Waldelfen von Camaca Ethnicity in Balsorra | World Anvil

Waldelfen von Camaca

Hüter des Cancerbero-Waldes

Die Waldelfen aus Camaca und dem umliegenden Cancerbero-Waldes stellen eine große Eigenheit innerhalb des balsorranischen Machtgefüges dar. Auch wenn sie sich den Regeln und der Herrschaft des balsorranischen Königs beugen, so glauben sie nicht an die Herrschaft des Blutes der Vampire sondern besitzen ihre eigene Religion rund um die Waldmutter Esthá, welche sie in verschiedenen Schreinen anbeten. Toleriert, wenn auch des Öfteren benachteiligt, sind sie trotz allem ein wichtiger Teil Balsorras und gelten als die besten Fährtensucher, Überlebenskünstler und Bogenschützen des Landes.  

Naming Traditions

Weibliche Namen

Weibliche Vornamen unterscheiden sich zumeist wenig von jenen der übrigen Balsorraner

Männliche Namen

Auch männliche Vornamen unterscheiden sich zumeist wenig von jenen der übrigen Balsorraner

Familiennamen

Übliche Nachnamen, die sehr häufig vorkommen, sind folgende:   Nacídobos, Armantaból, Rastrea, Vidratista, Ramada, Nudolar, Cepoque oder Gajo

Culture

Hauptsprachengruppen und Dialekte

Alle Waldelfen aus Camaca haben eine gemeinsame Sprache - Balsorranisch. Der Dialekt ist jedoch unterschiedlich, je nachdem ob sie aus dem Wald oder aus Camaca selbst kommen. Ihr Dialekt kann so beschrieben werden, dass sie das "r" wie in Balsorra üblich nicht rollen, sondern meistens schon fast verschlucken, genauso sprechen sie "d" und "t" meistens sehr ähnlich aus und haben ein paar einzigartige Wörter, die nur im camcáischen Dialekt des Balsorranischen vorkommen.

Kultur und kulturelles Erbe

Das kulturelle Erbe ist den Waldelfen aus Camaca besonders wichtig. Man erkennt, dass sie ihre Toten überdurchschnittlich intensiv verehren (siehe Beerdigungsrituale) und den Kreislauf mit der Natur in Ehren halten. Ein durchschnittlicher Camacáner gilt als kulturell sehr geschult.   Kulturelle Erbschaften sind allen voran gemeinsame Riten und Spiele in Camaca. Sehr bekannt ist die Tradition des ersten Zweiges, welches bei den Traditionen näher erläutert wird. Auch Geburts- und Altersriten und -traditionen sind in Camaca üblich und werden regelmäßig ausgeführt.

Gemeinsame Verhaltensweisen und Werte

Gemeinsame Werte der Vereinigung sind allen voran die Achtung der Natur, der richtige Umgang mit Kindern sowie der ewige Kreislauf des Lebens. Mit diesem lehnen die Waldelfen von Camaca die in Balsorra übliche Todesstrafe auch nicht ab, sondern sehen sie als Notwendigkeit böse Energie durch die Transferierung von Leben wieder in gute Naturmagie umzuwandeln.   Das Prinzip von Ehre ist Waldelfen von Camaca klassischerweise nicht bekannt, wohl aber die Achtung vor Mut und Selbstbewusstsein und einem tiefen Respekt gegenüber starken und fairen Führungspersönlichkeiten.

Übliche Etikette

Die übliche Etikette innerhalb von Camaca basiert allen voran auf gegenseitiger Achtung und dem wichtigen Prinzip von Respekt gegenüber anderen ihrer Art. Den Camacánern ist bei einem Treffen ein Grüß in Form von körperlichen Kontakt zwingend erforderlich, meistens auch in Form einer ausschweifenden Umarmung, hierbei ist das Geschlecht egal. Küsse hingegen, auch auf die Wange, sind als Begrüßung oder Abschied, außer zwischen Verheirateten eher unüblich. Ebenso befolgt die Etikette eine strenge Ablehnung gegenüber stark berauschenden Substanzen und dem Missbrauch von Alkohol, ebenso gelten Pfeife und Zigarre, oder generell eher Tabak, als eher verpönt.

Übliche Bekleidung

Üblich sind Wämse mit Steppmuster in Naturfarben, meistens kombiniert mit Unterröcke in Beerenfarben. Die Wämse sind oft gefüttert und bilden so eine gute, leichte Rüstung. Als Stiefel werden oft geschnürte Stoffstiefel verwendet. Als Handschuhe werden meist welche aus Leder mit langem Schaft verwendet.    

Kunst & Architektur

Die Kunst der Waldelfen basiert zumeist auf schöne Holzschnitzereien und anderen Arbeiten, meistens aus Holz gefertigt. Üblich sind aufwendige Holzdekorationen innerhalb der Häusern, Arbeiten aus Stein sind hingegen bis auf Springbrunnen sehr selten gesehen, auch Arbeiten aus Metall, die nicht für Waffen verwendet werden.   Die Architektur in Camaca sind größtenteils an Fachwerkshäuser angelegt mit einem durchschnittlich sehr hohen Holzanteil, da die natürlichen Ressourcen in der Nähe am liebsten genutzt werden. Die Häuser der etwas bessergestellten ähneln viktorianischen Villen, während die der eher ärmeren Schicht meistens eine Art Holzbunker darstellen, die eher dürftig gezimmert worden sind.

Übliche Gebräuche, Traditionen und Rituale

Die bekanntesten Traditionen werden hier einmal vorgestellt:   Die Tradition des ersten Zweiges ist die nach außen hin wohl berühmteste. In dieser spielerischen Tradition wird vom Bürgermeister des Dorfes drei Stöcke aus Schwarzeiche, welche es nicht im Cancerbero-Wald gibt, im Vorhinein in einem Umkreis von 10 Kilometern versteckt. Junge Männer, die sich Respekt verdienen wollen, nehmen üblicherweise teil, auch um ihre Liebste zu beeindrucken, aber auch ältere Waldelfen nehmen oft Teil um zu beweisen, dass "sie es noch drauf haben".   Der erste, der einen der drei Zweige findet und damit zum Ältesten zurückkehrt wird mit einer von Frauen der Stadt gebastelte Krone aus Espenlaub zum "Großen Sucher" gekürt, ein Titel, der zeremoniell ist und mit viel Prestige in Verbindung gebracht wird.   Diese Tradition findet üblicherweise jedes Jahr im Mai statt.

Geburts- & Taufriten

Natürlich gibt es auch in Camaca spezielle Geburtsriten, genauer gesagt eine.   Die Salbung mit Dämmerölgehört für jeden Camacáner dazu. Jedes Kind im Alter von zwei Jahren (Menschenjahre) wird feierlich in die große Haupthalle der Stadt gebracht, wo gemeinsam das Leben zelebriert wird. Mit dem sehr wohlriechenden Dämmeröls des der seltenen Dämmer-Ahorns, wird die Stirn des neugeborenen Eingerieben und auf Dríal werden ihm Glückwünsche und Segen zugeflüstert.

Reifeprüfung

Die Mann- und Frauwerdung spielt innerhalb von Camaca und dem umliegenden Wald ebenso eine größere Rolle. Diese ist abhängig davon, welchen Berufswunsch der Junge oder das Mädchen hegt, im Alter von 16 Jahren müssen sie entsprechend eine Novizenprüfung ablegen, sollte sie sich für ein Handwerk interessieren. Im Falle eines Kriegers oder Jägers müssen sie eine Woche im Herzen des Waldes alleine überleben können und wieder zurück nach Camaca finden, wo sie sodann als Erwachsene behandelt werden.   Auch für andere Berufungen gibt es kleinere Riten, die jedoch nicht wichtig genug sind, sie hier zu nennen.

Begräbnis- und Gedenkensbrauchtümer

Der Körper gehört zurück zur Natur, zu jenen, die uns das Leben geschenkt hat. - Bürgermeister Alynne Bosquetta
  Die Rückkehr des toten Körpers zur Natur ist in Camaca üblich. Es werden nur Körperbestattungen und nie Brandbesattungen oder andere Bräuche durchgeführt, für die toten Erwachsenen, die sich ihre Volljährigkeit "verdient" haben, gibt es eine letzte Ruhestätte in der Tiefe des Waldes, wo sie unter kleinen, steinernen Grabsteinen mit ihrem Namen und ihren Verdiensten darauf begraben werden. Ihnen wird erinnert, indem man zum Friedhof schlendert und gut über sie denkt, mit ihnen spricht als wären sie noch hier, da sie ja jetzt ein Teil des Waldes, oder im Wald darin sind, Camacáner glauben fest daran, sie würden sie hören.   Sehr junge Kinder und Fehlgeburten werden üblicherweise aus Schutz vor bösen Geistern unter der Türschwelle des Hauses vergraben. Kinder und Jugendliche hingegen sowie Personen, die nie zum Mann oder Frau geworden sind laut camacánischer Tradition werden in einem traditionellen Friedhof nördlich der Mauern der Stadt begraben außerhalb des Waldes.   Die Knochen von Verbrechern und anderen parasitären Personen werden hingegen den Hunen zum Fraß vorgeworfen, ihre Körper als Futter für Nutztiere genutzt, sodass auch diese eine letzte gute Tat vollbringen können.

Verbreitete Tabus

Innerhalb von Camaca gibt es eine Menge Dinge, die man besser nicht tun sollte.   Verletzungen der Knigge, die die Camacáner feindselig werden lassen ist, den Wald mit Holzfällerei stark zu belasten, und allen voran die Ruhestädte ihrer Erwachsenen zu stören oder gar zu schänden innerhalb des Waldes. Zudem gilt, wie oben bereits erwähnt, die Nutzung, aber auch den Handel, von allerlei Drogen in Camca als verpönt und kann im Falle von größeren Mengen schwer geahndet werden.

Verbreitete Mythen und Legenden

Die meisten Mythen von Camaca haben mit der Natur selbst zu tun. Die berühmteste ist wohl die Sage um die Göttin der Camacáner, Esthá. Diese gilt als die Mutter des Waldes, die Ernährerin der Starken und Schwachen und die Hüterin des Lebens. Die Schöpfungslegende von Camaca besagt, dass diese Stadt auf einem von Esthá geweihten Platz steht, auf dass die Einwohner durch ihren Einfluss die Natur achten mögen und jene bestrafen, die es nicht tun. Mehr dazu findet man innerhalb der Mythen und Legenden des Landes.   [Hier Mythen einfügen]

Ideals

Schönheitsideale

Die Waldelfen aus Camaca erkennen allen voran Schlichtheit als typischen Schönheitsideal an. Das Tragen von Schmuck, welcher ausschließlich im Wald gefunden wurde, gilt als typisch bei Männern wie bei Frauen.   Bei Männern gilt zudem ein schmales, langes Gesicht sowie ein dünner wie athletischer Körper als Schönheitsideal.   Bei Frauen gelten eine schlanke Taille, zumeist schwarze, geflochtene Haare, ebenso lange und schmale Gesichter und lange wie möglichst spitze Ohren als Schönheitsideal.

Geschlechterideale

Innerhalb der Waldelfen von Camaca hat die Frau in den meisten Fällen eine höhere Stellung als in den anderen balsorranischen Regionen. Sie werden dort zumeist nicht (nur) als Erzeugerinnen und Erhalterinnen von Familien angesehen, sondern erhalten überdurchschnittlich öfter Kampfausbildungen und kämpfen im Üblichen mit Männern an einer Seite. Allen voran das Bogenschießen erlernt fast jedes junge Mädchen in Camaca von ihren Eltern das Bogenschießen.   Abseits dessen wird die Frau natürlich, nach balsorranischer Tradition, doch viel eher als Erzeugerin und allen voran Mutter angesehen als in anderen Waldelfdomizilien in ganz Revaria.   Im Falle der Männer gilt es als Ideal, ihre Familien versorgen zu können. Sie haben einen Beruf zu wählen, der der Natur nicht schadet und das Leben in Balance hält.

Umwerbungsriten

Üblicherweise wird die Frau vom Mann zur Balz gerufen. Anwerbungsversuche gelten in Camaca als nicht anstößig inmitten der Bevölkerung, da die meisten Waldelfen unter ihnen nicht monogam sondern polygam leben, und meistens in einer größeren Gruppe, sogenannten logias, zusammenkommen um sich einerseits zu vergnügen, andererseits aber auch um einen großen Zusammenhalt untereinander zu generieren.

Beziehungsideale

Beziehungen in Camaca sind zur Hälfte monogam, zur anderen Hälfte polygam, die Anzahl der Waldelfen die den einen Lebensstil bevorzugen gegenüber dem anderen hält sich relativ genau die Waage. In einer polygamen Beziehung wird sehr darauf geachtet, sollte es zu einem Kind kommen, dass sich alle Teile der Vereinigung wie Väter und Mutter des Heranwachsenden fühlen und gleiche Rechte und Pflichten gegenüber diesen besitzen. Dieses ist auch oft in Logen-Verträgen so festgehalten, wenngleich dies selten eingefordert werden muss.   Innerhalb monogamen Beziehungen gibt es die selben Ideale wie in ganz Balsorra auch, wobei, wie weiter oben besprochen, die Frau im Schnitt weniger benachteiligt ist.
Camaca, Blüte des Waldes, Schutzwall des Nordens. Die Waldelfen dort sind eigentümlich, haben seltsame Bräuche und Regeln, man bräuchte ein ganzes Menschenleben um diese zu verstehen. Sie leben mit der Natur, leben mit einer Frau oder gar mit mehreren zusammen und halten sich selbst für die Wächter der Wälder. Eigentlich sind sie aber nur arrogante Hundesöhne - Reisebericht von Ritualmeister Eduardo de la Santa Rosa

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