Gaescal Geographic Location in Die Siegel der Magie | World Anvil

Gaescal

Entstehung

  Die Welt Gaescal wurde im selben Sonnensystem wie Vendom erschaffen. Sie sollte als zweiter Versuch ihres Schöpfers dienen, da dieser Vendom aufgeben musste.  

Die ersten Lebensformen

  Da Gaescal nah um seine Sonne kreiste, war es eine höchst lebensfeindliche Welt. In diesem Punkt war sie dem früheren Vendom ähnlich. Die Alphemer waren zu jener Zeit noch unerfahren im Erschaffen von Lebensformen und es passierte eher zufällig als gewollt.   Zwei Rassen erhoben sich auf Gaescal: Die eine hielt der Hitze der Sonne stand und wanderte über die Welt, immer dem Licht hinterher, während die andere sich im Untergrund versteckten musste und nur des Nachts an die Oberfläche kam.   Beide Rassen entwickelten sich aus unterschiedlichen, fischähnlichen Lebewesen und wurden die ersten Amphibien der Welt. Im Verlauf der Jahrtausende, wurden sie durch den Einfluss eines Alphemers zu reinen, reptilienähnlichen Landbewohnern.   Zuerst ernährten sie sich noch von den Fischen, Krabbentieren und anderem Seegetier, stiegen aber nach und nach auf pflanzliche Ernährung um. Die Wesen des Tages begannen Früchte von den gigantischen Bäumen der Urzeit zu sammeln, während sich die Wesen der Nacht mit Insekten, Würmern und Wurzeln versorgten.  

Die Gottesfrüchte

  Der Alphemer hatte einen Lebensraum erschaffen, indem Bäume wuchsen, welche bis in die Wolken reichten. An diesen bildeten sich Früchte, welche einen winzigen Teil der Schöpfungsmacht des Alphemers enthielten. Auf diesem Weg wollte er die Kreaturen testen, da es schwierig war in die Baumspitzen zu gelangen. Zudem versuchte er den Lebewesen einen Teil seiner Macht schonender zu verabreichen, als er es auf Vendom getan hatte.   Die Früchte waren so groß wie Rinder, enthielten alle nötigen Nährstoffe und vermochten außerdem jegliche Verletzungen zu heilen. Aß man sie über einen längeren Zeitraum, verlängerte man sogar seine Lebenszeit.   Der Plan des Alphemers beruhte drauf, dass eine der beiden Rassen die andere verdrängen und die Früchte über mehrere Generationen konsumieren würde. Somit wäre entschieden, welche Rasse sich auf lange Sicht bewies. Nach längerer Zeit würde die Rasse, welche überlebte, die Mächte der Schöpfung entwickeln und dazu in der Lage sein ihre Welt zu gestalten.    

Der erste Krieg von Gaescal

  Die Wesen der Nacht wurden vom Hunger geplagt, da es unter der Erde nicht mehr genug Nahrung für sie gab. Des Öfteren jagten sie daher in der Nacht auf der Oberfläche des Planeten.   Dabei kamen sie immer wieder in Kontakt mit den Wesen des Tages, welche meist das Weite suchten. Mit der Zeit gewöhnten sich die Wesen der Nacht an das Leben an der Oberfläche. Sie genossen die Vorteile des unkomplizierten Lebens und nahmen mehr Gebiete der Wesen des Tages ein. Einigen gelang es die Bäume zu erklimmen und Gottesfrüchte zum Boden mitzunehmen.   Nach dem Konsum von diesen, wurden die Wesen des Tages abhängig von jenen. Manche bekämpften sich gegenseitig, um an die Früchte heran zu kommen. Gruppen bildeten sich, welche des Nachts die Bäume erklommen um an die kostbaren Gottesfrüchte zu kommen.   Die Wesen des Tages, welcher weiter zurückgedrängt wurden, fanden selbst weniger Nahrung. Einige schliefen daher tagsüber um des Nachts ihren Lebensraum zu verteidigen. Die Wesen der Nacht waren zwar besser an die Dunkelheit angepasst, aber nicht daran gewöhnt die hohen Bäume zu erklimmen. Bis zum Tag wurden einige wenige von ihnen gejagt, denen es nicht gelungen war in ihre unterirdischen Baue zu fliehen.   Da die meisten Früchte verspeist worden waren, fraßen die Wesen des Tages die Kadaver der Wesen der Nacht um so an die Schöpfermacht zu gelangen. Dies wiederholte sich so oft, bis jene sich an Fleisch als Nahrungsquelle gewöhnt hatten.   Damit begann der erste Krieg von Gaescal. Die Wesen der Nacht griffen Nachts den Lebensraum, der in den Bäumen wohnenden Rasse des Tages an, während die Wesen des Tages am Tag in die unterirdischen Höhlensysteme eindrangen. In den Bauen lagerten die exotischen Früchte, die von den Wesen der Nacht verteidigt wurden.   Der Konflikt endete mit dem Eintreffen der Demori.    

Der zweite Krieg von Gaescal

  Die Welt Vendom war durch die Vendomen zerstört worden. Einige Trümmer von Vendom trieben durch die Leere zwischen den Sternen.   Die gierigsten Vendomen verdammten sich selbst, indem sie ihre jeweiligen Trümmer zerfraßen. Eine kleinere und gemäßigte Unterart der Vendomen, die Demori bewiesen sich, da sie ihre eigenen Trümmer langsamer zerfraßen, als ihre größeren und mächtigeren Geschwister.   Trümmer von Vendom trafen auf Gaescal, während dort ein Krieg zwischen den beiden Rassen wütete. Zwar gab es Demori, welche den Aufprall nicht überlebten, einigen gelang es jedoch sich durch Aufnahme von Masse selbst zu regenerieren.   Die Demori drohten Gaescal durch ihre enormen Kräfte zu zerstören, was den ersten Krieg von Gaescal beendete. Ganze Wälder wurden von ihnen vernichtet, bis es den beiden Rassen gelang einzuschreiten.   Die Wesen von Gaescal versuchten allein gegen den übermächtigen Feind anzutreten, waren jedoch dazu gezwungen mit vereinten Kräften den Krieg zu bestehen.   Die Wesen der Nacht fielen in der Nacht und die Wesen des Tages am Tag über ihren gemeinsamen Gegner her und dezimierten diesen pausenlos, während sie sich abwechselnd ausruhen konnten und die Gottesfrüchte konsumierten.   Schlussendlich wurden die verbliebenen Demori in den Erdboden, so tief, dass selbst die Wesen der Nacht nicht dorthin gelangten, vertrieben. Die Gottesfrüchte waren alle verbraucht und die Bäume im Konflikt zerstört, sodass keine neuen mehr wachsen konnten.   Der Schöpfer von Gaescal entschied sich nicht weiter einzuschreiten und Gaescal vorerst lediglich zu beobachten. Beide Rassen hatten sich als würdig erwiesen.    

Oxyn kollidiert mit Gaescal

  Der Himmelskörper Oxyn kollidierte mit Gaescal , wodurch die Rasse des Tages beinahe vollständig und die Rasse der Nacht in großen Teilen ausgelöscht wurde. Nach dem Einschlag, blieben Teile von Oxyn auf Gaescal zurück und der Rest wurde zu dessen neuem Mond.   (Dies konnte passieren, da der Alphemer welcher über die Welt gewacht hatte in den Krieg gegen die Ormenier hatte ziehen müssen.)   Gaescal entfernte sich durch den Aufprall weiter von der Sonne, wodurch der Planet lebensfreundlicher wurde. Zudem brach die Erdkruste an vielen Punkten auf und holte flüssiges Gestein an die Oberfläche, welches nach dem Abkühlen in den Ozeanen, zu fruchtbarem Land wurde.   Oxynoron, wie es später von Alchemisten genannt wurde, blieb auf Gaescal zurück. Das Metall, welches den Großteil von Oxyn ausmacht, verteilte sich durch die Kollision auf der Welt.   Einige tausend Jahre später wurde Oxynoron als "Weißstahl" bekannt und für seine widersprüchlichen Eigenschaften (Härte & Biegsamkeit) teuer gehandelt. In der Geschichtsschreibung ging lange Zeit verloren, dass es sich bei Weißstahl um ein Mondmetall handelte, bis ein Meteorit auf Gaescal einschlug, der das kostbare Metall enthielt und auf den Mond zurück verfolgt werden konnte.
Gaescal zur Zeit der ersten Rassen    
Der erste Krieg von Gaescal, nach einer urzeitlichen Steintafel

Maps

  • Gaescal - Weltmeere & Handelsrouten
    • Gelb: Eismeer
    • Dunkelrot: Lyrerischer Ozean
    • Hellrot: Orallische Straße
    • Weiß: Oxynischer Ozean
    • Blau: Menierer Ozean
    • Grau: Das Sommermeer
    • Gelb: Tizische See
    • Orange: Der Schlangenhals
    • Dunkelgrün: Südpolarmeer

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