Baile de las Mil Mascaras Tradition / Ritual in Balsorra | World Anvil

Baile de las Mil Mascaras

Geschichte

Die Geschichte des Baile de las Mil Mascaras beginnt mit König Julio IV. Aparaicio im Jahre 528 n.J.E. Die Gründe warum er genau entstanden ist sind inzwischen eher im Schleier der Geschichte verloren gegangen, es wird jedoch vermutet, dann nach Gründen gesucht wurde, ausländische Gäste zu einer bestimmten Zeit zentriert zu einem solchen Event einzuladen, um die Beziehungen zu verstärken. Dieser Tanz der tausend Masken wurde schon immer drauf ausgelegt genau so viele Gäste einzuladen, dass diese in ihrer Anzahl gemeinsam mit dem Königspaar 1000 ergeben sollen. Entsprechend dessen war auch eine Maske zum Erscheinen Pflicht, wobei verschiedene Masken verschiedene unterschwellige Bedeutungen über die Jahre eingenommen haben, die einen eigenen Kurs in Etikette verlangen um sie alle zu erlernen.   Bereits in dieser antiken Zeit wurde besagte Großveranstaltung einmal alle zehn Jahre eingesetzt. Dies hatte ursprünglich Kostengründe, da die balsorranische Staatskasse einen so aufwendigen Ball sowie die Hin- und Rückfahrt der Gäste ein jedes Jahr nicht zufriedenstellend zahlen konnte, ebenso konnte man so mit einem bestimmten Abstand die Vorfreude auf den nächsten Ball wieder etwas eher steigern. Schon die ersten Bälle waren ein wahres Zentrum von wichtigen Persönlichkeit der gesamten bekannten Welt. Astoranische Kaiser kamen ebenso zu Besuch wie Paschas aus Tuljamid, und einflussreiche Händler aus Varsala, und nicht selten wurden auch verschiedene Allianzen und Pakte an besagten Bällen geschmiedet, selten durch aufkommende Fehden zerbrochen.   Drei einschneidende Ereignisse sind über die Jahrtausende im Laufe der Bälle passiert, die ich euch hier nicht vorenthalten möchte.  

Der Vierfachmord von 2258 n.J.E

  Passiert während der Regierungszeit von Mauro II. Velasquez bildet dieser unglückliche Zwischenfall die bislang größte Schattenseite im Zusammenhang mit dem Ball. Zu dieser Zeit war der cutrúinische König zu Besuch, in einer kurzzeitigen Friedenszeit zwischen beider Länder, gemeinsam mit seiner Frau und seinen zwei gerade erwachsen gewordenen Töchtern. Aufgrund des neu geschlossenen Friedens war es Mauro hierbei möglich das erste und bisher einzige Mal in der Geschichte cutrúinischen Staatsbesuch einzuladen, was jedoch von Teilen der sehr nationalistisch angehauchten Bevölkerung als Verrat angesehen wurde. Während eines Besuches in der Stadt wurde das Königspaar samt der beiden Töchter von einem Mob überrascht, ihre Leibgarde niedergerrungen, und sie grässlich verstümmelt und ermordet. Man spricht davon, dass man all ihre Leichenteile bis heute nicht aufgefunden hatte, und manche von diesen von den Balsorranern gar gegessen wurden. Die Einzelheiten dieses Vorfalls wurden bis heute nicht aufgeklärt, zeugte jedoch von erneuter angespannter Stimmung zwischen Balsorra und Cutrúin, die bis heute anhalten.    

Inflagranti mit hohem Besuch oder: Der König, der den Lümmel nicht in der Hose behalten konnte

  Über König Jeronimo V. Luque gibt es bis heute eine Menge Gerüchte, und noch mehr spannende Erzählungen. Der recht lange jung gebliebene König, der die entfernten elfischen Gene von seinem Vater vererbt bekommen hatte, war zu seiner Zeit das Sinnbild eines begehrenswerten Mannes, jedoch auch ein jemand, der nicht lang einer Frau treu bleiben konnte. So kam es im Jahr 3428 n.J.E zu der Begebenheit, dass der noch sehr junge König zu dieser Zeit Königin Alessandra von Varsala zu einem Tanz aufforderte, und später dann auch in einem Raum neben jenem, in dem ihr Gatte schlief, mit ihr ins Bett stieg. Gerade während des Aktes flogen sie jedoch durch varsalanische Wachen auf, welche aufgrund des rigorosen Gestöhnes der Königin vermuteten, dass sie wohl starke Schmerzen hatte, und ein fast 5 Jahrhunderte währender Handelskrieg und totaler Embargo zwischen beiden Ländern folgte schlussendlich dadurch.    

Das Treffen der höchsten Vampire

  Das letzte sehr wichtige Ereignis wurde im Jahr 5548 n.J.E unter der Regierungszeit von König Dante V. Coronil begründet. Unter Einladung des großen Ojente von Balsorra lud diese die Königin von Bourssons sowie den Nekromantenkönig von Rastan unter verschleierten Bedingungen ein. Die Verhandlungen zwischen diesen fanden zwar hinter verschlossenen Türen statt, doch die gemeinsame Arbeit zwischen den meist recht in Zwist geratenen Vampirrassen sorgte für mittelgroße Aufregung in den umliegenden Ländern. Mehr ist der Öffentlichkeit über dieses Happening leider nicht bekannt.

Durchführung

Die Hauptveranstaltung dieser meistens gut eine Woche andauernden Festivität ist der Maskenball, der meistens am fünften Tage der Festivität stattfindet. Die nach und nach eintreffenden Gäste, die jedes Jahrzehnt aufs Neue vom Festkomitee, welches wiederum vom amtierenden König bestimmt wird, handverlesen werden, finden sich in ihren schönsten Kleidern und Wämsen dort ein, es ist hierbei üblich ein klassisches Gewand aus der Heimat desjenigen zu wählen und sich nicht der balsorranischen Mode hierfür anzugleichen.   Den Hauptbereich bildet der große meistens als Empfangsraum benutzte Raum innerhalb der Palastes, der mühelos gleichzeitig mehr als 1000 Personen beinhalten kann. Während bereits von Beginn an ein reichhaltiges Buffet bereitgestellt wird mit Köstlichkeiten aus aller Welt, werden auch in anderen Sinnen kaum Kosten und Mühen gescheut, den Ball so aufregend und spannend wie möglich zu halten.   Hierbei wird üblicherweise nach einer kleiner Ansprache des balsorranischen Königs die Damen zum Tanz aufgefordert. Diese Regel ist hier allgemein gültig, jedoch hat eine Person aufgrund ihres Ranges hierbei eine Ausnahmeregelung inne - Die Oyente, welche im Moment ja eine Frau ist. Diese darf sich als allererste einen geeigneten Mann zum passenden Tanz aussuchen, welches üblicherweise, sollte man an seinem Leben hängen, nicht ausgeschlagen werden sollte. Sobald diese tanzen, tanzt der König, und dann schwingt auch der Rest das Tanzbein.   Selbstverständlich tragen hierbei auch alle Personen eine Maske, Vollmasken sind hierbei üblicher und beliebter als Halbmasken.   Eine letzte Besonderheit hierbei bildet eine kleine Magie-Show zu Mitternacht hin. Ein Teil der 1000 sind oft talentierte Magier, meistens hochgestellte Persönlichkeiten von beliebten Magie-Akademien aus der gesamten Welt, mit der Bitte die sehr renommierte magische Verführung um Mitternacht durchzuführen. Dort wird einem alles geboten was dieser Magier, eigentlich in fast allen Fällen mindestens ein Großmeister seiner Magie, zu bieten hat. Alles hat es hierbei schon gegeben von erstaunlichen Illusionen bis hin zu spannenden veränderungsmagischen Leistungen der großen Dekanin Cerwen Bandaras über einzigartige Feuershows von talentierten Elementarmagiern.

Komponenten und Hilfsmittel

Hier werde ich euch die Maskenkunde dieses Balles etwas näher kundtun:   Verschiedene Masken haben bei diesem besonderen Ball eine spezielle Bedeutung, welche oft nur ganz besondere Personenstände kennen, für das Kennen dieser Masken wird außerhalb von Balsorra Etikette auf dem Rang eines Meisters für die Grundlagen, und im Rang eines Großmeisters für die erweiterten Regeln vorausgesetzt.   Die Fuchsmaske: - Einer der häufigsten vorkommenden Maskentypen ist jene der Fuchsmaske. Eine Person, die eine solche Maske trägt, gibt für die Wissenden zu erkennen, dass er eine Unterredung mit einer bestimmten Person sucht, auf die Schläue und Klugheit des Fuches hindeutend.   Die Eulenmaske - Diese Maske wird allen voran von jenen benutzt, die sehr in der Magie bewandert sind und dies durch ihre Maske den Wissenden bekunden möchte. Eine Schleiereulenmaske wird üblicherweise von jener Person bzw. jenen Personen benutzt, welche die magische Darbietung am Abend leiten wollen. Eine Eulenmaske kann auch oft ein Zeichen der Herkunft aus Sah oder dem Testulam-Wald sein.   Die Schwanenmaske - Die Schwanenmaske deutet auf eine embarische Herkunft hin, verwurzelt mit dem dortigen Glauben. Selten wird sie auch von Personen benutzt, die auf ihre noble Herkunft dadurch hindeuten wollen.   Die Harlekinmaske - Diese ist besonders unter einfachen Personen jenseits des Adelstandes beliebt. Einflussreiche Händler oder dergleichen, die eingeladen werden, nutzen sehr oft die Harlekinsmaske um auf ihren Stand hinzudeuten. Dabei gilt üblicherweise: Je bunter die Farben, desto reicher ist der Händler. Die reichsten von ihnen haben auch Goldsprenkel in ihrer Maske.   Die Medusenmaske - Eine eher selten anzutreffende Maske kann diese auf eine newithanische Herkunft hindeuten, bezogen auf Phyva, die erste Gorgone. In den meisten Fällen deutet die Medusenmaske jedoch auf äußerliche Verletzungen der Person hin, welche dieser mit der Maske zu verschleiern versucht, z.B. durch Brandnarben oder dergleichen.   Eine einfache Maske in Blau - Diese eher einfach gehaltene Maske wird meistens von Personen mit blauem Blut genutzt. Hohe wie niedrige Adelige nutzen diese Maske sehr gerne um mit ihrer Stellung glänzen zu können. Wenn rote Sprenkel in der Maske zu erkennen sind, wird oft ausgedrückt, dass besagte Person im Krieg oft gekämpft hat, im Falle von grünen Sprenkeln besitzt der Adelige einen sehr großen Landsitz, und im Falle von schwarzen Sprenkeln möchte der Adelige oft gerne ausdrücken, dass er furchtlos ist.   Die Sonnenmaske - Solche Masken werden meistens von südländischen Gästen benutzt als Zeichen eben dafür, dass, wo sie herkommen, die Sonne eben sehr oft scheint. Tuljamidi, Rastaner, Amenruti, Kayalicaner, sie alle nutzen mitunter die Sonnenmaske am Häufigsten.   Die Halbmaske, meistens in Weiß gehalten - Eine weiße Halbmaske deutet darauf hin, dass die Person rein in ihren Handlungen ist und nichts zu verstecken hat, entsprechend dessen erlaubt dieser auch einen Teil des Blickes auf sein Gesicht. Diese Maske wird eher selten in solchen Bällen beobachtet, da sie oft Zentrum von Spekulationen ist.   Die goldenen Masken - Meistens auf Wohlstand hindeutend, werden die goldenen Masken ausdrücklich nur von Personen der balsorranischen Inquisition genutzt. Ein jemand Auswärtiges, der eine rein goldene Maske benutzt, wird üblicherweise als sehr mutig angesehen, da dieser nicht selten von den Vampiren Balsorras als künftiges Ziel ausgewählt wird. Generell gilt, vor Personen mit goldenen Masken an dieser Art von Bällen besondere Achtung zu haben, und niemals einen Tanz auszuschlagen. Der Oyente trägt hierbei eine goldene Maske mit zwei dazugehörigen goldenen Hörnern, die von dieser hin nach oben ragen.

Teilnehmer

Wie bereits mehrfach erwähnt gibt es bei jedem dieser Bälle immer genau 1000 Personen, die daran teilnehmen. Meistens werden diese, wie bereits ebenso schon erwähnt, handverlesen.   Hierbei wird besonders auf die Nützlichkeit dieser gegenüber des balsorranischen Staates geachtet, und üblicherweise nur Personen eingeladen, die der balsorranische Staat entweder zu Verbündeten zählt oder auszunutzen gedenkt. Nicht selten werden auch die mächtigsten Magier aller Länder eingeladen, welche über einen Hauch Etikette verfügen, sowie die wichtigsten Diplomaten jedes Landes. Nicht selten werden auch Staatsoberhäupter eingeladen, allen voran jene in der unmittelbaren Nähe zu Balsorra.   So sind die Staatsoberhäupter des Ringsystems, jene Balsorras, die keine Zwerge sind, von Estros sowie aus den südlichen Staaten der Welt sehr oft eingeladen.
Eine Anregende Diskussion zwischen zwei varsalanischen Diplomaten und einer unbekannten, wahrscheinlich dem balsorranischen Staat zugehörigen Adelsdame.  
 
Schausbild des Maskenballs inmitten des umgestalteten Empfangraums. Zurschaustellung der sehr selten vorkommenden Mondmaske, welche oft auf einen Asphari als Träger hindeutet, die Maske während des Balls abzunehmen wird jedoch üblicherweise als Affront angesehen, nicht nachmachen.

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