Balsorranisches Währungssystem - Golari in Balsorra | World Anvil

Balsorranisches Währungssystem - Golari

In einem Land, in dem der Handel einen hohen Stellenwert hat, ist auch das Währungssystem ein wichtiger Teil der Kultur geworden. Die balsorranische Währung besteht hauptsächlich aus Münzen, die je nach Wert und Gewichtung, aus verschiedenen Metallen bestehen können. Die Haupteinheit der balsorranischen Währung wird Golari genannt, es existiert noch eine kleinere Währungsform, die man Pasatos nennt. Von Groß nach Klein werden hier alle Münzen der Währung aufgelistet.   1 Golari ist umgerechnet 3 sahanische Reichentaler wert, in unsere Welt umgerechnet wären dies 9 Euro.  

100-Golari:

Die größte und wertvollste Münze in Balsorra ist die 100-Golari-Münze, von der nur etwa 10.000 Stück im Umlauf sind. Sie ist eine reine Goldmünze und so ihren Wert relativ genau auch tatsächlich wert. Die 100-Golari Münze hat auf der Zahl-Seite eine rankenumschlungene Zahl 100 abgebildet, auf der Kopfseite das königliche Siegel, drum herum Abbildungen der vier Reiterstatuen der ursprünglich engsten Vertrauten des balsorranischen Urahns Krosa. Die 100-Golari-Münze ist umgerechnet 300 sahanische Reichentaler wert, in unserer Welt umgerechnet wären dies 900 Euro.  

25-Golari:

Die 25-Golari-Münze, auch Pazamünze genannt, bildet an der Zahlseite die Zahl 25 ab, die von mehreren horizontalen Linien durchzogen wird. Sie ist eine Silbermünze, welche in einem mittleren Kreis vergoldet ist. Auf der Kopfseite der Münze befindet sich eine Vogelansicht der balsorranischen Hauptstadt, Paza, drumherum befindet sich die Aufschrift "Siempre fiel al estado", immer treu dem Staat. Die 25-Golari-Münze ist umgerechnet 75 sahanische Reichentaler wert, in unserer Welt umgerechnet wären dies 225 Euro.  

10-Golari:

Die 10-Golari-Münze, auch Blutmünze genannt, bildet an der Zahlseite die Zahl 10 ab, die von vertikalen Linien durchzogen wird. Sie ist eine Münze, die aus einem Silber-Zinn-Gemisch besteht. Auf der Kopfseite der Münze befindet sich eine Art Bergwerk, in dem Personen zu arbeiten scheinen. Drumherum befindet sich die Aufschrift "Siempre fiel al estado", die Arbeit macht dich frei. Die 10-Golari-Münze ist umgerechnet 30 sahanische Reichentaler wert, in unserer Welt umgerechnet wären dies 90 Euro.  

1-Golari:

Die kleinste Golari-Münze ist die 1-Golari-Münze, die Kronmünze genannt wird. Auf der Zahlseite befindet sich eine recht verschnörkelte 1. Sie besteht zu großem Teil aus Zinn und Kupfer und hab einen leicht bräunlichen Farbton. Auf der Kopfseite der Münze befindet sich ein Abbild der balsorranischen Krone, um diese herum steht geschrieben "Dominación a través de la ambición" - Vorherrschaft durch Ambition.  

10-Pasatos:

Zu den Golari-Münzen gibt es zusätzlich noch zwei kleinere Münzen, die auch nur halb so groß wie die immer gleich großen Golaris sind - Die Pasatos. Die größere Pasatos-Münze ist die 10-Pasatos-Münze. An der Zahlseite befindet sich eine 10 mit einem kleinen "p" dahinter, an der Kopfseite befindet sich die Staatsblume Balsorras, die Rose. 30 Pasatos sind umgerechnet einen Golari wert, somit gleich die 10-Pasatos-Münze einem sahanischen Reichentaler und wäre in unserer Währungsrechnung 3 Euro wert.  

5-Pasatos:

Die kleinste balsorranische Münze ist die 5-Pasatos-Münze, welche wie die 10-Pasatos-Münze aus einer Legierung aus Eisen und Kupfer besteht. Auf der Zahlseite befindet sich eine 5 mit einem kleinen "p" dahinter, an der Kopfseite befindet sich ein Abbild des balsorranischen Schwerthechts, eines der beliebtesten Speisefische des Landes. 6 der 5-Pasatos-Münzen sind umgerechnet einen Golari wert, in unser Währungssystem umgerechnet wäre diese Münze ungefähr 1,50 Euro wert.    

Und was ist, wenn kleinere Beträge benötigt werden?

Balsorraner nutzen hierbei immer das Recht des Aufrundens in Handelsbeziehungen. Wenn ein Betrag beim Handeln ausgehandelt wird achtet man üblicherweise immer darauf, dass man in Golaris und Pasatos zahlen kann. Funktioniert das nicht, hat der Verkäufer das Recht dazu den Betrag aufzuwerten zur nächsten größeren Einheit. Alternativ ist es auch möglich geringerwertige, ausländische Währungsstücke für kleinere Beträge zu nutzen, wie beispielsweise den sahanischen Armentaler.    

Die Sicherheit mit dem Geld - Balsorranische Prägungssicherheiten

Alle balsorranischen Münzen - ganz gleich ob Golari oder Pasatos - werden in einem zentralen Gebäude in der Hauptstadt Paza hergestellt - der balsorranischen Nationalbank. Dort wird nicht nur das Geld an alle Institutionen in Balsorra verteilt, sondern auch neue Münzen geprägt. Wie viele neue Münzen geprägt werden und welche, die sich im Umlauf befinden, zurückgegeben und eingeschmolzen werden, entscheidet der Finanzminister Balsorras, der direkt dem König untersteht. Wie das Prägen selbst funktioniert, auf was geachtet werden muss und wie die Verteilung im Staat aussieht wird im Artikel der balsorranischen Nationalbank selbst noch genauer erklärt.  

Kurzer Überblick über die Geschichte der Balsorranischen Währung

Balsorra war neben Astora und Nilragh eines der ersten revarischen Länder, die tatsächliche Währung eingeführt hatten um so mehr als nur Tauschhandel anzubieten. Woher der Name "Golari" kommt ist heute eher ein Mythos als tatsächliche Faktenlage geworden. Die offizielle Version davon ist, dass die Idee hinter Währungen von einem Balsorraner selbst erfunden wurde, der sich Emmanuel Golari nannte, und als Dank vom König die Währung nach ihm benannt wurde. Eine etwas wildere Theorie ist jedoch innerhalb der balsorranischen Bevölkerung geläufiger. Diese besagt, dass einer der berühmtesten balsorranischen Helden, der damalige Herzog Emilio Tercío de Alvonaido. Der in Balsorra sehr berühmte Philanthrop, Abenteurer und Erkunder, der ein entfernter Cousin siebten Grades des damaligen Königs war, zog irgendwann aus in Richtung Süden der Welt um dort die damals noch wilde Welt der Rastaner zu entdecken. Damals wurde das Land allen voran noch den Rardrun, sogenannten Echsenmenschen, bevölkert, die neben anderen, sehr interessanten Eigenarten nicht das in Balsorra damals noch übliche Tauschgeschäft nutzten, sondern Währungen in Form von großen und kleinen Knochen, die unterschiedlich geschnitzt waren. Der Stamm der Rardrun, der dort lebte, nannte sich selbst Golari. Der abenteuerliche Herzog empfand dies als spannend genug um dem König ein Währungssystem nach seiner Rückkehr für das große balsorranische Reich vorzuschlagen. Der König akzeptierte die Idee, und der Handel mit Währung war geboren.   Über die Zeit hinweg kamen neue Münzen hinzu, welche mit dem Reichtum des Landes auch notwendig wurden. Die neueste Münze der Golari ist tatsächlich auch die teuerste, die 100-Golari-Münze, welche vor gut 1200 Jahren eingesetzt wurde.

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