Brandteigkrapfen.
Siebengängige Festessen werden am Geburtstag der Podarcha sowie beim Besuch einer Surena oder Aspahbada gereicht, sowie jedes Mal, wenn ein Angehöriger der Prinzipalfamilie zu Besuch kommt. Sie bestehen aus Kaltschale, Soufflé, Salat, Happen, Bissen, Brandteigkrapfen und Zabaglione.
In allgemeinen und Speerereitrauerzeiten und jährlich am Jahrestag der letztverstorbenen Podarcha wird ein in Kaffee gekochtes Stück Rindfleisch mit einer Beilage aus frittierten Linsenkroketten gegessen, während man Trauerkleidung trägt.
Die leckere Nachmittagsspeise sind Topfenknödel mit verschiedenen Verfeinerungen.
In allen bergischen Speerereien ist das Geschirr aus behauenem Felsen oder Tannenholz verfertigt. In jedem Haushalt gibt es dreieckige, gewölbte Teller mit gezacktem Rand und dreizinkige Metallgabeln, die sowohl für feste wie flüssige Speisen geeignet sind. Bei Suppen fischt man zuerst die festen Teile mit der Gabel heraus und trinkt dann den Sud direkt aus dem Teller.
Unter der Woche wischt man sich den Mund mit dem Handrücken ab, an Festtagen verwendet man auch Servietten. Die dreieckigen Festmahlservietten macht man aus Tannennadelsamt oder - kostspieliger - aus aus Anisfasern gesponnener Seide.

Ausbildung

Die Ausbildungsmethode ist die "Gipfelstürmer-Methode":
Eine Mentrix führt die Kadettinnen und Fähnrichinnen auf eine echte oder metaphorische Bergbesteigung, um sie die Wichtigkeit von Ausdauer und Planung zu lehren. Je höher der "Gipfel", desto komplexer die Lektion.
Wenn ein Speerer stirbt, betrifft das die gesamte Speererei, dabei ist es unerheblich, ob der Tod im Kampf, bei der Ausbildung, in der Freizeit oder durch Krankheit erfolgte. In der Bergregion ziehen sich die Trauernden in abgeschiedene Höhlen oder Klippen zurück, um in der Einsamkeit zu trauern und über das Leben und den Tod nachzudenken.
Das Antiangsttraining ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Die Bewohner fürchten sich vor dem Absturz von den Klippen oder steilen Abhängen. Die Angst vor der Einsamkeit ist auch präsent, da das Bergland isoliert ist und die Gemeinschaft hier sehr wichtig ist.
Sexuelle Kontakte im Rahmen der gemeinsamen Ausbildung und des gemeinsamen Dienstes sind üblich und werden als zusätzliche Übung in handfestem Nahkampf geschätzt. In der Abgeschiedenheit der Berge wird die Zweisamkeit geschätzt. Sexuelle Aktivität wird als natürlicher Teil des Lebens gesehen und findet oft in der Natur statt.
Magiebegabte Speerkadetten und Speerfähnriche werden neben der allgemeinen Ausbildung auch in Naturgewaltenmagie unterrichtet.
Zur musikalischen Ausbildung gehört zumindest das Erlernen der Berganabasis, die auch den Beginn jedes Marschliedes bildet. Die Berganabasis ist VMJ. Die aufsteigende Tonfolge soll an die spitzen Felsen erinnern.
Der gemeinsame Schlachtrufe aller Isenwaldspeerer lautet: „Ein Stein bewegt sich nicht von allein; aber gemeinsam bewegen wir Berge.“
Art
Infantry

Kommentare

Please Login in order to comment!