BULLETIN KURZNACHRICHTEN - TEXT

DIE WICHTIGSTEN BULLETIN KURZNACHRICHTEN ALS TEXT

  Beginnend von den ältesten zu den neusten Archivnachrichten.

++ Schreckliches Unglück im Hamura System ++ Rettungsflotte fast vollständig zerstört ++ Ghazali verloren ++

Hamurabi Portalstation: Arba 11ter Tag im Monat des Spielers im Jahr 61CZ

  Am 11ten Tag des Spielers erreichte der klägliche Rest von 8 der einst mehr als 40 Schiffe zählenden Rettungsflotte für das Taoan System die Hamurabi Portalstation. Nur wenige Stunden nach passieren der Station am späten Vortag geschah das undenkbare. Aus bisher noch ungeklärten Gründen kollabierte das Taoan Portal und zerriss das vorliegende Eckortschiff der Legion – die Zafirah – und setzte scheinbar eine Kettenreaktion in gang, die zu schweren Schäden an der gesamten Flotte führte und das Leben von mehr als 200 Menschen forderte.   Doch inmitten des Chaos und der beispiellosen Verwüstung zeigten sich auch Helden. Männer und Frauen, die Ihr Leben gaben, um jene aus den Trümmern zu befreien, die nicht mehr in der Lage waren sich selbst zu helfen. Hier trat die Mannschaft der Zarathustra mit ihren beiden Jägern der Z1 und ROIKIE auf den Plan. Noch während sie an ihrem eigenen Schiff arbeiteten, um selbst der drohenden Vernichtung zu entkommen, verbrachten Sie unermüdlich die ersten Stunden nach der Katastrophe mit der Rettung gefährdeter Schiffe und deren Mannschaften. Schnell, effizient und ohne wirkliche Präferenzen, wer die Rettung nach Ansicht der Mannschaft verdient hatte – und wer nicht. Es sollten Zitat: „So viele wie möglich“ gerettet werden, so das offizielle Statement von Kapitän Layla Al-Biruni kurz nach der Ankunft auf der Hamurabi Station im Interview, dabei dankte Sie allen beteiligten an der Rettung nochmals ausdrücklich und von ganzem Herzen. Hierbei - so betonte Sie, habe es für die Rettung keine politischen Prioritäten gegeben. Aber ist dem wirklich so?   Aus verschiedenen Sensorlogs anderer Schiffe, die den Trümmern entkommen konnten, wie dem Legionsschiff Dryad, der Aurora des Institutes oder der Desire, konnten eindeutig die Rettungsmuster der Shuttle entnommen werden. Die dadurch offen gelegten Routen sprachen jedoch eine völlig andere Sprache, als es Kapitän Layla Al-Biruni gerne vermitteln würde. Direkt nach dem Unfall waren entsprechend der automatischen Notfalltransmitter der einzelnen Schiffe an Bord der Ghazali noch mindestens 180 der 200 Menschen in den Stasiskammern am Leben. Als die Zarathustra eine Stunde später mit den Rettungsmissionen begann, steuerten Sie nicht etwa die tapferen Männer und Frauen auf der - dem Untergang Geweihten - Ghazali an, vielmehr bargen Sie 4 Mitglieder des Konsortiums sowie den Bruder des Kapitän, Kai-kavus Al-Biruni.   Ich möchte hier festhalten, niemand, wirklich niemand verurteilt diese erste Entscheidung. Die eigene Familie hat in solch einer grausamen Situation Priorität, das wird jeder verstehen. Doch auch der zweite Jäger der Zarathustra steuerte nicht etwa die Ghazali an. Er verschwendete die kostbare Zeit darauf, einen einzelnen überlebenden aus seinem Schiff zu bergen, dem Gerüchten Zufolge Kontakte zum Syndikat nachgesagt werden. Hier muss für den werten Leser betont werden, dass beide Schiffe jeweils über einen Laderaum verfügten, der imstande gewesen wäre, mehr als 100 Menschen kurzfristig aufzunehmen. Während die fast 200 Männer und Frauen auf der Ghazali oder die jeweils ungefähr 30 Mann Besatzung auf den Klasse 4 Schiffen Broomley, Orion oder der Shafrah ums Überleben Kämpften, verbrachte das Rettungsteam der Zarathustra seine Zeit damit, insgesamt 6 Personen zu bergen.   Doch auch in der nächsten Stunde änderten sich diese Prioritäten nur geringfügig. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 7 Schiffe dem Untergang geweiht und rissen 52 Menschen mit in den Tod, ohne die Opfer an Bord der Ghazali zu zählen, die in den Rettungskapseln einen grausamen Tod in den Trümmerfeldern fanden.   Dieses Mal änderte Kapitän Al-Biruni ihre Taktik zwar geringfügig und barg 20 Schwerverletzte von der Marara, doch wurde der zweite Jäger auch dieses Mal nicht zur Hilfe der Ghazali oder eines anderen Schiffes mit mehr Besatzung entsandt, sondern sammelte abermals 4 Mitglieder des Konsortiums, sowie Yasmin Yriedes, die Schwester der Konsortiumsvorsitzenden Tiera Yriedes ein. Das hier keine politischen Hintergedanken mitgespielt haben, darf bezweifelt werden, zumal die Al-Biruni Familie bereits seit längerem in Engen Verhandlungen mit dem Konsortium steht und eine solche Rettung sich sicherlich mehr als positiv auf die Beziehungen auswirken dürfte. Ich möchte hier festhalten, dass natürlich auch das Bulletin ebenfalls sehr dankbar über die Rettung von Yasmin Yriedes ist, doch möchte man davon ausgehen, dass die Onyx als eines der modernsten Schiffe des Horizontes sicher auch ohne Hilfe in der Lage gewesen wäre, dem Trümmerfeld zu entkommen.   Allein, dass die gesamte Reparatur der Zarathustra nach eigenen Angaben von Kapitän Al- Biruni durch das Konsortium beglichen wird, spricht Bände. Hierzu liegen zudem   entsprechende Aussagen und Nachrichten vor, die kurzfristig zur Coriolis gesendet wurden, um eine Werft auf Kosten des Konsortiums für die Reparatur der Zarathustra zu reservieren. Auch in der folgenden Stunde, die für viele Menschen an Bord der Ghazali die letzte sein sollte, waren die Prioritäten anders, als der geneigte Leser im Horizont dies vermuten würde. Mehr als eine Stunde opferten die beiden Jäger, um insgesamt 9 Menschen zu retten. Darunter 5 Personen in Rettungskapseln, den Kapitän der Kingston, sowie den persönlichen Gönner von Kapitän Al-Biruni, Dr. Sandra Wana und abschließend den Leiter der Rettungsflotte Jarros Kumbra persönlich.   Sie haben richtig gelesen. Während in dieser Zeit mehr als 73 weitere Menschen auf den hilflosen Schiffen – und das abermals ohne die Opfer auf der Ghazali zu erwähnen - ihr Leben verloren, verbrachten zwei Rettungsschiffe Ihre Zeit damit 9 Personen mit Rang und Namen in Sicherheit zu bringen.   Erst in der 5ten Stunde der Katastrophe erbarmte sich die Mannschaft der Zarathustra die eingesperrten und hilflosen Menschen auf der Ghazali zu bergen. Zwar gelang es noch immer gut 150 Menschen zu evakuieren, doch wird nach Medizinischen Berichten, die vorliegen weniger als die Hälfte davon aufgrund schwerer Strahlenvergiftung die nächsten Tage überleben. Strahlenvergiftungen, die hätten vermieden werden können, wäre die Hilfe der Zarathustra innerhalb der ersten Stunden nach dem Unglück erfolgt. Kapitän Al-Biruni redete sich hier mit den Worten heraus, die Rettung der Ghazali sei Zitat: „verlangsamt“ worden und „das Schiff habe noch ein paar Stunden gehabt“. Natürlich hatte das Schiff noch einige Stunden, für die Mannschaft und die Hilfskräfte an Bord jedoch zählte jede Minute und die Jäger flogen mindestens einmal dicht an der Ghazali vorbei. Dieses Tragische Ereignis und die Selektive Rettung zeigen wieder einmal deutlich, wie ungerecht und tief die Kluft zwischen den Reichen und den Armen im Horizont ist. Wer lebt und wer Stirbt entscheiden die Wohlhabenden anhand ihrer Beziehungen und nicht an der Zahl der Leben, die gerettet werden können. Natürlich wünscht niemand Herrn Kumbra den Tod, doch wissen wir noch allzu gut, wie viele Leben seine rücksichtslose Besiedlungspolitik auf dem Säureplaneten Jina noch immer kostet, oder welchen Praktiken mancher Zweig der Wana Familie nachgeht.   Doch wollen wir nicht zu vorschnell Urteilen, schließlich handelt es sich bei Kapitän Al-Biruni nicht um irgendjemanden, sondern um die älteste noch lebende Tochter einer Dynastie in der die Frauen scheinbar nicht immer das letzte Wort haben. Wen wundert es da, dass der Rebellische Spross der Familie, der bereits aus dem dabaranischen Militär geworfen wurde, jeden Strohhalm ergreifen würde, um sich einen Namen unter jenen im Horizont zu machen, die auch nur entfernt eine Möglichkeit bieten könnten, den strengen Wort des eigenen Vaters zu entkommen.   Die Verbitterung war geradezu in den Worten zu hören, als Kapitän Al-Biruni sich Zitat: „für die Freiheit der Frauen auf Dabaran“ aussprach und damit der gesamten Rettung den Schleier der Verzweiflung einer unterdrückten Prinzessin aufzwang, die - jetzt aber wirklich - auf eigenen Beinen stehen könne und der man ihre eigenen Entscheidungen überlassen solle.   Kapitän Al-Biruni, ich wünsche Ihnen alles Gute bei Ihren freien Entscheidungen, doch hoffe ich, dass nicht alle Mitglieder ihrer Familie von solch einem egoistischen verhalten geprägt sind. Ihr Vater zumindest ist für seine Mildtätigkeit und Liebe zu seinem Volk auf Dabaran bekannt und dies besteht für Ihn nicht nur aus wenigen auserwählten Personen. Vielleicht hätten Sie öfter auf seinen Rat hören sollen. Ich hoffe Sie können mit Ihren getroffenen Entscheidungen noch ruhig schlafen.   Ein Artikel von Anata Garam für den Bulletin.

++ Weitere Übergriffe im Terenganu Tal ++ Nachschubtransporter zerstört ++ Dutzende Felder verwüstet ++

Siedlung Waset – Terenganu Tal - Kua: Telatha, 20ter Tag im Monat des Deckarbeiters im Zyklus 61CZ

  Während im Orbit von Kua alle um das Schicksal der Coriolis bangen und Proteste vor dem Monoliten fast täglich mit Gewalt beendet werden müssen mag es makaber erscheinen, wenn im Horizont noch irgendjemand um Hilfe ruft. Doch sind auch andere Orte und andere Schicksale von ihren eigenen kleinen und teilweise sehr pelzigen Dämonen betroffen. Seit dem verheerenden Brand im Terenganu Tal bei welchem das Übungsgelände der Legion schwere Schäden davongetragen hatte, häufen sich die Übergriffe der heimischen Ekilibri auf menschliche Niederlassungen im Tal und haben sich mittlerweile auch auf die größere Siedlung im Nordwesten des Tals die als Waset bekannt ist ausgebreitet. Bisher ist es der Legion nicht gelungen den damals dafür verantwortlichen Ekilibri Einhalt zu gebieten. Zumindest in der Gegend um das Terenganu Tal herum, gibt die Bevölkerung dem im Ruhestand befindlichen General Zirax die Schuld daran, da ist es für die Bewohner auch nicht relevant, ob die offiziellen Informationen der Legion von einer ehrenhaften Versetzung sprechen, in Ihren Augen hat die Legion sie im Stich gelassen. Hatten diese militanten Ekilibri anfangs nur die Legion im Visier, so scheint sich die Lage schnell dahingehend geändert zu haben, dass nun jeder Mensch im Tal als potenzielle Bedrohung angesehen wird. Immer öfter finden sich die vom Rudeltier Trixxas hinterlassenen Botschaften die mittlerweile eine deutliche Sprache sprechen „Keine Menschen im Tal“ um dies zu erreichen, schrecken die Ekilibri mittlerweile von gewalttätigen Übergriffen auf Felder und Plantagen im Tal genau so wenig zurück, wie vor geplanten Angriffen entlang der Straßen die für die Belieferung der Dörfer im Tal von entscheidender Bedeutung sind.   Dies wirft wieder einmal die Frage auf, ob wir diese Spezies nicht im Kern bereits falsch eingeschätzt haben. Die Tiere scheinen über ein weit höheres taktisches Verständnis zu verfügen, als es bisher beobachtet wurde und fast könnte man meinen, sie haben direkt bei der Legion gelernt, so brutal und gezielt sind ihre Angriffe. Bisher gehen mehr als 20 Tode auf das Konto des Rudels, welches aktuell nach Augenzeugenberichten bereits aus mehr als 40 Tieren zu bestehen scheint und sich weiter formiert. Das von der Legion verhängte Kopfgeld auf das Alphatier des Rudels von 5.000 Birr ist indes zwar verdoppelt worden, doch haben auch die Feld- und Plantagenbesitzer mittlerweile zusammengelegt und zahlen ein Kopfgeld von 100 Birr pro geliefertem toten Ekilibri. Um sicherzustellen, dass es sich hierbei nur um Tiere aus dem Tal handele, gelten nur Tötungen mit Anwesenheit eines von den Feld- und Plantagenbesitzern bestellten Zeugen. Tierschutzverbände und Naturforscher verurteilten dieses Vorgehen dennoch zutiefst und zogen sogar parallelen zu einem Genozid. Ihrer Ansicht nach, sollte man dieses Problem mit Intelligenz lösen und in Erwägung ziehen, dass die Niederlassungen der Menschen erst nach den Ekilibri – die auf Kua heimisch sind – entstanden sind und daher nur auf geborgtem Land stehen. Die Diskussionen mögen gut und richtig sein, doch hilft dies den Bewohnern des Terenganu Tals nicht weiter und zwingt sie jede Nacht in Angst und Schrecken zu leben, solange eine wachsende Bedrohung durch die dichten Dschungel des Tals streift. Zudem sorgen die Angriffe auf die Nachschubtransporter und Felder in der Gegend mittlerweile für erste Nahrungsengpässe. Als erste Maßnahme wurde die Belieferung zeitweise auf den Shuttletransport verlegt. Die Familie Quassar versprach zudem, sich dieser Situation in bälde anzunehmen, sollte keine zeitnahe Lösung gefunden werden.   Ein Artikel von Patrick Ab-Naxu für den Bulletin.

++ Bulletin Reporterin im Hamura System wieder aufgetaucht ++

Hamurabi Portalstation – Hamura System: 10ter Tag im Segment des Händlers im Zyklus 61CZ

  Die Bulletin Reporterin Anata Garam, welche zuletzt durch ihren Bericht zum Ghazali Unglück und dem Exklusivinterview mit Atusa Layla Al-Biruni horizontweite Berühmtheit erlangte, ist zwei Segmente nach ihrem Verschwinden kurz nach der Veröffentlichung des Berichtes wieder aufgefunden worden. Wie Freunde und Familie der jungen Reporterin bereits vermuteten, war das überhastete Verschwinden scheinbar nicht von ihr geplant. So wurde die Reporterin leicht unterernährt aber ansonsten äußerlich unverletzt auf der Station Gupta im niedrigen Orbit des Lavaplaneten Yublai im Hamura System verwirrt aufgefunden. Wie sie dorthin gelangte, oder wo sie die letzten zwei Segmente verbrachte, konnte bisher nicht geklärt werden, so scheint die Reporterin allgemein keine Erinnerung mehr an die vergangenen Segmente mehr zu haben, Psychologen des Instituts die Frau Garam derzeit auf der Hamurabi Station betreuen gehen davon aus, dass sie diese Erinnerungen absichtlich verdrängt und von einem Verbrechen ausgegangen werden müsse. Birr oder andere Wertgegenstände wurden der Reporterin jedoch nach Aussage der Familie nicht entwendet. Auch gab es keine Forderungen für eine Auslöse. Es bleibt daher zu vermuten, ob dies ein Racheakt für eine Recherche sein könnte, an der die Reporterin gearbeitet hatte. Aktuell wird der Fall durch ein Team von Judikatoren untersucht.   Für Hinweise, die bei der Aufklärung der Tat gegen die Bulletin Reporterin helfen, setzt das Bulletin eine Belohnung von 3.000 Birr aus.

++ Misslungener Anschlag auf dabaranischen Oasendom ++

Zentralwüste Dabaran – Dabaran System: 12ter Tag im Segment des Händlers im Zyklus 61CZ

  Nur in letzter Sekunde konnten die Latifs die Verseuchung eines Wasserdoms mit mehr als 10.000 Bewohnern in der zentralwüste Dabarans verhindern. Der Wasserfrachter des Hauses Rubaa Salib wurde bei einer Routinekontrolle vor dem Oasendom aufgehalten, als die Latifs die tödlichen Bakterien in seiner Ladung registrierten. Sheika Rubaa Salib beteuert, die Fracht sei bei Abtransport von ihren Chemikern geprüft worden und in einwandfreiem Zustand gewesen. Auf die Frage, woher das Wasser initial stamme, verwies die Dar auf eine Pumpstation der Zwillingsoasen der Familie Al-Biruni. Weitere Lieferungen an den betroffenen Oasendom werden derzeit von Wasserfrachtern des Speichers übernommen. Scheich Variyan Al-Biruni weist indes jeglichen Vorwurf gegen die Wasserqualität seiner Pumpstationen von sich und sprach von einem Anschlag der Gräfin Evadires, konnte jedoch bisher keine Beweise dafür liefern. Seitens der Gräfin blieb dieser Vorwurf bisher unkommentiert. Fakt dürfte jedoch sein, dass dieser Vorfall das Verhältnis zwischen dem Sandpalast und den Zwillingsoasen weiter empfindlich gestört haben dürfte. Bereits zu beginn dieses Segmentes war es zu großem Unmut bei Sheika Rubaa Salib gekommen, als die geplante Vermählung zwischen dem Erben des Speichers - Waquar-Salim Bin-Duqa Sarkis - und der jüngsten Tochter des Hauses Al-Biruni - Atusa Layla Al-Biruni - bekanntgegeben wurde. Seit mehreren Zyklen umwarb die Sheika bereits den Erben des Speichers. Gerüchten zufolge soll sie sich daher seit der Bekanntgabe dem Pascha von Dar-Bouti zugewandt haben und damit eine potenzielle neue Verbündete für die Gräfin Evadires darstellen. Als einzige verbliebene ihrer Blutlinie würde mit dem Tod der Sheika ohne einen entsprechenden Erben, die Linie Rubaa Salib ihr Ende finden.

++ Deutlich mehr betroffene der Mystikerkrankheit ++

   

Coriolis - Kua System: 13ter Tag im Segment des Händlers im Zyklus 61CZ

  Zunehmend mehr Flüchtlinge, die an der Mystiker Krankheit leiden strömen zur Coriolis, um dort Hilfe und Schutz vor Verfolgung und religiösem Hass zu suchen. Viele davon stammen aus dem Mira System, wo selbst die Kirche die jene Menschen als eine Gefahr für die Allgemeinheit bezeichnet, bereits für eine humanere Behandlung der erkrankten plädieren musste. Schwester Almas Sprecherin des Parias betonte erneut, dass der Orden der Samariter auf der Coriolis jedem der von dieser Krankheit betroffen ist helfen werde, sofern er sich helfen lasse. Zudem betonte sie nachdrücklich, dass jeder Kapitän oder Koloniegouverneur zwingend Erkrankungen melden solle. Nicht nur würden die betroffenen sich ihrer kritischen Gesundheitlichen Lage nicht bewusst sein, auch können ihre unkontrollierten „Fähigkeiten“ zu einer Gefahr für die gesamte Besatzung eines Schiffes oder einer Kolonie werden. Hierbei verwies sie auf Berichte über „neue Mystiker“ die ganzen Dörfer versehentlich mit ihren Kräften auslöschten oder Kreaturen der Finsternis unwissentlich anzögen. Die meisten erkrankten würden bis zuletzt annehmen, ihrem Umfeld durch den Einsatz der neuen Fähigkeiten zu helfen, doch letzten Endes würde eben dies zu deren verderben führen schloss Schwester Almas ihre Mahnung ab. Indes häufen sich ebenfalls die Wünsche der erkrankten eine Audienz beim Abgesandten von Xene - welcher sich selbst als Inkarnation des Richters präsentierte – zu erbhalten. Das Konzil lässt daher mitteilen, es verstehe die Natur dieser Gesuche, könne diesen jedoch aus Sicherheitsgründen nicht nachgeben.

++ Hydra Flottille formiert sich im Marfik System ++

Marfik System: 14ter Tag im Segment des Händlers im Zyklus 61CZ

Die selbsternannte Königin Quara von Marfik, Führerin der Hydra-Flottille hat damit begonnen das Amedo Portal im Marfik System zu besetzen. Nach bisherigen Informationen, die dem Bulletin vorliegen, kam es am Portal in den vergangenen Tagen bereits zu vermehrten Schäden an Frachtern zentrischer Fraktionen, die keinen Zoll an die Korsaren entrichten wollten und gezwungen waren ihre Route abzubrechen, sowie zu einem schweren Gefecht mit Flottenverbänden der Legion angeführt vom Trägerschiff La-Shivan unter Flottillenadmiral Zaur.   Als Reaktion auf das Aufgebot der Legion brachte die Hydra Flottille unerwartete Feuerkraft in Form eines Großkampfschiffes in den Konflikt, mit welchem es den Korsaren sogar gelang die Legionsstreitkräfte kurzfristig zurückzudrängen. Woher die Korsaren solche Feuerkraft bezogen haben, ist unklar. Jedoch befeuert dies Gerüchte, Hydra habe im Caph System eine alte Erstsiedlerwerft gefunden und wieder in betrieb   genommen, da auch in diesem System ein deutlicher anstieg von Schiffen der Hydra Flottille verzeichnet wird. Es wird angenommen, dass Königin Quara als Oberhaupt der al Zurqawas Nomaden derzeit versucht durch eine Blockade der Route den Nachschub der Legion im Uharu System zu unterbrechen und die Legion dadurch zu zwingen, Flottenverbände aus Uharu zur Sicherung der Route abzuziehen. Dies würde direkt den Rebellen von Uharu zugutekommen und daher ist eine Vereinbarung zwischen beiden Fraktionen nicht unwahrscheinlich - so die Sprecherin der Nomadenföderation Abyeia Goharshûd in einem Interview. Sie betonte zudem, dass die verstärkten Flottenbewegungen der Legion in das Uharu System für viele Nomaden in diesen Gebieten bedrohlich erscheinen und empfahl der Legion ihre Absichten offen zu legen sowie mit den lokalen Kräften zusammen zu arbeiten, statt diese zu unterdrücken. Die Reaktion der Legion auf den Angriff blieb bisher verhalten. Suhaima Taslim kommentierte den Angriff lediglich mit dem Hinweis, die Legion werde angemessen darauf reagieren.

++ Weiterhin Unklarheit im Bezug auf das Ghazali Unglück und das Taoan System ++

Coriolis – Kua System: 25te Tag im Segment der Richterin im Zyklus 61CZ

  Auch weiterhin liegen keine neuen Erkenntnisse bezüglich des Ghazali Unglücks vor, bei dem im Segment des Spielers die Rettungsflotte für das Taoan System fast vollständig vernichtet wurde, als das Legionsschiff Zafirah beim Portalsprung in das Taoan System explodierte. Yasintra Hur – Sprecherin des Kolonialbüros für das Hamura System – die damals die Smaragdtscheibe der Ghazali in Verwahrung genommen hatte, sprach von „bisher nicht eindeutigen Ergebnissen“. Auch um das Taoan System selbst herrscht seit dem abgesetzten Notruf eine Mauer des Schweigens. Seit mehreren Segmenten hält die Legion sowohl im Uharu System als auch am zerstörten Portal in Taoan eine ausgeweitete Systemblokade aufrecht und droht jedem Schiff mit der Zerstörung, dass sich in der nähe der Portalfeldkoordinaten bringt. General Laude Zirax, der für diese Operation aus dem Ruhestand auf Kua reaktiviert wurde, gab diesbezüglich keinen Kommentar ab. Es ist nicht bekannt, ob die Anlagen und Siedlungen im Taoan System noch existieren und in welchem Zustand sich diese befinden, was für die Angehörigen der dort lebenden Menschen als unerträglich empfunden wird. Wissenschaftler des Instituts vermuten eine Supernova des roten Riesen, was auch eine Erklärung für den Portalknoten Unfall sein könnte. Dies wird aktuell jedoch hitzig diskutiert.

++ Die Ekilibri bedrohung im Terenganu Tal wurde beendet ++

Planet Kua – Kua System: 9te Tag im Segment des Reisenden im Zyklus 61CZ

  Die seit mehreren Segmenten im Terenganu Tal tobenden Kämpfe mit den dort heimischen Ekilibri fanden kürzlich ihr wahrscheinlich finales Ende als Der Gouverneur den Asturban in diese Gegend entsendete, um für Ordnung zu sorgen und der Legion diese Aufgabe abzunehmen. Im verlauf der Säuberungsmaßnahmen des Terenganu Tals durch den Asturban wurden nach Angaben eines Sprechers des Gouverneurs insgesamt knapp 500 Tiere getötet, darunter mehrere der kybernetisch verstärkten Ekilibri. Entgegen den Protesten von Tierschützern wurden auch vielfach Chemikalien eingesetzt, um gegen die Ekilibri vorzugehen. Mehr als zwei Dutzend Soldaten wurden bei den Kämpfen verletzt. Seit der Operation des Asturban erfolgten jedoch keine weiteren Übergriffe mehr auf Siedlungen oder Konvois in diesem Gebiet und nach offiziellen Einschätzungen wurde die dortige Bedrohungslage aufgelöst.

++ Anschlag auf die Verhandlungen in den Wasserkriegen ++

 

Planet Dabaran – Dabaran System: 14ter Tag im Segment des Reisenden im Zyklus 61CZ

    Eine friedliche Einigung bei den Wasserkriegen ist in weite Ferne gerückt. Während das Konzil der Coriolis einen Vermittler zu den Dhars entsendet hatte, der mit ausgewählten Sprechern der beiden zunehmend verfeindeten Fraktionen im Kampf um die Wasserquellen der großen Wüstengebiete eine Einigung erzielen sollte, kam es während der Verhandlungen zu ausschreitenden Kampfhandlungen als unbekannte Söldner das Gebiet angriffen. Im Verlauf der Feuergefechte, die erst nach dem Eintreffen weiterer Verstärkungstrupps der Latifs unter Kontrolle gebracht werden konnten, wurden mehrere Sprecher getötet oder teils schwer verwundet. Unter den Toten befand sich auch der entsandte Sprecher des Konzils. Gräfin Evarides bezeichnete diesen Angriff als Zitat: „Feiges Zeichen einer veralteten Welt, die sich um jeden Preis seine Machtbasis erhalten möchte“ während der gewählte Sprecher der Gegenseite - Scheich Variyan Bhajiwala Al-Biruni – von einem Zitat: „Gezielten Angriff gegen die Verhandlungen zur Entfachung eines Krieges“ sprach. Seit dem Angriff haben beide Seiten ihre Stellungen weiter befestigt. Das Konzil ließ bisher nicht verlauten, ob sie einen erneuten Versuch in Erwägung ziehen, beide Parteien wieder an einen Tisch zu bringen.

++ Hydra Flotille im Marfik System vorerst zurückgeschlagen ++

 

Marfik System: 31ter Tag im Segment des Reisenden im Zyklus 61CZ

  Der Behemoth der Hydra Flotille welcher seit zwei Segmenten eine ernste Bedrohung auf der angeschlagenen Dabaranischen Route war, konnte durch einen Verbund einer schnelle Eingreifflotte, die durch das Konsortium zusammengestellt wurde, sowie weiteren Legionsverbänden unter der Leitung von Flotillenadmiral Zaur schwer beschädigt werden. Jedoch gelang dem Behemoth durch Rückendeckung anderer Verbände der Hydra Flotille ein Notsprung am Portalknoten in das Amedo System und die Flucht in die tiefen des Systems wo die Legionsverbände ihn aktuell auf Schleichfahrt vermuten. Flotillenadmiral Zaur setzte die „Jagt nach der Bestie“ auf die oberste Prioritätenliste, betonte jedoch, dass die route nach Dabaran jetzt unter besonderer Beobachtung stehe, um weitere übergriffe der Hydra Flotille zu unterbinden.

++ Große Explosion in einem Suq nahe der Konventstadt auf Kua ++

Planet Kua – Kua System: 4ter Tag im Segment der Herrin der Tränen im Zyklus 61CZ

  Bei einer schweren Explosion im Suq zum reisenden Pilger am Rand der Konventstadt auf Kua sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen und dutzende verletzt worden. Unter den Opfern befand sich auch der Besitzer des Suq, Tim Kim Lui sowie sein Ekilibri Katta der nur stark verbrannt geborgen werden konnte. Wie es genau zu der Explosion kam, ist bisher unklar, Judikatoren die diesen Fall untersuchen gehen jedoch aktuell davon aus, dass es im Suq zu einem Unfall mit Sprengstoffen gekommen sein könnte, da Überreste illegaler Waffen in den Trümmern der hinteren Bereiche geborgen werden konnten. Auch ein Anschlag sei zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht auszuschließen, da dem Besitzer Verbindungen zum organisierten Verbrechen nachgesagt wurden, was weitere Funde von Überresten nicht lizenzierter Waren bestätigten.

++ Regentin Marie Ma’Enavera auf Aiwaz verschwunden ++

Planet Aiwaz – Aiwaz System: 10te Tag im Segment der Herrin der Tränen im Zyklus 61CZ

  Aus bisher unbekannten Gründen ist Marie Ma’Enavera – eine der Regentinen des gespaltenen Königshauses auf Aiwaz - aus ihrer gut gesicherten Unterkunft verschwunden. Da sie zu diesem Zeitpunkt in Friedensverhandlungen mit ihrer Schwester stand, konnten ihre Berater diesen Umstand nicht lange verbergen. Claudet Ma’Enavera beteuerte, nichts mit dem Verschwinden ihrer Schwester zu tun zu haben und rief vorerst einen Stopp ihrer militärischen Bemühungen aus, das gespaltene Land wieder zu einen. Seit dem Tod der Regentin Jaina Ma’enavera vor vier Zyklen, sind die hinterbliebenen Töchter gespalten und führen einen Machtkrieg um die Alleinherrschaft des Reiches auf Aiwaz. Dieser Machtkrieg eskalierte, als sich die junge Marie Anfang des Zyklus 61 mit der Mystikerkrankheit ansteckte.

++ Dr. Narastor übernimmt Leitung des Saatprojektes im Dabaran System ++

Dabaran System: 7te Tag im Segment der Herrin der Tränen im Zyklus 61CZ

  Der erst 25 Zyklen junge Dr. Jona Narastor ist offiziell der neue Leiter des „Saat der Ikonen“ Projektes im dabaranischen System. Auf Empfehlung von Dr. Ekrem Queb Talapor der maßgeblich an der Entdeckung der Saat beteiligt war, übernahm Dr. Narastor der bisher für experimentelle biologische Projekte des Evgeni Konzerns im Yastapol System zuständig war, die Leitung des Gesamtprojektes. Er kündigte für die nächsten Zyklen „atemberaubende Ergebnisse“ an.

++ Dr. Wana erklärt nach dem Erwachen aus dem Koma, die Suche nach Yehenna für beendet ++

 

Coriolis – Kua System: 15ter Tag im Segment der Herrin der Tränen im Zyklus 61CZ

  Nach bald 5 Segmenten ist Dr. Sandra Wana, die infolge des Ghazali Unglücks auf ihrem Schiff durch akuten Sauerstoffmangel ins Koma gefallen ist, wieder aufgewacht. Nach Berichten der Wana Familie geht es ihr so weit gut und es sind keine bleibenden Folgeschäden festgestellt worden. Wenige Tage nach ihrem erwachen kündigte die Archäologin bereits ihr erstes neues Projekt an. So werde sie auf Basis neuer Informationen, die sie erlangen konnte, die im Sand versunkene Stadt Yehenna aus der dabaranischen Wüste wieder emporheben. Diesbezüglich schaltete sich bereits das Institut mit großzügigen Investitionen ein. Neben der Wiedererlangung einer historischen Stadt des Planeten steht auch die Suche nach der wissenschaftlichen Bibliothek im Vordergrund die ebenfalls gemeinsam mit der Stadt verschwunden ist. Genaue Informationen was zur Aufgabe Yehennas führte sind derweil nicht bekannt. Die Dhars von dabaran führten hierzu stets an, die Stadt sei an die Wüste verloren worden, nicht jedoch warum keine Maßnahmen getroffen wurden, das Wissen der Bibliothek zu sichern.   Geistliche dabarans warnen indes jedoch davor, die ruhe der Stadt und ihrer Geister zu stören, ohne jedoch konkreter zu werden.

++ Selbsternannter Mystiker Amarr aus dem Altai System verschwunden ++

 

Altai System: 22ter Tag im Segment der Herrin der Tränen im Zyklus 61CZ

  Der selbsternannte Mystiker Amarr gilt seit dem 22ten Tag des Segmentes offiziell als verschwunden. Seine Übertragungen und Kundgebungen im Altai System endeten wenige Tage zuvor unerwartet und nach der neusten Übertragung im Namen des Alabaster Konzils dem Amarr bisher vorstand, das durch den Säulenquadranten gesendet wurde, wurde eine Belohnung ausgerufen, für Hinweise, die zu einer Aufklärung seines Verbleibs führen. Der Orden der Samariter auf der Coriolis kommentierte, dass es nicht unüblich sei, dass jene die an der Mystiker Krankheit litten zuweilen nicht mehr klar denken können und spekulierten, dass Amarr unter diesem Einfluss eventuell sogar zu schaden gekommen sein könnte. Deshalb sei es – so betonte der Orden – so wichtig, die Mystiker zeitnah in eine sichere Behandlung zu bringen.

++ Installation der Lazarus Djinn Intelligenz auf der Yucatan erfolgreich ++

 

Odacon System: 1ter Tag im Segment des Gesichtslosen im Zyklus 61CZ

  Die Installation der neuartigen Lazarus Djinn Intelligenz auf dem Klasse 5 Schiff Yucatan welches derzeit im Odacon System stationiert ist, verlief nach Berichten der Arcus Biotech sprecher erfolgreich und problemlos. Lazarus soll der neue Prototyp einer gänzlich anderen und sicheren Generation von Djinn Intelligenzen werden die deutlich besseren und schnelleren Problemlösungen und Reaktionen aufweisen als die bisherigen Systeme bieten können.   In enger Zusammenarbeit mit dem Konzern Iwanow Technologies aus dem Yastapol System werden auf der Yucatan in den nächsten Segmenten eine Vielzahl an Testszenarien durchgeführt. Sofern diese erfolgreich sind, verhandeln die beiden Konzerne eigenen Aussagen zufolge aktuell mit dem Konzil über einen Einsatz der Lazarus Intelligenz auf der Coriolis Station was für die Mitte des nächsten Zyklus geplant ist.   Damit wäre Lazarus die erste autonome Künstliche Intelligenz, die auf der Coriolis installiert werden würde. Derzeit häufen sich jedoch die Stimmen gegen eine solche Entscheidung. Auch die Bewohner der Station protestieren stark gegen dieses Vorhaben. Eine der größten Befürworterinnen dieses Schrittes ist die aktuelle Fraktionsvorsitzende des Konsortiums – Tiera Yriedes.

++ Sprecherin der Mystikerbewegung auf Kua verschwunden ++

 

Planet Kua – Kua System: 6ter Tag im Segment des Gesichtslosen im Zyklus 61CZ

  Die als Mystikerin bekannt gewordene Khomina welche sich seit ihrer Rettung von der Ghazali zum Sprachrohr der von der Mystikerkrankheit betroffenen auf Kua entwickelte, ist plötzlich verschwunden. Über Nacht verstummen die Predigten Khominas, die sehr zum Erstaunen ihrer Zuhörer ohne eine Andeutung einfach nicht mehr erreichbar ist. Sympathisanten der Mystikerin vermuten in Anonymen Stellungnahmen ein Verbrechen. Auch auf Kua werden erkrankte größtenteils als Bedrohung und Gefahr für die Allgemeinheit angesehen. Zwar sind Scheiterhaufen – anders als auf Mira – für Mystiker die sich nicht in Behandlung begeben wollen durch den Gouverneur untersagt worden, doch ist man sich bewusst, dass nicht der gesamte Planet permanent überwacht werden kann. Die zunehmende Anzahl an betroffenen dieser Krankheit – auch bekannterer Namen - die scheinbar im verlauf der letzten Wochen unerwartet verschwinden, beunruhigen jedoch zunehmend größere Teile der Bevölkerung und sorgen auch bei den erkrankten für steigende Unsicherheiten.

++ Abgesandter des Boten auf der Coriolis verschwunden ++

 

Coriolis – Kua System: 30ter Tag im Segment des Gesichtslosen im Zyklus 61CZ

  Zur späten Abendwache wurde bestätigt, was viele im Konzil bereits vermutet haben. Der Abgesandte des Boten welcher einen Beobachtersitz im Konzil besaß gilt offiziell als vermisst. Nähere Einzelheiten liegen dem Bulletin noch nicht vor, jedoch arbeiten Richter und Judikatoren aktuell unter Hochdruck an der Aufklärung. Die derzeitigen Proteste und Ausschreitungen auf der Coriolis werden zum momentanen Zeitpunkt noch erfolgreich aber unter Anstrengungen von der unterbesetzten Coriolis Garde besänftigt. Truppen der Legion wurden zur Unterstützung angefordert.

++ Das Erwachen der Coriolis ++

Coriolis – Kua System: 2ter Tag im Segment des Boten im Zyklus 62CZ

  Nachdem die Verwirrung, während der Zykladenfeierlichkeiten über die Nachricht der „Coriolis“ seinen ersten Abklang gefunden hat, steht nun fest, dass sich etwas in den tiefen der Station geregt hat. Die Coriolis scheint eine wirkliche Intelligenz entwickelt zu haben, was sich die Wissenschaftler des Institutes nur als „ein Wunder der Ikonen“ erklären können, da es umfangreiche Sicherheitsmechanismen gab, welche die Rechenkerne der Station vor einem Datenangriff abschirmten. Das Konzil gab bisher nur eine kurze Mitteilung an das Bulletin, dass die erwachte Coriolis als Aspekt des Boten anerkannt ist und das Konzil nach einer Abstimmung mehrheitlich dafür gestimmt habe diesen Zustand zu akzeptieren und den Aspekt des Boten als solchen anzuerkennen. Im gleichen Zug versicherte das Konzil, die Coriolis habe glaubhaft versichert, nur das wohl der Menschen im Blick zu haben und bereits jetzt damit begonnen, durch Verbesserungen der Infothek und der bisher größtenteils manuellen Systeme der Station mehr Komfort für jeden einzelnen Nutzer zur Verfügung zu stellen.   Auf Anfrage des Bulletins gab der Leiter von Pa-Baki, Dr. Naribu keinen Kommentar zu den neusten Ereignissen ab, jedoch wird davon ausgegangen, dass bereits Gespräche und Untersuchungen bezüglich der erwachten Coriolis Intelligenz geplant sind.   Die Reaktionen der Stationsbewohner und jener im Kua System sind indes gespalten. Während ein großer Teil die Coriolis als neuen Aspekt des Boten – oder sogar als eigene Ikone – anerkennt, häufen sich auch Stimmen die zweifelnd oder sogar mahnend an die alten Geschichten der Portalkriege erinnern. Allen voran Mandragor Ho der die Drakoniter im Rat vertritt.

++ Dein Freund und Helfer ++

Coriolis – Kua System: 4ter Tag im Segment des Boten im Zyklus 62CZ

  In Rücksprache mit dem Konzil präsentierte die Coriolis am heutigen Tag ein weiteres Upgrade der Station. Da noch immer Menschen bei harten und gefährlichen Aufgaben auf der Coriolis zu schaden kommen, gerade auch im Bereich des Netzes der Station, gab die Coriolis bekannt, dass Sie derzeit an der Produktion von Drohnen arbeite, die Arbeiter und Garde auf der Coriolis bei ihren täglichen Aufgaben unterstützen werde.   Die Einheiten werden unter der völligen Kontrolle der Coriolis und des Konzils stehen und streng überwacht. Zur Wahrung der Kontrolle und Sicherstellung, dass es zu keinen Unfällen kommt, wurde auch Pa-Baki in den Prozess miteinbezogen. Das bisher auf der Coriolis aktive Modell 66-Beta welches bei der Rettung der Coriolis während der Nanitenkriese bereits gute Arbeit geleistet hatte, erhielt ein ausführliches Upgrade und wird im Namen von Pa-Baki als Aufseher eine Kontrollfunktion über die Drohnensysteme übernehmen, welche in Zukunft auf der Station eingesetzt werden. Eine Stellungnahme von Dr. Naribu gab es dazu allerdings noch nicht was die Gerüchte schürt, diese Entscheidungen seien von Ihm nicht befürwortet.   Unterdessen wird weiterhin überlegt, wie die Coriolis Intelligenz auch auf Kua zum Einsatz kommen kann. Auch Arcus Biotech hat bereits Interesse bekundet sich mit der Coriolis gezielter zu unterhalten auch im Hinblick auf das Lazarus Projekt des Konzerns. „Möglich wäre es, durch eine entsprechende Zusammenarbeit noch in diesem Segment eine einheitliche Djinnware auf allen Schiffen des dritten Horizontes einzusetzen zu können, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen“ – so der Gründer von Arcus Biotech, Yasuo Takenaka gegenüber dem Bulletin.   Kritische stimmen gegen diesen rasanten und ihrer Meinung nach unkontrollierten Vertrauensvorschuss gegenüber der erwachten Coriolis werden indes ebenfalls lauter. So ließen sowohl die Nomadenföderation als auch die Drakoniter bereits scharfe Kritik laut werden. Gegenwind gibt es auch von Seiten der Ikonenkirche, die dem Gerücht, es handle sich um eine 10te Ikone mehr als kritisch gegenübersteht und betonte, es gäbe andere Probleme, auf die sich der dritte Horizont derzeit zu konzentrieren habe.

++ Ein neues Zeitalter, oder eine Gefahr? ++

 

Coriolis – Kua System: 5ter Tag im Segment des Boten im Zyklus 62CZ

  Während die erwachte Coriolis weiterhin jenen die es möchten Verbesserungen ihrer Djinnwaresysteme sowohl auf tragbaren Geräten als auch innerhalb der Raumschiffsysteme anbietet, erfreut sich auf der Coriolis das neue „Wegfinder“ update größter Beliebtheit. Es vereinfacht die Andockprozeduren für Raumschiffe und erleichtert das Finden gesuchter Orte mit einer intelligenten Wegfindung in Echtzeit, die auch mit aktueller Technologie die Nutzer und Wissenschaftler verblüfft. Die erwachte Coriolis steuert hierbei die Anfragen tausender Benutzer und Schiffe gleichzeitig, während sie sogar eine Hilfe für die Infothek anbietet – und das alles in Echtzeit.   Aufgrund des überwältigenden Zuspruches dieser Neuerungen genehmigte das Konzil den Einsatz eines Knotenpunktes mit der Intelligenz der Coriolis auf der Portalstation mit dem erstaunlichen Ergebnis, dass die Vorbereitungen für einen Portalsprung um gut die Hälfte verkürzt werden konnten, nachdem die Berechnungen direkt mithilfe der Coriolis erfolgen.   Vergessen scheint die Ablehnung gegenüber autonomen Systemen, welche auch gerade noch vor wenigen Wochen auf der Station und im gesamten System herrschten. Es scheint, als habe ein Großteil der Bevölkerung jenes Wunder zum Anlass genommen, seine Abneigungen gegen autonome Djinnsysteme zu überdenken, oder man sieht die Coriolis einfach als mehr, als die Summe ihrer Teile und wahrlich berührt von den Ikonen.   Doch dies trifft längst nicht auf alle zu. Die unabhängige Station Djachroum am äußersten Rand des Kua Systems hat mitgeteilt, dass sie obligatorisch jeglichen Kontakt mit Djinnware der erwachten Coriolis ablehnen und verbieten jedem Schiff, dass Updates der Station verwendet das Andocken. Die Einfuhr von modifizierter Djinnware steht dort sogar unter Strafe.   Wissenschaftler des Instituts befürchten, dass sich diese Spaltung auch in anderen Systemen vollführen könnte und raten derzeit, die Erweiterungen durch die Coriolis nur auf das System zu beschränken.

++ Das wichtigste vom 56ten Kongress des Instituts auf Dabaran ++

Dabaran – Dabaran System: 1ter Tag im Segment der Tänzerin im Zyklus 62CZ

  Nachfolgend halten wir für den Horizont die wichtigsten Vorträge des 56ten Kongresses des Instituts auf Dabaran fest.  

Dr. Wana zu ihren Bestrebungen der Ausgrabung von Yehenna

Dr. Wana berichtete darüber, dass aufgrund der Erkenntnisse von Professor Dr. Siyab Dahijaba von Dabaran und des Einsatzes von Layla Al Biruni die Koordinaten der untergegangenen Metropole Yehenna gefunden werden konnten. Sie wird in den nächsten Segmenten damit beginnen großflächige Grabungsarbeiten im Sandmeer dabarans durchführen, um zu beweisen, dass die gefundenen unter dem Sand begrabenen Gebäude tatsächlich zum verschollenen Yenehna gehören. Besonderes Interesse zeigte die renommierte Archäologin im Bezug auf die sagenumwobene Bibliothek von Yehenna die dort verborgen sein könnte. Hierzu sucht sie aktuell tatkräftige Unterstützer für die Grabungsarbeiten.  

Dr. Naribu sprach über seine Erfolge in der Erforschung autonomer künstlicher Drohnen

Dr. Naribu berichtete über Erkenntnisse der Modellreihe 66 Alpha und Beta. Er betonte, dass diese Systeme umfangreich autonom agieren können, hob jedoch auch die darin noch immer liegenden Gefahren im Hinblick auf die körperliche und oftmals auch geistige Überlegenheit hervor. Hierbei nahm er das Beispiel eine aus den Portalkriegen stammende (fiktive) Intelligenz, die es bewerkstelligen könnte, den Menschen so zu manipulieren, dass er seinen eigenen Untergang nicht kommen sehe und spielte hierbei auf die alten Geschichten der autonomen Kampfeinheiten des ersten Horizontes an. Dr. Naribu warnte eindringlich davor diesen Intelligenzen unbegrenzten Freiraum zu gewähren betont jedoch ebenfalls, dass ab einer gewissen Schwelle des Intellektes der Maschine diese sowohl die Befähigung als auch das recht darauf habe, als Individuum anerkannt zu werden und ein Umdenken stattfinden müsse, um zu verhindern, dass irgendwann ein Konflikt zwischen Mensch und Maschine zu einem Krieg führen würde. Zudem erwähnt er, dass er sich über Spenden für Pa-Baki freuen würde, da er sich von seinem bisherigen Hauptinvestor aufgrund von Interessenskonflikten trennen musste.    

Dr. Dr. Suleiman Torana sprach in seinem Vortrag über die nächste Generation von Schiffsintelligenzen.

Der junge Dr. Torana begann mit einer flammenden Rede über die Entwicklung von künstlichen Intelligenzen und der Verwendung von emotionalen und selbsterkennenden Systemen die möglichst nahe am Menschen liegen, um diese durch die emotionale Bindung an ihre Hülle dazu zu verleiten auch deutlich effektiver und sicherer zu agieren - alleine schon zum Selbstschutz - so der junge Doktor. Er sprach von einer Vision in der alle Schiffe im gesamten Horizont von einer zentralen künstlichen Intelligenz gesteuert werden sollten und bringt hierbei die neu entwickelte Lazarus Djinnware ins Spiel welche erfolgreich auf der Yucatan eingesetzt werden konnte. Weiter schlug er den Bogen zur Coriolis, die durch die Berührung der Ikonen ihre Selbstständigkeit erlangte und betonte die unglaublichen Entwicklungen, welche die Coriolis einleitete. Er schloss mit seinem Vortrag ab, als er seinen Mentor zu Wort kommen ließ, welcher kein geringerer als Patrow Iwanow von Iwanow Industries war. Sehr zum überraschen der Anwesenden, berichtete dieser, dass er gemeinsam mit seinem Partner Partner Takenaka dem Leiter von Arcus Biotech derzeit an der Umsetzung dieses von Dr. Suleiman beschriebenen Traumes arbeite. Dass er bisher immer gerne mit Dr. Naribu zusammengearbeitet habe, er sich jedoch jetzt auch aufgrund der jüngsten Ereignisse umorientierte, womit sich auf die Frage nach dem Hauptinvestor zügig klärte, welchen Dr. Naribu zuvor ansprach. Mr. Iwanow betont die Effektivität der Lazarus Intelligenz und was diese für den Horizont bedeuten würde. Sein Unternehmen werde gemeinsam mit Arcus Biotech daran arbeiten auf Basis der neusten Erkenntnisse eine neuartige Verbindung von Mensch und Maschine zu entwickeln. Nicht nur würden Schiffe überall im Horizont nach seiner Vision von der Lazarus KI profitieren, auch werde neue und bessere Kybernetik entwickeln die den Menschen bei seinem Tun unterstützt und proaktiv schützte – zu erschwinglichen Preisen.   Zudem betonte er, dass er sich bereits mit der Coriolis nach Absegnung durch das Konzil - in Verbindung gesetzt hatte - und Iwanow Technologies der erwachten Maschine seine volle Zusammenarbeit angeboten habe für die Verwirklichung einer gemeinsamen Vision einzutreten.  

Prof. Dr. Dahijaba zur Entdeckung der Saat der Ikonen.

Der Professor berichtet von der gefundenen Saat der Ikonen Pflanze die sichergestellt im System sichergestellt werden konnte dank seinem Kollegen Dr. Talapor und betonte, dass es sich dabei um eine unglaublich resistente und auch im all existenzfähige Pflanze handle, die ihr eigenes biosystem erzeugen könne. Weiter berichtet der renommierte Wissenschaftler auch in Grafiken davon, dass die Saat in der Lage sei sich jedem Umweltsystem anzupassen und aus eigener Kraft neben Sauerstoff auch Wasser produzieren könne. Dabei halte sie dem Duck von mehreren Atmosphären genau so stand, wie extreme niedrigen oder hochtemperaturen, wobei der optimale Fortpflanzungsbereich im Spektrum von -40 bis +40 Grad liege. Er betonte jedoch auch, dass die Saat eine sehr invasive Natur habe und es sich eher um ein Raubtier handelt - oder anders bezeichnet - eine Pflanze der Gattung "Fleischfresser". Die Saat sei in der Lage derart auf ihre Umwelt zu reagieren, dass sie diese assimiliere. Jeglicher mehrzellige Organismus wird durch sie durchdrungen, um diesen nicht nur zu steuern, sondern auch auf DNA ebene bei längerem Kontakt zu wandeln. Natürlich habe es dabei keine Experimente am Menschen gegeben, jedoch wurde mit Tieren experimentiert, die dabei ausnahmslos entweder zur Verwertung getötet wurden, oder in ihrer DNA verändert worden sind und binnen weniger Wochen mutierten. Hierbei zeichnete sich jedes Mal heraus, dass ein gewandeltes Wesen der jeweiligen Saat zur "Königin" herangezüchtet würde wonach diese weitläufig die Kontrolle erlange über weitere Kreatur und den Pflanzenwuchs selbst. Ob es dabei so sei, dass die Königin das Bewusstsein der Saat aufnehme, oder ihr eigenes bilde sei derzeit nicht zu klären.   Mit den Extrakten der Pflanzen sei es jedoch möglich die Lebensspanne jedes Organismus um ein Vielfaches zu verlängern und sogar Krankheiten zu heilen bei regelmäßiger Anwendung. Leider führe dies jedoch ebenfalls bisher noch zu den genannten Mutationen. Nach aktuellem Stand gilt die Saat der Ikonen trotz ihrer Möglichkeiten als gefährliche invasive Lebensform und wird unter strengsten Maßnahmen untersucht. Man sei noch viele Zyklen davon entfernt Feldtests auf einem Planetoiden oder an gar an Menschen durchzuführen, da angenommen werden muss, dass die Saat den gesamten betroffenen Planeten oder Menschen vereinnahmen würde.  

Professorin Had Peleter mit einem Vortrag über die Schwingungsnetze von Xene.

Die Professorin berichtete ausführlich vom Jarouma Muster welches sie im Orbit von Xene eingesetzt habe und diesen so nahe an jener des inaktiven Netzes von Izir zu bringen welches sie aus alten Aufzeichnungen erlangen konnte. Der Versuch sollte herausfinden, ob eine Brücke zur Übertragung von Daten zwischen beiden Planeten möglich wäre. In früheren Zyklen habe es auffällige Gleichungen zwischen den Schwingungen gegeben. Wohlbekannt kamen die Abgesandten aus den tiefen von Xene als ihr damaliges Forschungsteam das Experiment durchführen wollte. Ob damit jedoch ein Zusammenhang direkt herstellbar sei, verneine sie derzeit noch da es zu wenig daten gebe und das Experiment bisher nicht wiederholt werden konnte.  

Dr. Keneth Nar-Nakin über die Statuen der Portalbauer. Eine Verbindung zwischen den Waldmonden von Uhura und dem Planeten Amedo.

Dr. Nar-Nakin berichtete davon, dass die Statuen auf Amedo starke Ähnlichkeit mit jenen der Waldmonde von Uharu besäßen. Er sammle derzeit Finanzmittel für eine längere Expedition in das Uharu System und suche zudem eine interessierte Crew, die mit ihm einige Segmente lang die Ruinen erforschen würde.  

Scheich Hischam, führender Pariah und Samariter auf der Al-Jabbar dem Flagschiff der Nomadenföderaton aus dem Algebar System zur Hyperkrankhet im Bezug auf den Taoan vorfall.

Unter starkem Widerspruch der anwesenden Doktoren berichtet der Scheich, dass seiner Forschung nach die Hyperkrankheit - oder jene Effekte die ausbrächen - wenn Personen während eines Portalsprunges nicht im Hyperschlaf sind, nur aufgrund von nicht näher bekannter Strahlung auf den ungeschützten Organismus Einträgen.   Seiner These nach wären jene Personen in den Kältekammern geschützt, da ihre Körperfunktionen heruntergefahren seien und keine vollständig aktiven Zellen von den Auswirkungen betroffen sind. Durch den Taoan Vorfall gelang es ihm - nach eigener Aussage - an daten vieler Personen im kältteschlaf gekommen zu sein, um diese mit einigen noch wach gebliebenen Nachzüglern zu vergleichen.   Nach der Eruption des Portals trat dem Doktor zufolge ein starker gammablitz aus dem Portal aus, der sich jedoch bereits nach wenigen tausend kilometern verflüchtigt habe. Die betroffenen, welche zu dem Zeitpunkt in den aktiven Kältekammern waren und untersucht werden konnten, wiesen demnach keine erhöhte Gamastrahlung auf, wenngleich jene – teils auf den gleichen Schiffen aber wach geblieben – eine deutlich erhöhte Dosis auch Wochen später nachzuweisen hatten. Seiner - sogenannten - Expertise nach, könne er sich zwar den Gamablitz nicht erklären, der normalerweise durch eine Supernova ausgelöst werden würde und eigentlich nicht aus dem Portal austreten könne, andererseits wisse man auch heute noch zu wenig über die Portaltechnologe, um genaueres sagen zu können.   Weiter - so der Scheich unter großem Protest - suche er freiwillige, die sich bereiterklärten, ihr Leben der Wissenschaft zu opfern und bei Tests zu assstieren, die vielleicht einmal für alle im Horizont die "Wachportalreisen" ermöglichen.   Direkt nach dem Ende des - nicht offiziell angekündigten - Beitrages, verließ der Scheich das Podium und die Konferenz, um noch am gleichen Tag in das Algebar System zurückzukehren. Unterdessen werden Stimmen lauter, die einen Ausschluss des Pariah zugewandten Scheichs aus den Reihen des Instituts fordern. Zu den Fragen, woher der Scheich scheinbar noch nicht veröffentlichte Informationen der Legion oder des Kollonialbüros habe, gibt es bis zur Stunde noch keine offiziellen Informationen.

++ Angriff auf Portalstation ++

 

Portalstation – Rigel System: 3ter Tag im Segment der Tänzerin im Zyklus 62CZ

  Am 3ten Tag der Tänzerin im Zyklus 62 CZ gelang es einem lokalen Kult aus dem Rigel System der sich selbst „der Ruf" nennt beinahe, die Kontrolle über die Portalstation im Rigel System zu übernehmen.   Die ohnehin bereits durch mehrere Krisen stark angespannte - und derzeit einzige - Route im Dabaran Kreis wurde damit erneut das Ziel beunruhigender Ereignisse. Wie es den Kultsten - welche bisher als geringe Bedrohung eingestuft wurden - gelungen war, die massiven Sicherheitsmaßnahmen der Poralstation zu überwinden, ist noch immer unklar. Doch gelang es den Angreifern, binnen weniger Minuten die gesamte Station unter ihre Kontrolle zu bringen und alle 230 zu diesem Zeitpunkt auf der Station befindlichen Menschen zu töten.   Nur dem schnellen und beherztem Eingreifen der Zarathustra unter dem Kommando von Atusa Layla-Al Biruni war es zu verdanken, dass die Station noch vor der völligen Übernahme durch den Ruf wieder unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Gewalt über die Station wurde darauf an Kapitän Flynn des Legionskreuzers Hadak übergeben, der die Station bis zum eintreffen einer neuen Besatzung verwaltet.   Das Konzil prüft derzeit, wie es zu diesem Sicherheitsunfall kommen konnte und diskutiert nötige Gegenmaßnahmen, die auch auf andere Portalstationen ausgeweitet werden können. Dies war der erste erfolgreiche Angriff auf eine Portalstation seit das Netzwerk mit dem Eintreffen der Zenith und dem Bau der Coriolis errichtet wurde.

++ Scheich Varyan Bhajiwala Al-Biruni Tod ++

Lotus – Dabaran System: 6ter Tag im Segment der Tänzerin im Zyklus 62CZ

  Der beliebte Scheich Varyan Bhajiwala Al-Biruni ist Tod. Das Schiff des rüstigen Oberhauptes des Al-Biruni Clans von Dabaran trat zu Beginn des Segmentes mit unbekanntem Ziel in das Portalfeld zum Rigel System ein, doch nur Trümmer verließen es wieder. Es gilt als sicher, dass diesen Unfall niemand an Bord des Klasse 3 Schiffes Imano überlebt hat.   Dies teilte das Scheichtum Al-Biruni dem Bulletin am vergangenen Tag mit. Erst kürzlich war der Scheich noch lebensfroh und bei bester Stimmung auf der Vermählungsfeier seiner jüngsten Tochter Atusa Layla-Al-Biruni gesehen worden. Der Scheich hinterlässt eine Witwe, sowie die beiden Kinder Layla und Kai-Kavus Al-Biruni, der als neuer Scheich dessen Nachfolge antreten wird.   Damit steht das – in die Wasserkriege auf Dabaran verwickelte Scheichtum weiter unter einem ungünstigen Stern, hatte es doch erst einige Zyklen zuvor erst die älteste Tochter des Hauses – Avazeh Al-Biruni - während einer Reise im Uharu System verloren.

++ Scheich Hischam – einer der sieben Scheichs der al Jabbar untergetaucht ++

Lotus - Dabaran System: 6ter Tag im Segment der Tänzerin im Zyklus 62CZ

  Nach seinem höchst umstrittenen Vortrag auf dem 56ten Kongress des Instituts auf Dabaran über die Theorien der „Wachporttalreisen“ ist Scheich Hischam untergetaucht. Der – noch vor wenigen Segmenten - ehemals hoch angesehene Doktor war zuletzt als hoher Scheich der Nomadenföderation für seine Zugehörigkeit zum Orden des Pariah und insbesondere seiner Aussage auch dem Zweig der Samariter anzugehören stark in Ungnade gefallen.   Gerüchten zufolge, wurde sogar an Bord des Größträgers al Jabbar unter den Scheichs darüber diskutiert, Scheich Hischam aus dem Rat auszuschließen und auf einem Nomadenschiff seiner Wahl des Systems zu verbannen, da es zunehmend mehr Proteste gegen seine Person im System gab und er sich vehement weigerte sich vom Orden des Pariah zu distanzieren.   Zwar wurden die Proteste nach Eintreffen des Klosterschiffes Schafra und einer persönlichen Leibwache etwas gedämpft, doch blieb kein Zweifel, dass die Tage des Scheichs im Licht der Öffentlichkeit gezählt waren. Manch einer seiner Kollegen munkelte sogar, dass sein Vortrag während der Tagung der letzte Griff nach einem Wissenschaftlichen Durchbruch gewesen sein könnte.   Nachdem dieser Versuch unter der Schmähung seiner Kollegen endete, verschwand der Scheich von den Sensoren der Berichterstatter und sein bisheriger Aufenthaltsort ist unbekannt.

++ Konflikt zwischen Zalos und dem Konzil spitzt sich weiter zu ++

 

Coriolis – Kua System: 15ter Tag im Segment des Deckarbeiters im Zyklus 62CZ

  Die angespannte Lage zwischen Zalos und dem Konzil der Fraktionen nimmt weiter zu. Nachdem die Zalosianer beschuldigt wurden über den Orden der Samariter den Tod des Abgesandten verschuldet zu haben und sich zudem berichte bestätigten, dass die Bombardierung der Sümpfe von Sultra durch Zalosianische Drohnen durchgeführt wurde, hat sich die Vertreterin von Zalos im Konzil – Schwester Almas jetzt mit deutlicheren Worten an das übrige Konzil gewandt. Sie warf hierbei dem Konzil Voreingenommenheit gegen Zalos vor und der Rat würde sich nicht einem offenen Dialog stellen. Zudem warnte sie davor, dass weitere Kriegstreiberei gegen die zalosianische Kultur als offener Angriff gewertet werden würde, was Zalos zu weiteren Maßnahmen zwänge. Überraschend unterstützt wurde sie hierbei von Mandragor Ho, dem Vertreter der Drakoniter der den aktuellen Umgang mit Zalos als unverhältnismäßig verurteilte.   Berichten nach, dass die Zalosianer vor wenigen Tagen damit begonnen haben eine Flotte von über 200 Schiffen an der Portalstation zu sammeln kommentierte Schwester Almas nicht.   Analysten wiesen in Interviews mit dem Bulletin darauf hin, dass die Zalosianer über eine der größten Kampfverbände des Horizontes verfügen deren genaue Zusammensetzung und Anzahl aufgrund der strikten Isolation des Zalos Systems nicht bekannt ist.

++ Schrecklicher Anschlag auf Oasenerschließung – Rat der Daar entsetzt ++

Dabaran – Dabaran System: 29ter Tag im Segment des Spielers im Zyklus 62CZ

  In der Nacht zum 29ten ereignete sich im Randgebiet der Sandwüste Dabarans ein schrecklicher Anschlag. Während gerade die Arbeiten zur Erschließung neuer Oasenfelder und Wasserreserven in der Wüste ihre Einweihung finden sollten, gelang es unbekannten Kräften einen erfolgreichen Anschlag auf die Teilnehmer dieser Einweihung durchzuführen. Mehrere Minensysteme waren in direkter Nähe zu den gelandeten Schiffen der Teilnehmer detoniert und hatten zu einer Kettenreaktion geführt in deren folge das gesamte Gebiet in eine einzigen Flammensäule gehüllt wurde.   Die Latifs sind aktuell dabei die Explosionsstätte genauer zu analysieren, bisher wurden jedoch keine Überlebenden gefunden.

++ Rücktritt des Rats der Dar – Neue Ära der dabaranischen Verteidigung ++

Dabaran – Dabaran System: 1ter Tag im Segment der Herrin der Tränen im Zyklus 63CZ

  In einer unerwarteten Wendung der Ereignisse ist der Rat der Dar offiziell als führende Instanz im Dabaran-System zurückgetreten und hat seine Funktion als Hüter der dabaranischen Verteidigung mit der gleichzeitigen Auflösung der vereinigten Planetaren Streitkräfte (VPS) die gesamte Systemverteidigung an die Dabaranische Sternenflotte übergeben. Dieser Machtwechsel markiert den Beginn einer neuen Ära im Dabaran System welche selbst für das Konzil der Coriolis unerwartet war. Als reaktion darauf hat das Konzil umgehend den dabaranischen Botschafter zu einer Konzilssitzung einbestellt.   Nach den Informationen des Bulletin ist der Kampfverband der neuen Dabaranischen Sternenflotte eine imposante und gut ausgerüstete Streitmacht die geführt wird von einem Behemot der Klasse 5 genannt DSF-Al-Safira. Die schiere Größe und Schlagkraft dieses Verbandes stellt daher frühere militärische Formation Dabarans weit in den Schatten und es stellt sich die Frage, wie das dabaranische System diese Resourchen in scheinbar kurzer Zeit aufbringen konnte. Die Dabaranische Sternenflotte kommentierte auf Nachfrage des Bulletin, dass die deutlich sichtbare Bedrohung des Pariah Orden der zu beginn des vergangenen Zyklus eine bedeutende Streitmacht ungefragt durch das Dabaran-System navigierte ein primärer Grund für diese Flotte darstellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt derzeit ebenfalls der neu entstehenden Raumstation Al-Muharib in der nähe des Rigel Portalfeldes in Dabaran, welche am Rande des Trümmerfelds errichtet wird. Der Bau dieses gigantischen Außenpostens ist bereits jetzt von strategischer Bedeutung für das System, und die Station wächst täglich weiter. Al-Muharib, das als Kommandozentrale geplant war, hat mittlerweile fragwürdige Ausmaße angenommen und soll das dabaranische Machtgefüge scheinbar unterstreichen.   Was bei diesen Wandel noch weitere Fragen aufwirft, ist die Entscheidung, junge Offiziere und Soldaten in Schlüsselpositionen zu setzen. Diese Entwicklung hat in militärischen und zivilen Kreisen für hitzige Diskussionen gesorgt. Die Ernennung von Ranya Malika al-Azhari zur Kommandantin von Al-Muharib ist dabei ein Paradebeispiel. Trotz ihrer Jugend und der anfänglichen Zweifel hat sie sich durchgesetzt. Ihr Aufstieg in einer solch zentralen Rolle zeigt den Wandel in der dabaranischen Militärdoktrin, die scheinbar zunehmend auf junge, ambitionierte Führungskräfte setzt und damit auch mit der Tradition bricht.   Für viele ist dies ein Zeichen für die Flexibilität und den Fortschritt des dabaranischen Militärs. Für andere jedoch bleibt die Frage, ob diese jungen Soldaten und Offiziere die notwendige Erfahrung besitzen, um die komplexen Herausforderungen der kommenden Zyklen zu bewältigen und Dabaran sich damit auf lange sicht nicht eher schadet.   Zudem ließ die Dabaranische Sternenflotte in einer allgemeinen Bekanntmachung darüber Informieren, dass alle Dabarani außerhalb des Systems Amnesie erhalten und zurückgerufen werden, so sie den dem dabaranischen Volk wieder dienen möchten. Das Bulletin wird sie weiterhin auf dem laufenden halten.

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