DER HÄNDLER

Symbol: Kelch
Der korpulente Händler, ein älterer Mann in bestickten Seidengewändern, ist die Ikone des Wohlstands, des Vorwärtsdenkens und des Erfolgs. Die freundliche und großzügige Seite der Ikone wird oft als eine ältere, lächelnde Frau dargestellt, die den Armen Almosen gibt. Sie wird von den Kolonisten, die vom Land leben, und den Plantagenbesitzern und Bauern, die für eine gute Ernte beten, verehrt.
Die dunklere Seite des Händlers ist der Geizige, der in vielen Stücken und Holodramen in Karikaturenform zu finden ist. Der Geizige hat eine unersättliche Gier nach Birnen, Edelsteinen und Macht und ist sich der Konsequenzen nicht bewusst. Häufig ist ein Opfer für den Händler Birr (obwohl manchmal auch vergoldete Zucker-Birr) oder ausgefallene Rohstoffe, Delikatessen oder geschliffene Kristalle.
In neuerer Zeit wird diese Ikone in Teilen des Horizontes jedoch auch als wohlgekleidete weibliche gestalt abgebildet, die mit ihrem Prunk und Tand herraussticht.

So wird die Ikone des Händlers in den alten Überlieferungen dargestellt...

...in neueren Anbetungen verstreut über den Horizont, wechselt das Bild jedoch seit dem Einfluss der Zenither und macht Platz für eine neue Sichtweise der Ikone, sehr zum Mißfallen der Kirche.