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Gholeinische Krankheit

Die gholeinische Krankheit ist eine bei Menschen moderat selten, bei anderen Rassen äußerst selten auftretende Krankheit, die im Besonderen das Hirn betrifft und zu einer Degeneration eines solchen führt. Häufigster Auslöser einer gholeinischen Krankheit ist Körperkontakt mit untoten aasfressenden Kreaturen, welche die "gholeinische Seuche" übertragen. Als häufigste Überträger werden hierbei Ghule und Alghule genannt. Bei zu später oder keiner Behandlung endet die gholeinische Krankheit immer tödlich.

Übertragung & Vektoren

Der Erreger, von den Gelehrten inzwischen als eine Art wurmartigen Parasiten erkannt, welcher im Körper des Kranken wächst, kann bereits durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Auch wenn sich das Blut der Kreatur, in welchem der Erreger vorkommt, sich mit dem Blut des künftigen Wirts vermischt kann eine Infektion stattfinden. Der neue Wirt selbst kann bereits nach einer Inkubationszeit von einer Woche, in der dieser nichts vom Erreger weiß, auch andere erneut durch Tröpfcheninfektion anstecken, sodass dieser Erreger in der Vergangenheit bereits kleinere Dörfer komplett befallen konnte.

Ursachen

Die Zyklus innerhalb des Wirts beginnt damit, dass der Erreger in die Schleimhaut oder das Blut des Wirts wandert, und sich dort einzunisten beginnt. Wie bereits erwähnt braucht es gut eine Woche Inkubationszeit bevor ein solcher Erreger erste Anzeichen innerhalb des Wirts zeigt. Der Erreger selbst, von Medizinern Parasitus gholeini genannt, benannt nach seinem Entdecker Flavius Gholeinus, fühlt sich in warmen und feuchten Klimazonen besonders wohl. Bei optimalen Außenbedingungen kann die Inkubationszeit daher nur 5 Tage dauern, bei äußerem Frost kann sich diese auf bis zu 2 Wochen verlängern.

Symptome

Alsbald die Inkubationszeit vorüber ist, gilt der Wirt der Erregers nun als ansteckend. Die ersten Anzeichen der gholeinischen Krankheit sind ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl mit Schwäche, Gliederschmerzen, Fieber und Kopfschmerzen. Sie fühlt sich zuerst wie eine übliche Grippe an, weswegen viele Kranke oftmals daran sterben, dass sie sich erst zu spät an einen Heiler wenden. In dieser Phase kann die Krankheit durch einen passenden entzündungshemmenden Trank geheilt werden.   Nach durchschnittlich drei weiteren Tagen der Krankheit wandert der Erreger weiter in die Hirnhaut und die Symptome verschlechtern sich. Schwindel, Übelkeit und Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Lärmempfindlichkeit und Nackensteifigkeit können beobachtet werden. Der Kranke kann hierbei schnell ins Delirium fallen, und sollte spätestens zu diesem Zeitpunkt einen Heiler aufsuchen, bevor sich der wurmartige Parasit im gesamten Hirn verteilen kann.   Sollte der Kranke nach zwei weiteren Tagen - durchschnittlich - nicht in Behandlung gekommen sein so treten die finalen Symptome auf. Es kommt zu Wesensveränderungen, Krämpfen, Lähmungen und Sehstörungen. Die Hirnfunktionen setzen immer weiter aus, bis schlussendlich der Tod des Kranken eintritt. Sollte man danach versuchen den Kopf des Kranken versuchen zu öffnen, besonders erst nach mehreren Tagen, wird man schnell feststellen, dass das Gehirn bereits vollständig von einer Bandbreite an Würmern gegessen wurde, welche sich im Kopf des Toten nun tummeln. Diese sollten schnellstmöglich vernichtet werden.

Behandlung

Die Behandlung ist noch denkbar einfach zu Beginn - es benötigt lediglich einen leichten entzündungshemmenden Trank um die Schwellung abzuschwächen und Wurmlarven im Körper zu vernichten.   In späteren Stadien ist die Behandlung weitaus schwieriger. Hier wird ein Meister der Medizin benötigt, welcher dazu in der Lage ist einen starken Armit-Trank zu brauen, deren Zutaten schwer zu bekommen sind.   Alsbald die ersten Lähmungen eintreten hilft selbst dies nicht mehr, und ein großmeisterlicher Mediziner muss versuchen mit einem chirurgischen Eingriff die inzwischen sichtbaren Würmer aus dem Kopf zu holen.

Prognose

Unbehandelt führt die gholeinische Krankheit üblicherweise immer zum Tod. Es gibt lediglich eine handvoll von Fällen, bei welchen sich das Immunsystem stark genug gewehrt hatte um die Parasiten bereits im Keim zu ersticken, dies ist allen voran den ohnehin sehr rüstigen Zwergen und Orks der Fall, welche eine deutlich bessere Überlebenschance hierbei besitzen.   Eine gholeinische Krankheit zu diagnostizieren ist für einen Mediziner besonders in der Frühphase nicht sehr einfach, und eine solche Diagnose kann nur mit der Hilfe einer Talentprobe gestellt werden. In der ersten Phase beträgt eine solche Talentprobe auf Medizin und Anatomie [1-10/7/4], hier ist diese nur schwer von einer gewöhnlichen Grippe zu unterscheiden. In der zweiten Phase beträgt eine solche Talentprobe auf Medizin und Anatomie [1-13/10/7], hier ist es schon einfacher die Symptome zu einer gewissen Krankheit zu ordnen, da die gholeinische Krankheit jedoch nicht sehr oft auftritt, ist es nicht unüblich, dass selbst gekonnte Heiler die Möglichkeit, dass es an dieser liegt, übersehen. In der dritten und letzten Phase der Krankheit beträgt eine solche Talentprobe auf Medizin und Anatomie [1-20/18/16], hier ist es klar, dass es sich um eine gholeinische Krankheit handeln muss, die Unfähigkeit der Erkennung liegt hier dann rein daran, dass dem Heiler einfach die gholeinische Krankheit überhaupt kein Begriff ist.   Selbstverständlich kann ein Mediziner nur einmal pro Phase eine solche Talentprobe anwenden. Für alle weiteren Talentproben in der selben Phase von anderen Medizinern tritt hierbei der Effekt "Herdenmeinung" in Kraft, welches -2 auf die Talentprobe gibt für jeden anderen Mediziner, der vor ihm bereits etwas anderes diagnostiziert hatte.

Betroffene Gruppen

Besonders Personen, die oft mit Untoten zu tun haben sind von dieser Krankheit eher häufiger als seltener betroffen. Die meisten Krankheitsfälle kommen von Monsterjägern oder Söldnern, aber auch einfachen Dorfbewohnern, die einen Ghulangriff überlebt haben. Es gibt hierbei für Alter und Geschlecht keine relevanten Unterschiede.   Ein Rassenunterschied ist hier jedoch gegeben. Besonders Zwerge und Orks sind eher immun gegen die Krankheit, können sie jedoch auch bekommen und daran auch sterben.   Bei einem Angriff mit einem untoten Aasfresser ist die Wahrscheinlichkeit für alle Zwerge und Orks, die Krankheit zu erhalten während des Kampfes: 5% Haben diese bereits starke Angriffe durch die Ghule hinnehmen müssen und mehr als 20% ihrer Maximal-TP verloren erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf 10%   Bei einem Angriff mit einem untoten Aasfresser ist die Wahrscheinlichkeit für alle anderen Rassen die Krankheit zu erhalten während des Kampfes: 15% Haben diese bereits starke Angriffe durch die Ghule hinnehmen müssen und mehr als 20% ihrer Maximal-TP verloren erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf 25%   Generell als immun eingestuft gegen diese Krankheit gelten Externare sowie astoranische Paladine.

Vorbeugung

Die beste Prävention gegen die gholeinische Krankheit ist natürlich untote Aasfresser zu meiden, welche diesen Erreger in sich haben. Wissende Monster-Experten sollten wenn möglich den Mund beim Bekämpfen von solchen Gegnern geschlossen halten, und bei ersten Symptomen, die auftreten, immer genau dem Heiler beschreiben was sie in letzter Zeit getan haben, dies hilft der Diagnosenfindung sehr.

Epidemiologie

Eine gholeinische Krankheit kann durchaus eine Epidemie auslösen, sollte der ursprüngliche Wirt selbst nach der Inkubationszeit immer noch eine Menge Kontakt mit anderen Personen haben. Hier ist es ebenso wieder die Tröpfcheninfektion, welche die wahrscheinlichste Infektionsursache ist, die wahrscheinlichsten Ansteckungsgefahren sind jedoch hierbei Niesen, Küssen und natürlich auch Geschlechtsverkehr.

Geschichte

Der erste Fall dieser Infektion wurde um 3300 n.J.E von Flavius Gholeinius entdeckt, welcher den Erreger im Körper eines verstorbenen Söldners fand, welcher vor kurzem ein Nest von Ghulen bekämpft hatte. Dieser wurde davon betroffen, während ein dabei mitkämpfender astoranischer Paladin nicht betroffen wurde. Er erkannte den Parasiten als Wurm, der sich im Kopf des Kranken einnistet, und suchte nach weiteren Fällen der Krankheit, schrieb die Symptome nieder und legte sie anderen Medizinern da. Als Dank für seine Aufmerksamkeit wurde dem Feldarzt Gholeinius die Ehre zu teil, dass die Krankheit nun seinen Namen trägt. Die Krankheit kommt jedoch nicht nur in Astora, sondern in fast allen Ländern Revarias vor.

Kulturelle Wahrnehmung

Die nur wenige äußerliche Marker für die Erkankung ersichtlich ist gibt es nur weniger Reaktion der einfachen Bevölkerung gerade auf diese Krankheit, allen voran, da sie selten genug ist, als dass die meisten Personen, die nicht im Feld der Medizin bewandert sind, diese nicht kennen.
  Gezeichnetes Portrait eines ausgewachsenen gholeinischen Wurmes
Typ
Parasitic

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