Samelith

Dämonenkönig

Welch Schönheit. Betrachtet man ihn von hier oben, erscheint er weitaus strahlender, als wenn man es vom Tal aus tut. Ich hoffe, dass es mir erlaubt ist zu erleben, wie er diese Welt umschlingt.

— Samelith über den Blick vom Palast der weißen Tränen, auf den Fluss des Todes

Allgemein

Samelith, Erbe von Horvotsk, Brut des Aecholis und Schwester von Zenetris, ist der aktuelle Dämonenkönig.
Sie herrscht über den Palast der weißen Tränen, sowie die Ländereien des Flusses. Die 12 verneigen sich vor ihrem Haupte.

Geschichte

Samelith ist keine klassische Schwarmmutter, wie es in der Brut des Aecholis üblich ist. Statt in ihre Position hinein geboren worden zu sein, bekämpfte sie Brutgeschwister desselben Ranges und stieg schon bald zu einem Todesfürsten auf. Einer der Memori Internei wurde auf sie aufmerksam und stellte sie Levistus vor, dem damaligen Vertreter des Dämonenkönigs. Es hatte bislang keinen würdigen Erben für diese Position gegeben, weshalb man mühselig nach einem solchen suchte.
Da ihr Bruder Zenetris selbst ein einflussreicher Dämonengeneral war, erleichterte dies ihren Aufstieg. Gleichzeitig tobten zahlreiche Schlachten, gegen den Wahrer und die Streitmacht der Angelus, die ihm zur Verstärkung gekommen waren. Als Zenetris in einem der folgenden Konflikte von einem hochrangigen Angelus gereinigt und seine Überreste danach versiegelt wurden, entfachte dies einen unstillbaren Rachegedanken in Samelith.
Horvotsk, Berater von Levistus und Lehrmeister der Aecholin sah in ihr ein hohes Potential, jedoch wollte er sie noch nicht gehen lassen. Er stellte sich Samelith in den Weg und wurde von dieser darauf attackiert und niedergerungen. Sie biss ihm den Kopf ab und erhielt die verfluchte Macht des uralten Shaipurs. Mit dieser Kraft gestärkt, trat sie dem Feind gegenüber und entpuppte sich zu einem Schrecken des Schlachtfelds. Es gelang ihr dabei sogar den Wahrer zu verletzen. Drauf wurde sie von der Allianz des Baums als neuer Dämonenkönig angesehen, ohne das sie diesen Titel bereits verliehen bekommen hatte.
Levistus rechnete ihr die Erfolge an und trat zurück, als sie mit den Kopf eines mächtigen Elementars zurückkehrte, gefeiert von tausenden niederen Shaipur, welche sich vor ihr verneigten. Sie entfernte sich daraufhin ihre Geschlechtsorgane und zerquetsche ihre letzten Eier vor der versammelten Masse. Damit zeigte sie, dass sie nicht länger eine Brutmaschine mehr war, sondern sich dem Krieg verschrieben hatte. Um dies zu demonstrieren lehnte sie die rituelle Schale ab, in der das Wasser des schwarzen Flusses gereicht wurde und badete stattdessen in diesem.
Als sie wieder an Land trat, folgten hunderte Jahre des Konfliktes, wie sie Gaescal noch nie zuvor erlebt hatte.